Face ID ist eine von Apple entwickelte Gesichtserkennungs- und Authentifizierungstechnologie. Es wurde am 12. September 2017 in Verbindung mit dem iPhone X angekündigt, das das erste Gerät war, das mit dieser Technologie ausgestattet war.
Face ID ermöglicht es einem Benutzer, sein iPhone zu entsperren oder Apple Pay-Transaktionen durchzuführen, indem er einfach auf die nach vorne gerichtete TrueDepth-Kamera des Telefons schaut. Es ersetzt Touch ID, die einen iPhone-Benutzer durch Lesen eines Fingerabdrucks identifiziert.
So funktioniert Face ID
Die TrueDepth-Kamera des iPhone X verwendet drei neue Komponenten zur Gesichtserkennung:
- Der Flood-Illuminator verwendet Infrarotlicht, um das Gesicht des Benutzers unsichtbar zu beleuchten, selbst bei schlechten Lichtverhältnissen.
- Der Punktprojektor projiziert über 30.000 einzelne Punkte fokussierten Infrarotlichts auf das Gesicht des Benutzers.
- Die Infrarotkamera liest die kombinierten Daten des Flood Illuminator und des Punktprojektors.
Von der Infrarotkamera fotografierte Informationen werden an die Secure Enclave in der A11 „Bionic“-CPU des iPhone X gesendet. Die Neural Engine des Prozessors verwendet maschinelles Lernen, um das Gesicht des Benutzers zu identifizieren, selbst wenn der Benutzer einen Hut oder eine Brille trägt, Gesichtsbehaarung wachsen lässt oder anderweitig seine Frisur ändert.
Außerdem ist das iPhone X aufmerksamkeitsbewusst, was bedeutet, dass es erkennen kann, ob der Benutzer direkt auf das Telefon oder auf etwas anderes in der Nähe schaut.
Sicherheitsverbesserungen gegenüber Touch ID
Im Vergleich zu Touch ID, bei der die Wahrscheinlichkeit, den Benutzer falsch zu identifizieren, bei schätzungsweise 1 zu 50.000 liegt, senkt Face ID diese Wahrscheinlichkeit auf etwa 1 zu 1.000.000. Wenn der Benutzer jedoch einen eineiigen Zwilling hat, steigt diese Chance etwas.
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