Diabetische Neuropathie kann Schmerzen oder Kribbeln in Beinen, Armen, Händen und Füßen verursachen. Lokale und orale Medikamente können eine gewisse Linderung verschaffen.

Diabetische Neuropathie in Ihren Beinen ist eine Komplikation von Diabetes, die entsteht, wenn ein hoher Blutzuckerspiegel (Glukose) die Nerven in Ihren Gliedmaßen schädigt und insbesondere die winzigen Blutgefäße in den Nerven schädigt. Dies kann mit der Zeit zu Nervenschmerzen, Kribbeln oder Taubheitsgefühl führen.
Eine diabetische Neuropathie, die Ihre Beine betrifft, kann Ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Es gibt Medikamente, die helfen können, die Symptome zu lindern. Die Kontrolle Ihres Blutzuckerspiegels kann auch dazu beitragen, dieser Erkrankung vorzubeugen oder Ihre Beschwerden zu lindern.
Erfahren Sie mehr über diabetische Neuropathie.
Wie wirkt sich die diabetische Neuropathie auf Ihre Beine aus?
Es gibt verschiedene Arten der diabetischen Neuropathie. Zwei davon – periphere Neuropathie und proximale Neuropathie – betreffen am wahrscheinlichsten Ihre Beine.
Eine periphere Neuropathie entwickelt sich meist zunächst an den Füßen und dann an den Beinen. Auch Hände und Arme können betroffen sein. Zu den Beinsymptomen können gehören:
- Krämpfe
- Schwierigkeiten beim Erkennen von Schmerzen oder Temperaturschwankungen
- Muskelschwäche
- Taubheit oder Kribbeln
- stechende Schmerzen
Die proximale diabetische Neuropathie ist eine 
Wie wird eine diabetische Neuropathie in den Beinen behandelt?
Eine wirksame Behandlung der diabetischen Neuropathie in Ihren Beinen erfordert in der Regel eine Kombination aus Medikamenten und Hausmitteln sowie Anpassungen des Lebensstils, einschließlich einer strengen Blutzuckerkontrolle.
Medikamente
Einige Medikamente zur Vorbeugung von Anfällen, darunter Gabapentin und Pregabalin, können ebenfalls zur Linderung von Nervenschmerzen beitragen.
Topische Cremes, Salben, Pflaster und Sprays, die Lidocain, Capsaicin oder andere betäubende Wirkstoffe enthalten, können Linderung verschaffen. Ein Arzt kann auch ein Antidepressivum verschreiben, das manchmal Nervenschmerzen lindern kann.
Hausmittel
Unabhängig von Ihrem Diabetesstatus ist die Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils immer ein guter Rat. Bei der Behandlung einer diabetischen Neuropathie kann die Vermeidung von Rauchen und übermäßigem Alkoholkonsum jedoch zur Förderung einer gesunden Durchblutung beitragen.
Achten Sie außerdem auf Fußgeschwüre oder Veränderungen, wie z. B. Hautverfärbungen an Ihren Füßen oder Beinen, die auf weitere Komplikationen hinweisen könnten.
Wenn Muskelschwäche ein Problem darstellt oder das Gehen besonders schmerzhaft ist, können Zahnspangen oder Orthesen für etwas Stabilität sorgen. Physiotherapie und das Erlernen von Übungen zur besseren Aufrechterhaltung der Kraft und Flexibilität Ihrer Beine können ebenfalls hilfreich sein.
Was sind die Risikofaktoren für die Entwicklung einer diabetischen Neuropathie in Ihren Beinen?
Der Hauptrisikofaktor für die Entwicklung einer diabetischen Neuropathie in Ihren Beinen ist entweder Typ-1-Diabetes (früher als Jugenddiabetes bekannt, da er typischerweise bei Kindern und jungen Erwachsenen diagnostiziert wird) oder Typ-2-Diabetes (Diabetes mellitus oder Diabetes, der sich mit der Zeit entwickelt).
Aber mehrere zusätzliche Faktoren können Ihr Risiko erhöhen.  Laut a 
- Abdominale Fettleibigkeit
- Bluthochdruck
- hohe Triglyceridwerte
- niedriger HDL-Cholesterinspiegel
Kann man einer diabetischen Neuropathie in den Beinen vorbeugen?
Wenn Sie an Diabetes leiden, besteht die wichtigste Strategie zur Vorbeugung einer diabetischen Neuropathie in Ihren Beinen in einer aggressiven und konsequenten Blutzuckerkontrolle.
Wie sind die Aussichten für Menschen mit diabetischer Neuropathie in den Beinen?
Ohne eine strenge Blutzuckerkontrolle sind die Aussichten für jemanden mit diabetischer Neuropathie in den Beinen schlecht. Schwere Schäden können manchmal zur Amputation des Fußes oder Unterschenkels führen.
Aber für Menschen, die ihren Diabetes mit einer Kombination aus Medikamenten, Ernährung und gesundem Verhalten in den Griff bekommen, sind die Aussichten viel besser. Möglicherweise müssen Sie Ihre Aktivitäten anpassen, z. B. kürzere, aber häufigere Trainingseinheiten und die Verwendung von Spezialschuhen oder eines Gehstocks, um das Gleichgewicht zu verbessern, wenn Muskelschwäche oder Fußbeschwerden bestehen bleiben.
Der Beitritt zu einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit diabetischer Neuropathie kann Ihnen auch Inspiration und Strategien zur Verbesserung Ihrer Einstellung bieten.
Häufig gestellte Fragen
Wie kann man das Fortschreiten einer diabetischen Neuropathie verhindern?
Möglicherweise können Sie das Fortschreiten der diabetischen Neuropathie stoppen, wenn Sie Ihren Blutzuckerspiegel in einem sicheren und gesunden Bereich halten können. Es ist auch wichtig, das Gleiche mit Ihrem Blutdruck zu tun und nach Möglichkeit ein moderates Gewicht und einen aktiven Lebensstil beizubehalten.
Ist Gehen gut bei diabetischer Neuropathie?
Obwohl das Gehen für Menschen mit diabetischer Neuropathie in den Beinen manchmal schmerzhaft oder unangenehm sein kann, a 
Der Schlüssel liegt darin, mit beaufsichtigten Übungen zu beginnen und langsam Fortschritte zu machen, wobei man genau auf etwaige Fußschmerzen oder andere Schwierigkeiten achten sollte, die auftreten könnten.
Können Sie eine diabetische Neuropathie in Ihren Beinen und Füßen heilen?
Durch diabetische Neuropathie geschädigte Nerven können nicht heilen, was bedeutet, dass diabetische Neuropathie nicht rückgängig gemacht werden kann. Aber Verbesserungen in der Behandlung und eine konsequente Blutzuckerkontrolle können zur Linderung einiger Symptome beitragen.
Diabetische Neuropathie ist nicht immer vermeidbar und es ist nicht immer klar, warum manche Menschen mit Diabetes Nervenstörungen entwickeln und andere nicht.
Wenn Sie an Diabetes leiden, können Sie möglicherweise Ihr Risiko für die Entwicklung einer diabetischen Neuropathie senken oder zumindest ein übermäßiges Fortschreiten verhindern, wenn Sie Ihren Blutzuckerspiegel in einem gesunden Bereich halten und einen insgesamt gesunden Lebensstil pflegen.
Eine enge Zusammenarbeit mit einem Arzt kann bei der Behandlung Ihrer Symptome hilfreich sein. Möglicherweise müssen Sie verschiedene Behandlungen ausprobieren, um den für Sie besten Ansatz zu finden.