Es gibt wenig Forschung, die den Einsatz der Homöopathie zur Behandlung von Ekzemen unterstützt. Dennoch sagen einige Leute, dass homöopathische Therapien wie Graphite oder Schwefel die Symptome lindern oder Schübe reduzieren könnten.
Für viele Menschen mit Ekzemen ist es schwierig, mit der Krankheit umzugehen. Da Ekzeme chronisch sind und zeitweilige Schübe verursachen, suchen manche Menschen nach anderen Interventionen – einschließlich alternativer Behandlungsansätze wie Homöopathie.
Aber kann Homöopathie Ekzeme behandeln oder heilen?
Homöopathie ist eine Form der Komplementär- oder Alternativmedizin, bei der kleine, verdünnte Dosen einer natürlichen Substanz, die Symptome hervorruft, zur Behandlung dieser Symptome verwendet werden. Man geht davon aus, dass, wenn große Mengen einer Substanz Krankheitssymptome hervorrufen, eine kleine, richtig verdünnte Menge dem Körper bei der Selbstheilung helfen kann.
Manche Menschen preisen die Homöopathie als Heilmittel gegen Ekzeme an, eine entzündliche Hauterkrankung, von der weltweit schätzungsweise 223 Millionen Menschen betroffen sind. Es gibt jedoch kaum stichhaltige wissenschaftliche Beweise, die den Nutzen oder die Wirksamkeit der Homöopathie bei der Behandlung von Ekzemen belegen.
Lesen Sie weiter, um herauszufinden, was die Forschung über den Einsatz von Homöopathie bei Ekzemen sagt, ob homöopathische Produkte von der FDA zugelassen sind und welche potenziellen Risiken der Einsatz von Homöopathie bei Ekzemen mit sich bringt.
Kann Homöopathie bei der Behandlung von Ekzemen helfen?
Eine der frühesten Studien zur Homöopathie bei Ekzemen war a
In einer späteren Studienübersicht wurden Erkenntnisse aus kontrollierten klinischen Studien zur homöopathischen Behandlung aller Arten von Ekzemen analysiert. Die Untersuchung ergab, dass keine Beweise aus den kontrollierten Studien die Wirksamkeit der Homöopathie bei der Behandlung von Ekzemen belegen.
Ein neueres, kleines
Einige Befürworter der Homöopathie glauben, dass Homöopathie helfen kann, Stress und Ängste abzubauen, die bei manchen Menschen zu Ekzemschüben führen. Aber eine systematische Überprüfung hat gezeigt
Was sagen die Experten?
Die in den USA ansässige National Eczema Association und die in Großbritannien ansässige National Eczema Society weisen beide darauf hin, dass es nicht genügend Forschungsergebnisse gibt, die den Einsatz alternativer Behandlungsmethoden wie der Homöopathie unterstützen.
Auch andere internationale Organisationen wie die Polnische Dermatologische Gesellschaft
Welche homöopathischen Mittel werden zur Behandlung von Ekzemen eingesetzt?
Obwohl die National Eczema Association warnt, dass es nicht genügend Forschung gibt, um alternative Therapien wie Homöopathie zu unterstützen, stellt sie fest, dass etwa die Hälfte der Menschen mit Ekzemen diese Behandlungen in Anspruch nimmt.
Hier sind einige homöopathische Mittel, von denen einige glauben, dass sie bei Ekzemen helfen können:
Dulcamara
Dulcamara, auch Verholzender Nachtschatten genannt, ist eine strauchige mehrjährige Pflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse. Es ist ein
Graphite
Graphit ist eine kohleähnliche Kohlenstoffverbindung. Manche Menschen verwenden es zur Behandlung trockener, rissiger, juckender und roter Haut, wie sie bei Ekzemen auftreten. Ein Fallbericht aus dem Jahr 2020 ergab, dass Graphit nach mehrwöchiger Behandlung zur Linderung der Ekzemsymptome beitrug.
Kiefernteer (pix liquida)
Schwefel
Homöopathen halten Schwefel für wertvoll bei der Behandlung von Hauterkrankungen wie Ekzemen und Akne. A
Andere Heilmittel
Andere homöopathische Mittel mit wenig bis gar keiner wissenschaftlichen Unterstützung sind:
- Rhus toxicodendron
- Sepia
- Natrium muriaticum
- Mezereum
- Lycopodium
- Arsenicum-Album
- Calcium carbonica
- Mercurius solubilis
- Berberitze (Berberis vulgaris)
Sind homöopathische Produkte von der FDA zugelassen?
Die Food and Drug Administration (FDA) tut dies
Welche Risiken birgt die Homöopathie bei Ekzemen?
Ein älterer
- allergische Reaktion
- weit verbreitete Hautreizung
- Übelkeit und Erbrechen
- Juckreiz der Haut
- Haarausfall
- Niesen und Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis)
Beachten Sie außerdem Folgendes, wenn Sie homöopathische Produkte verwenden:
- Keine staatliche Stelle oder Behörde reguliert homöopathische Praktiker gesetzlich. Dies bedeutet, dass eine Person ohne Qualifikation behaupten kann, Homöopath zu sein.
- Es gibt keine eindeutigen wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Homöopathie bei Ekzemen sicher oder wirksam ist.
- Einige homöopathische Produkte können große Mengen an Substanzen enthalten, die nicht gut für Ihre Gesundheit sind.
- Ein homöopathisches Produkt kann die von Ihrem Arzt verschriebenen Medikamente beeinträchtigen, deren Wirksamkeit verringern oder Nebenwirkungen verursachen.
Welche natürlichen und alternativen Behandlungen können bei Ekzemen helfen?
Einige natürliche Behandlungen, die bei der Behandlung von Ekzemen helfen können, sind:
- Akupunktur: Akupunktur, ein Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), kann bei Menschen mit Ekzemen helfen, den Hautjucken, die Quaddelgröße und allergische Reaktionen zu reduzieren.
- Aloe Vera: Aloe Vera ist eine Pflanze, die reich an Antioxidantien ist und dabei helfen kann, Wunden zu heilen, geschädigte Haut zu regenerieren und die Hautintegrität zu bewahren.
- Kokosnussöl: Einige Menschen mit Ekzemen können von Kokosnussöl profitieren, da es antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften hat, die Haut mit Feuchtigkeit versorgt, den Juckreiz lindert und das Infektionsrisiko verringert.
- Kolloidales Haferflockenmehl: Kolloidales Haferflockenmehl ist zu einem feinen Pulver gemahlenes Haferkorn. Es kann Ihrem Körper helfen, Feuchtigkeit zu speichern und trockene, juckende Haut zu lindern.
- Honig:
Forscher haben mehrere Eigenschaften von Honig beobachtet, die Menschen mit Ekzemen helfen können, es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich. - Nachrichtentherapie: Eine sanfte, 20-minütige Massage mit einer Feuchtigkeitscreme kann helfen, Ekzemsymptome zu lindern, indem sie Stress reduziert und die Durchblutung fördert.
- Sonnenblumenöl: Sonnenblumenöl enthält Vitamin E, Ölsäure, Linolsäure und Sesamol, die alle gut für Ihre Haut sind. Es kann helfen, Ihre Hautbarriere zu reparieren und Entzündungen zu reduzieren.
- Teebaumöl: Teebaumöl kann Ekzemsymptome lindern, da es entzündungshemmende, antimikrobielle und antioxidative Eigenschaften hat.
Die FDA und andere Gesundheitsbehörden raten von der Verwendung homöopathischer Mittel zur Behandlung von Ekzemen ab, da es keinen eindeutigen wissenschaftlichen Beweis für deren Sicherheit oder Wirksamkeit gibt.
Die Entscheidung für vom Arzt zugelassene Medikamente wie Antihistaminika und Steroide kann sicherer sein. Sprechen Sie mit einem Arzt oder Dermatologen, bevor Sie eine neue ergänzende oder alternative Therapie für Ihr Ekzem ausprobieren.