Was verursacht Angststörungen?
Die genauen Ursachen von Angststörungen sind unbekannt. Entsprechend der
Angststörungen treten oft zusammen mit anderen psychischen Erkrankungen wie Drogenmissbrauch und Depressionen auf. Viele Menschen versuchen, die Angstsymptome durch den Konsum von Alkohol oder anderen Drogen zu lindern. Die Erleichterung, die diese Substanzen bieten, ist vorübergehend. Alkohol, Nikotin, Koffein und andere Drogen können eine Angststörung verschlimmern.
Aktuelle Forschung
Es wird viel geforscht, was Angststörungen verursacht. Experten glauben, dass es sich um eine Kombination von Faktoren handelt, darunter genetische Faktoren und sozialer Stress.
Studien an Zwillingen deuten darauf hin, dass die Genetik eine Rolle spielen könnte. So berichtet beispielsweise eine Studie in
Bestimmte Teile des Gehirns, wie die Amygdala und der Hippocampus, werden ebenfalls untersucht. Ihre Amygdala ist eine kleine Struktur tief in Ihrem Gehirn, die Bedrohungen verarbeitet. Es alarmiert den Rest Ihres Gehirns, wenn es Anzeichen einer Gefahr gibt. Es kann eine Angst- und Angstreaktion auslösen. Es scheint eine Rolle bei Angststörungen zu spielen, die Angst vor bestimmten Dingen wie Katzen, Bienen oder Ertrinken beinhalten.
Ihr Hippocampus kann auch Ihr Risiko für die Entwicklung einer Angststörung beeinflussen. Es ist eine Region Ihres Gehirns, die daran beteiligt ist, Erinnerungen an bedrohliche Ereignisse zu speichern. Es scheint bei Menschen, die häusliche Gewalt in der Kindheit erlebt haben oder im Kampf gedient haben, geringer zu sein.
Ursachen
Zu den Faktoren, die Ihr Risiko für die Entwicklung einer Angststörung erhöhen können, gehören die folgenden.
Betonen
Jeder stößt auf Stress, aber übermäßiger oder ungelöster Stress kann Ihre Chancen erhöhen, chronische Angstzustände zu entwickeln.
2019 haben die Autoren von a
Genetische Faktoren
Wenn jemand in Ihrer Familie eine Angststörung hat, haben Sie möglicherweise ein größeres Risiko, auch eine zu entwickeln. Soziale und wirtschaftliche Faktoren können eine Rolle spielen, aber zunehmende Hinweise deuten darauf hin, dass auch genetische Merkmale dazu beitragen könnten.
A
Persönlichkeitstyp
Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale können Ihr Risiko für die Entwicklung von Angstzuständen und Angststörungen beeinflussen.
Eine Gruppe von Wissenschaftlern beobachtete 6 Jahre lang 489 Universitätsstudenten im ersten Jahr, um zu sehen, wie bestimmte Ansichten – wie die Tendenz, negative Gefühle, Extraversion und Introversion zu erleben – ihr Risiko, Angst und Depression zu entwickeln, beeinflussen könnten.
Sie fanden heraus, dass diejenigen, die sich selbst gegenüber überkritisch waren, Schwierigkeiten mit Kritik hatten oder als junge Erwachsene viele negative Gedanken und Gefühle erlebten, auch eher eine Panikstörung, Agoraphobie, generalisierte Angststörung (GAS) und eine schwere depressive Störung entwickelten Zeit.
Agoraphobie war auch häufiger bei denjenigen, die auf einer Skala für Introversion eine hohe Punktzahl erzielten, anstatt für Extroversion.
Während diese als „Vulnerabilitätsfaktoren“ fungieren können, schlagen die Autoren vor, dass sie wahrscheinlich Teil eines weitaus komplexeren Bildes sind.
Trauma
Ein kürzliches oder vergangenes traumatisches Ereignis, wie z. B. die Erfahrung von Missbrauch oder die Teilnahme an militärischen Kämpfen, kann Ihr Risiko für die Entwicklung von Angstzuständen erhöhen. Es kann auch passieren, wenn Sie jemandem nahe stehen, der Opfer eines Traumas ist, oder etwas Traumatisches miterlebt haben.
Viele Menschen verspüren Angst nach einem schockierenden oder beängstigenden Vorfall; Dies wird als akute Distress-Störung (ASD) bezeichnet. Aber anhaltende Symptome könnten ein Zeichen für eine posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) sein. Die Symptome beginnen normalerweise innerhalb
Sie beinhalten:
- Rückblenden
- schlechte Träume
- sich ständig nervös fühlen
- schwieriges Schlafen
- Wutausbrüche
- Vermeidung von Orten oder Situationen, die Stresssymptome auslösen könnten
In einigen Fällen ASD
Rassismus
Menschen, die rassistisch diskriminiert werden, haben ein höheres Risiko, Angstzustände und Angststörungen zu entwickeln, selbst nach Berücksichtigung genetischer Faktoren.
Die Autoren einer 2021 veröffentlichten Studie kamen zu dem Schluss, dass Diskriminierung ein Risikofaktor für Angst ist. Die Autoren forderten ein stärkeres Bewusstsein dafür, wie Rassismus und andere Formen von Diskriminierung und sozialer Ausgrenzung die psychische Gesundheit von Menschen beeinträchtigen können.
Mental Health America (MHA) stellt fest, dass in den Vereinigten Staaten Schwarze und Indigene People of Color dem Risiko von rassenbedingten traumatischen Stressverletzungen (RBTS) ausgesetzt sind.
RBTS kann Sie betreffen, wenn Sie eine „emotional schmerzhafte, plötzliche und unkontrollierbare rassistische Begegnung“ erlebt haben. Die Symptome ähneln denen einer PTBS und können eine größere Gemeinschaft betreffen. MHA weist darauf hin, dass sich RBTS im Gegensatz zu PTSD eher auf eine psychische Verletzung als auf eine psychische Störung bezieht.
Hier erfahren Sie mehr darüber, wie Sie ein Rassentrauma erkennen und damit umgehen können.
Sex
Studien deuten darauf hin, dass Frauen eher als Männer unter Angstzuständen leiden und eine Angststörung entwickeln, obwohl dies in gewissem Maße von der Störung abhängen kann.
Die folgenden Raten scheinen bei Frauen höher zu sein als bei Männern:
- Panikstörung
- Agoraphobie
- generalisierte Angststörung
- Phobien
- Trennungsangst
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
Männer und Frauen können jedoch gleichermaßen anfällig für soziale Angststörungen (SAD) und Zwangsstörungen (OCD) sein. OCD und SAD sind auch die wahrscheinlichsten Angststörungen, die Männer betreffen.
Der Grund ist wahrscheinlich eine Kombination aus biologischen und sozialen oder kulturellen Faktoren, und es gibt noch mehr zu tun, um herauszufinden, wie jeder dazu beiträgt, sagen die Experten.
Bedenken hinsichtlich der sexuellen Leistungsfähigkeit können ebenfalls zu Angstzuständen führen. Informieren Sie sich hier über den Zusammenhang zwischen erektiler Dysfunktion und Lampenfieber.
Geschlechtsspezifische Dysphorie
Bei Menschen mit Geschlechtsdysphorie stimmt das ihnen bei der Geburt zugewiesene Geschlecht nicht mit dem Geschlecht überein, mit dem sie sich identifizieren.
Dies kann zu Aufruhr und Angst führen, aber es kann auch das Risiko von Konflikten mit Menschen in Ihrer Umgebung erhöhen, insbesondere wenn Ihre Umgebung starre Vorstellungen von männlichen und weiblichen Rollen hat.
- Angst und Angststörungen
- Depression
- Selbstmordgedanken
- Substanzgebrauch
Erfahren Sie mehr darüber, wie Geschlechtsdysphorie das Angstniveau und andere Aspekte der psychischen Gesundheit beeinflussen kann.
Medizinische Ursachen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die Gesundheit einer Person zu Stress beitragen kann, wie zum Beispiel:
- vergangene und gegenwärtige Erfahrung von geistigem und körperlichem Wohlbefinden
- eine chronische Krankheit haben, die das tägliche Leben vor Herausforderungen stellt
- eine Krankheit haben, die sehr herausfordernde Symptome wie Herzklopfen verursacht
- einen Zustand haben, bei dem Angst ein Symptom ist, wie z. B. ein hormonelles Ungleichgewicht
Diese führen nicht zwangsläufig zu einer Angststörung.
Lebensereignisse
Wie bei Traumata können Lebensereignisse laut dem American Institute of Stress Ihr Stress- und Angstrisiko erhöhen.
Beispiele beinhalten:
- einen geliebten Menschen zu verlieren
- Scheidung oder Trennung
- Zeit im Strafjustizsystem verbringen
- Verletzung oder Krankheit
- finanzieller Druck oder Arbeitsplatzverlust
- größere Veränderungen, wie z. B. Einzug in eine neue Wohnung oder Heirat
Eine Person kann diese Ereignisse erleben, ohne eine Angststörung zu entwickeln, obwohl einige dies tun können.
Medikamente
Einige Medikamente können als Nebenwirkung Angstzustände hervorrufen, oder sie können Symptome hervorrufen, die sich wie Angst anfühlen.
Beispiele beinhalten:
- koffeinhaltige Arzneimittel wie Excedrin Migräne, die Reizbarkeit hervorrufen können
- Medikamente zur Behandlung von ADHS, wie Ritalin
- Kortikosteroide wie Dexamethason
- einige Asthmamedikamente wie Fluticason-Salmeterol (Advair Diskus), die Zittern verursachen können
-
Phenytoin (Dilantin), ein Medikament gegen Krampfanfälle
-
Rytary, ein Medikament gegen die Parkinson-Krankheit
Was verursacht Angstattacken?
Auslöser für Angst sind individuell sehr unterschiedlich. Unterschiedliche Angststörungen haben auch unterschiedliche Auslöser. Zu den Dingen, die bei manchen Menschen Angstgefühle auslösen können, gehören:
- Gesundheitsprobleme
- die Verwendung bestimmter Substanzen wie Drogen oder Koffein
- Lebensstilfaktoren wie finanzielle Sorgen
- Entweder allein oder mit vielen Leuten
- Konflikt
- Erinnerungen an vergangene Traumata
Hier erfahren Sie mehr darüber, was Angstgefühle auslösen kann.
Risikofaktoren
Viele Faktoren können die Schwere der Angstsymptome verstärken. Einige können spezifisch für eine Angststörung sein, aber die Risikofaktoren können insgesamt die folgenden umfassen
- Persönlichkeitsmerkmale, wie Schüchternheit in der Kindheit
- vergangene Erfahrungen mit traumatischen Ereignissen
- eine Familiengeschichte mit psychischen Problemen
- einige körperliche Erkrankungen, wie z. B. eine Schilddrüsenerkrankung
Wann zum arzt
Angst betrifft jeden von Zeit zu Zeit, aber wenn Sie feststellen, dass sie nicht verschwindet oder Sie stark beeinträchtigt, ist es möglicherweise an der Zeit, Hilfe zu suchen.
Anzeichen dafür, dass es eine gute Idee ist, einen Arzt aufzusuchen, sind unter anderem:
- Angst beeinträchtigt Ihre Arbeit, Ihr Studium oder andere Aspekte des täglichen Lebens.
- Sie fühlen sich besorgt oder beunruhigt über Ihre Symptome oder Angstzustände.
- Sie verwenden Alkohol oder andere Substanzen, um Angstzustände zu bewältigen.
- Sie glauben, dass möglicherweise ein zugrunde liegendes psychisches Gesundheitsproblem vorliegt.
- Sie haben Selbstmordgedanken.
- Sie waren schon einmal wegen Angstzuständen in Behandlung, und jetzt ist sie wieder aufgetreten.
Hier erfahren Sie mehr über Angst, wann Sie Unterstützung suchen und wie Sie Hilfe in Ihrer Nähe finden.
Experten kennen die genauen Ursachen von Angststörungen nicht. Genetik, Umwelt und persönliche Geschichte spielen wahrscheinlich eine Rolle.
Wenn Sie Angstsymptome haben, die Sie beunruhigen oder nicht verschwinden, vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt.
Sie können bei der Diagnose helfen und einen Behandlungsplan erstellen, um Ihre Symptome anzugehen. Sie können Änderungen des Lebensstils, Beratung, Medikamente oder andere Interventionen empfehlen.
Einige Erkrankungen und Medikamente können angstähnliche Symptome hervorrufen. In diesen Fällen wird Ihr Arzt wahrscheinlich Ihre zugrunde liegende Erkrankung behandeln oder Ihr Medikationsschema anpassen.