Mukoviszidose betrifft viele Teile des Körpers, ihre Auswirkungen auf die Lunge können jedoch besonders schädlich sein.
Mukoviszidose ist eine chronische und fortschreitende Erkrankung, die dazu führt, dass der Schleim in Ihrer Lunge klebrig und zäh wird.
Dies erschwert das Atmen und führt zu Symptomen wie Husten und pfeifender Atmung. Es führt auch dazu, dass sich Bakterien in der Lunge festsetzen, was zu Infektionen und Entzündungen führt. Diese Infektionen können schwerwiegend sein und mit der Zeit zu Lungenschäden führen.
Eine Behandlung kann Mukoviszidose nicht heilen, aber sie kann dazu beitragen, die Schwere der Lungensymptome zu verringern. Zu den Optionen gehören Antibiotika, Medikamente zur Reinigung der Atemwege, zusätzlicher Sauerstoff und Brustphysiotherapie.
Welche Auswirkungen hat Mukoviszidose auf die Lunge?
Mukoviszidose führt dazu, dass der Schleim in Ihrer Lunge übermäßig klebrig und dick ist. Da dieser Schleim so dick ist, ist es schwieriger, die Lunge zu reinigen. Dies kann die alltägliche Atmung erschweren. Dadurch füllt sich mehrmals täglich Schleim in der Luftröhre. Es verursacht auch chronischen Husten oder pfeifende Atemgeräusche, die häufig mit Mukoviszidose einhergehen.
Bakterien können im klebrigen und zähen Schleim stecken bleiben und zu einer Infektion führen. Eine Infektion kann eine Entzündung verursachen, die zur Bildung eines noch klebrigeren Schleims führen kann. Dies bedeutet oft, dass Infektionen, die für Menschen ohne Mukoviszidose geringfügig und harmlos sind, für Menschen mit Mukoviszidose schwerwiegend sein können.
Menschen mit Mukoviszidose müssen möglicherweise für die Dauer dieser Infektionen im Krankenhaus bleiben, um i.v. (intravenöse) Antibiotika zu erhalten und von medizinischem Fachpersonal überwacht zu werden. Darüber hinaus kann die Lunge durch wiederholte Infektionen und Entzündungen geschädigt werden.
Wenn Sie an einer Lungeninfektion mit Mukoviszidose leiden, können folgende Symptome auftreten:
- Brustschmerzen
- verstärkter Husten
- erhöhte Schleimproduktion
- eine Veränderung der Farbe Ihres Schleims
- verminderte Lungenfunktion
- Atemlosigkeit
- Ermüdung
- Appetitverlust
- unbeabsichtigter Gewichtsverlust
Wie hört sich ein Mukoviszidose-Husten an?
Menschen mit Mukoviszidose können den ganzen Tag über schwere Atemgeräusche haben. Husten klingt normalerweise feucht und ähnelt einer Erkältung oder Infektion der Brust.
Menschen mit Mukoviszidose verspüren häufig auch Atemgeräusche wie hohe Pfeifgeräusche (Keuchen), knackende oder sprudelnde Geräusche (Rales) und Quietschgeräusche bei jedem Atemzug (Stridor).
Behandlungen für Mukoviszidose der Lunge
Es gibt mehrere Behandlungen zur Behandlung der Auswirkungen von Mukoviszidose auf Ihre Lunge. Dies kann Folgendes umfassen:
- Antibiotika: Antibiotika können helfen, die Bakterien zu bekämpfen, die sich im Lungenschleim festsetzen und bei Menschen mit Mukoviszidose eine Infektion verursachen. Von vielen Antibiotika gibt es intravenöse, aerosolisierte (inhalierte) und orale Versionen, die eine flexible und ambulante Behandlung ermöglichen. Allerdings kann die langfristige Einnahme von Antibiotika zur Entwicklung antibiotikaresistenter Bakterien führen.
- Medikamente zur Entzündungshemmung: Es gibt eine Vielzahl von Medikamenten, die helfen können, Ihre Atemwege frei zu halten, indem sie Entzündungen reduzieren. Dazu gehören häufig Steroidinhalatoren und nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs).
- Bronchodilatatoren: Bronchodilatatoren wie Albuterol erleichtern das Atmen, indem sie die Muskeln Ihrer Atemwege entspannen.
- Schleimverdünnende Medikamente: Medikamente, die Ihren Schleim verdünnen, können die Behandlung erleichtern.
- Physiotherapie der Brust: Die Brustphysiotherapie hilft dabei, Schleim physisch aus Ihrer Lunge zu entfernen. Es gibt verschiedene Techniken für die Brustphysiotherapie, sie wird jedoch im Allgemeinen in einer Position durchgeführt, in der Sie liegen und so den Schleim abfließen lassen. Während Sie sich in dieser Position befinden, wird Ihre Brust sanft geklopft oder geschlagen, um den Schleim zu entfernen.
- Sauerstoff Therapie: Zusätzlicher Sauerstoff kann manchen Menschen mit Mukoviszidose dabei helfen, den Sauerstoff zu bekommen, den ihr Körper benötigt.
- Lungentransplantationen: Manchmal können Lungentransplantationen für Menschen mit Mukoviszidose von Vorteil sein.
Wie wirkt sich CF der Lunge auf die Lebenserwartung aus?
Mukoviszidose ist eine chronische und fortschreitende Erkrankung, für die es keine Heilung gibt. Bis vor Kurzem überlebten Menschen mit Mukoviszidose nur selten das Teenageralter. Allerdings tragen neue Behandlungen und Screenings für eine frühere Diagnose dazu bei, die Aussichten für Menschen mit Mukoviszidose zu verändern.
Menschen mit Mukoviszidose leben heute Jahrzehnte länger als je zuvor.
Menschen mit Mukoviszidose, die zwischen 2018 und 2022 geboren wurden, werden voraussichtlich ein Durchschnittsalter von 56 Jahren erreichen, und es wird prognostiziert, dass über die Hälfte der im Jahr 2021 geborenen Menschen mit Mukoviszidose das Alter von 65 Jahren erreichen wird. Dies sind natürlich Schätzungen, die weiter reichen Trends. Ihre individuelle Lebenserwartung hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Ihr Arzt kann Ihnen helfen, Ihre Einstellung zu verstehen und herauszufinden, wie sich Ihre Mukoviszidose im Laufe der Zeit entwickeln könnte.
Mukoviszidose führt dazu, dass der Schleim Ihrer Lunge zu klebrig und dick ist, um normal zu funktionieren. Infolgedessen haben Menschen mit Mukoviszidose Atembeschwerden.
Sie leiden typischerweise unter Atembeschwerden und chronischem Husten und müssen den ganzen Tag über Schleimansammlungen aus ihrer Luftröhre entfernen. Dieser Schleim birgt bei Menschen mit Mukoviszidose auch das Risiko einer Lungeninfektion. Diese Infektionen sind oft deutlich schwerwiegender als bei Menschen ohne Mukoviszidose. Sie können auch zu Entzündungen führen, die mit der Zeit die Lunge schädigen können.
Es gibt keine Heilung für Mukoviszidose, aber eine Behandlung kann helfen, die Symptome zu lindern. Zu den primären Behandlungsoptionen gehören Antibiotika zur Reduzierung und Kontrolle von Infektionen, Medikamente zur Freihaltung der Atemwege und Brustphysiotherapie zur Entfernung von Schleim aus den Atemwegen. Manchmal können auch Behandlungen wie zusätzliche Sauerstoffzufuhr oder eine Lungentransplantation in Frage kommen.