Obwohl viele Betäubungsmittel und Medikamente ähnliche Wirkungen oder Eigenschaften haben, ist jede Substanz einzigartig. Hier sind einige gängige Beispiele.
Von Codein bis Heroin gibt es viele Betäubungsmittel. Einige haben medizinische Zwecke und sind auf Rezept erhältlich, andere nicht.
Der Begriff „Narkotikum“ bezeichnete ursprünglich jede Substanz, die Schmerzen lindert und die Sinne trübt. Manche Leute verwenden den Begriff für alle Drogen – insbesondere für illegale Drogen –, technisch gesehen bezieht er sich jedoch nur auf Opioide.
Heutzutage ist „Opioid“ der bevorzugte Begriff, teilweise aufgrund der Konnotationen, die der Begriff „Narkotikum“ hat.
Gängige verschreibungspflichtige Opioide und Opiate
Opiate sind natürlich vorkommende Verbindungen. Zu den Opioiden zählen natürlich vorkommende Verbindungen sowie halbsynthetische und synthetische Verbindungen. Opiate sind eine Unterkategorie der Opioide.
Ärzte verschreiben häufig Opioide und Opiatmedikamente:
- Schmerzen zu bewältigen
- einen Husten unterdrücken
- um Durchfall zu lindern
- zur Anästhesie
Opioide und Opiatmedikamente können viele Nebenwirkungen haben, darunter:
- Verstopfung
- erweiterte Pupillen
- Gesichts- und Halsrötung
- Brechreiz
- verlangsamte Atmung
- Erbrechen
Je höher die Dosis, desto wirksamer das Medikament.
Zu den häufigsten Opioid- und Opiatmedikamenten gehören:
- Kodein: Codein ist eines der weltweit am häufigsten verwendeten Medikamente und wird zur Behandlung chronischer Schmerzen eingesetzt. Ärzte verschreiben es häufig Menschen mit Krebs und Menschen mit Rückenschmerzen, Fibromyalgie, Arthrose und Kopfschmerzen.
- Oxycodon: Dieses Medikament kann bei akuten oder chronischen Schmerzen eingesetzt werden.
- Hydrocodon: Dieses halbsynthetische Opioid wird typischerweise zur Behandlung starker Schmerzen und in manchen Fällen auch Husten eingesetzt.
- Oxymorphon: Oxymorphon, ein hochwirksames Opioid, wird zur Linderung starker Schmerzen eingesetzt.
- Morphium: Dieses Medikament wird zur Schmerzbehandlung bei Menschen mit mittelschweren oder starken akuten oder chronischen Schmerzen eingesetzt, insbesondere bei der Krebsbehandlung und Palliativpflege.
- Fentanyl: Fentanyl, ein synthetisches Opioid, ist etwa 100-mal wirksamer als Morphin und 50-mal wirksamer als Heroin.
- Hydromorphon: Dieses Medikament wird zur Behandlung mittelschwerer bis starker akuter Schmerzen und schwerer chronischer Schmerzen eingesetzt. Es ist sehr wirksam und birgt ein hohes Missbrauchspotenzial, daher wird es normalerweise nur verschrieben, wenn andere Behandlungen erfolglos waren.
- Tramadol: Dieses Medikament wird zur Behandlung mittelschwerer bis starker Schmerzen eingesetzt, birgt jedoch ein hohes Missbrauchspotenzial. Ärzte verschreiben es normalerweise nur zur Schmerzlinderung, wenn andere Behandlungen erfolglos waren.
- Methadon: Methadon, ein synthetisches Opioid, wird häufig zur Behandlung von Substanzstörungen eingesetzt.
Was tun, wenn Ihr Arzt eine kontrollierte Substanz verschreibt?
Ihr Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft empfiehlt möglicherweise eine kontrollierte Substanz zur Behandlung eines zugrunde liegenden Gesundheitszustands wie Angstzuständen oder Schlaflosigkeit.
Sie ermitteln gemeinsam mit Ihnen die für Ihre Bedürfnisse geeignete Dosis und beraten Sie über etwaige Nebenwirkungen und Risiken im Zusammenhang mit der Anwendung.
In verschiedenen Regionen gelten unterschiedliche Gesetze für verschreibungspflichtige Medikamente und andere kontrollierte Substanzen. Machen Sie sich mit den Gesetzen in Ihrer Region vertraut, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Medikamente ordnungsgemäß lagern.
Andere häufig vorkommende Opioide und Opiatsubstanzen
Einige Opioide und Opiatsubstanzen werden von Ärzten nicht verschrieben. Sie werden typischerweise wegen ihrer angenehmen Wirkung konsumiert und bergen ein hohes Potenzial für Abhängigkeit und Missbrauch.
Häufige Beispiele sind:
- Opium: Diese natürlich vorkommende Substanz wird aus dem Schlafmohn gewonnen. Es entstehen viele verschiedene Opioide, darunter Heroin, Codein und Morphin. In den Vereinigten Staaten handelt es sich um eine kontrollierte Substanz der Liste II.
- Heroin: Heroin besteht aus Morphin und liegt oft in Form eines weißen oder braunen Pulvers oder einer klebrigen schwarzen Substanz vor. In den Vereinigten Staaten handelt es sich um eine von Schedule I kontrollierte Substanz.
- Mager: Dies ist eine flüssige Mischung aus Hustensaft, der Codein und Soda enthält. Es ist auch als „Purple Drink“ oder „Sizzurp“ bekannt.
- Carfentanil: Tierärzte verwenden dieses Medikament zur Beruhigung großer Tiere wie Elefanten und Nashörner. In den Vereinigten Staaten handelt es sich um eine kontrollierte Substanz der Liste II.
Das Potenzial für Toleranz, Abhängigkeit und Sucht verstehen
Bei Substanzen wie Opioiden besteht immer die Gefahr von Toleranz, Abhängigkeit und Sucht. Obwohl diese Begriffe oft synonym verwendet werden, sind sie nicht gleich.
Wenn Sie eine Toleranz gegenüber einer Substanz entwickeln, wird diese weniger wirksam. Mit der Zeit werden Sie eine höhere Dosis benötigen, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
Wenn Sie eine Abhängigkeit entwickeln, beginnt Ihr Körper, auf die Substanz angewiesen zu sein, um zu funktionieren. Es hängt nicht von der Dosierung ab, die erforderlich ist, um die Wirkung der Substanz zu spüren.
Koffein kann beispielsweise zu körperlicher Abhängigkeit führen. Manche Menschen bekommen Kopfschmerzen, haben Konzentrationsschwierigkeiten oder verspüren Müdigkeit, wenn sie mehr als einen Tag oder so ohne Kaffee oder andere Koffeinquellen auskommen.
Im Gegensatz dazu ist Sucht eine chronische Funktionsstörung des Gehirnsystems, die Gedächtnis, Motivation und Belohnung betrifft. Wenn es sich um Drogen handelt, wird es manchmal als Substanzstörung bezeichnet. Es kann mit einer Behandlung behandelt werden.
Sie können eine Abhängigkeit von einer Vielzahl von Dingen entwickeln, von rezeptfreien Substanzen – einschließlich Koffein, Nikotin und Alkohol – bis hin zu kontrollierten Substanzen.
Verschiedene Substanzen haben unterschiedliche Schwellenwerte für Toleranz, Abhängigkeit und Sucht.
Heroin beispielsweise hat ein hohes Suchtpotenzial. Menschen, die die Substanz konsumieren, entwickeln häufig eine Toleranz und benötigen eine höhere Dosis oder einen häufigeren Gebrauch, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
Schadensminderung und sicherer Substanzgebrauch
Unter Schadensminderung versteht man verschiedene Strategien zur Reduzierung der negativen Folgen des Drogenkonsums. Sicherer Substanzgebrauch bezieht sich auf die Verwendung von Substanzen auf eine Art und Weise, die den Schaden minimiert.
Dazu kann gehören, dass Sie keine Substanz konsumieren, wenn Sie alleine sind, oder dass sich ein vertrauenswürdiger Freund oder eine geliebte Person bei Ihnen meldet.
Wenn Sie die Auswirkungen verschiedener Substanzen verstehen, jeweils nur eine Substanz verwenden und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, kann dies auch das Risiko einer Schädigung verringern.
Wo Sie mehr erfahren oder Unterstützung finden können
Wenn Sie mehr erfahren möchten, können viele Organisationen Ihnen helfen. Und wenn Sie Unterstützung für sich selbst oder jemand anderen suchen, gibt es auch Anlaufstellen, an die Sie sich wenden können.
Die Behörde für Drogenmissbrauch und psychische Gesundheit (SAMHSA) bietet kostenlose Ressourcen und Behandlungsempfehlungen an. Sie können die 24/7-Hotline unter 800-662-HELP (4357) anrufen, um mehr zu erfahren.
Das National Institute on Drug Abuse bietet Informationen und Forschung zu Substanzen und Substanzkonsum, einschließlich Opioiden.
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Narcotics Anonymous (NA) bietet Unterstützung und Treffen für Menschen an, die Drogenmissbrauch erleben.
Adam England lebt im Vereinigten Königreich und seine Arbeiten wurden in zahlreichen nationalen und internationalen Publikationen veröffentlicht. Wenn er nicht arbeitet, hört er wahrscheinlich Live-Musik.