Einstieg
Spondylitis ankylosans ist sowohl eine systemische entzündliche Erkrankung als auch eine Autoimmunerkrankung, die Sie mit der Zeit in eine stärker gebeugte (nach vorne gebeugte) Position bringen kann.
Bewegung kann bei der Behandlung dieses Symptoms hilfreich sein.
Um Bewegung zu einem Teil Ihrer täglichen Routine zu machen, wählen Sie eine Tageszeit, die zu Ihnen passt. Schaffen Sie einen Trainingsraum, der zu Ihnen passt, und tragen Sie beim Training bequeme Kleidung.
Beginnen Sie mit den einfachsten Übungen und wärmen Sie sich langsam auf.
Auch wenn Sie möglicherweise eine gewisse Anspannung verspüren, übertreiben Sie es nicht, wenn Sie Schmerzen verspüren und diese zunehmen.
Versuchen Sie, die Anzahl der Wiederholungen und Sätze, die Sie durchführen, zu reduzieren und reduzieren Sie die Intensität Ihres Programms, bis Sie die Übungen bequem absolvieren können.
Wenn sich Ihr Zustand durch Training verschlimmert, brechen Sie Ihre Routine ab und melden Sie dies Ihrem Arzt.
Konsultieren Sie immer Ihren Arzt, bevor Sie mit einem neuen Trainingsprogramm beginnen.
Stehende Haltung
Diese Übung sollten Sie vor einem Ganzkörperspiegel durchführen. Beginnen Sie damit, mit den Fersen etwa 10 cm von einer Wand entfernt zu stehen.
Halten Sie Ihre Schultern und Ihr Gesäß so nah wie möglich an der Wand, ohne sich anzustrengen. Halten Sie diese Position 5 Sekunden lang.
Überprüfen Sie Ihre Haltung im Spiegel und denken Sie darüber nach, wie es sich anfühlt, aufrecht und aufrecht zu stehen. Entspannen Sie sich und wiederholen Sie den Vorgang 10 Mal.
Liegende Haltung
Diese Übung sollten Sie auf einer festen Unterlage wie dem Boden durchführen.
Legen Sie zur Entspannung ein Handtuch oder eine Yogamatte auf den Boden. Sie können auch eine feste Matratze verwenden – eine, die nicht mit Ihrem Gewicht nachgibt.
Legen Sie sich 15 bis 20 Minuten lang mit dem Gesicht nach unten hin. (Wenn Sie dies nicht bequem tun können, können Sie ein Kissen unter Ihre Brust legen und Ihre Stirn auf ein gefaltetes Handtuch legen.) Sie können Ihren Kopf nach unten halten, ihn zur Seite drehen oder die Seite wechseln.
Möglicherweise können Sie dies 20 Minuten lang nicht tun. Das ist in Ordnung. Beginnen Sie mit dem, was sich angenehm anfühlt, und verlängern Sie die Zeit, während Sie an Kraft gewinnen.
Baden
Schwimmen ist im Allgemeinen eine großartige Möglichkeit, die Flexibilität Ihrer Wirbelsäule zu erhöhen, ohne sie zu erschüttern.
Es hilft auch, die Flexibilität Ihres Nackens, Ihrer Schultern und Ihrer Hüften zu erhöhen. Möglicherweise fällt es Ihnen leichter, im Pool Aerobic-Übungen durchzuführen.
Tiefes Atmen
Tiefes Atmen hilft Ihnen, Ihre Lungenkapazität zu erhöhen und aufrechtzuerhalten. Es hilft auch, zu verhindern, dass Ihr Brustkorb, Ihre Brustwirbelsäule (oberer Rücken) und die umgebenden Rücken- und Brustmuskeln zu steif werden.
Setzen Sie sich zunächst hin oder legen Sie sich hin und beobachten Sie Ihren normalen Atem. Atmen Sie langsam und tief ein.
Sie sollten spüren, wie Luft durch Ihre Nase eindringt und sich in Richtung Ihres Unterbauchs bewegt. Erlauben Sie Ihrem Bauch sowie den Seiten und der Rückseite Ihres Brustkorbs, sich vollständig auszudehnen.
Eine gute Möglichkeit, um sicherzustellen, dass Sie richtig tief atmen, ist das Aufblasen eines Ballons. Diese tiefe Atemtechnik wird als Zwerchfellatmung bezeichnet.
Atmen Sie langsam durch Mund oder Nase aus. Mit einer Hand auf Ihrem Bauch spüren Sie, wie er sich beim Einatmen hebt und beim Ausatmen senkt. Wechseln Sie einige Male zwischen regelmäßigen und tiefen Atemzügen.
Yoga
Yoga kann helfen
Wenn Sie neu im Yoga sind, versuchen Sie nicht, es alleine zu lernen. Finden Sie einen Kurs für Anfänger und bleiben Sie bei sanften Posen. Wenn Ihr Bewegungsumfang zunimmt, möchten Sie möglicherweise fortgeschrittenere Level ausprobieren.
Gehhaltung
Achten Sie darauf, wie Sie gehen. Versuchen Sie, Ihre Wirbelsäule so gerade wie möglich zu halten, die Schultern gerade zu halten und den Kopf hoch zu halten. Mit anderen Worten: Denken Sie groß!
Sie können Ihre Haltung den ganzen Tag über testen und korrigieren, indem Sie mit dem Rücken an einer Wand stehen. Kopf, Schultern, Gesäß und Fersen sollten gleichzeitig die Wand berühren.
Sitzhaltung
Wenn Sie beruflich den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen müssen, kann sich die Investition in einen ergonomischen Stuhl lohnen. Stellen Sie sicher, dass es gut gestaltet ist und nicht zu einer zusammengesunkenen oder gebeugten Haltung führt.
Versuchen Sie, genau wie bei Ihrer Gehhaltung, mit möglichst gerader Wirbelsäule zu sitzen. Halten Sie Ihre Schultern gerade und halten Sie Ihren Kopf hoch.
Überprüfen und korrigieren Sie Ihre Sitzhaltung im Laufe des Tages.
Schlafhaltung
Schlafen Sie möglichst mit gerader Wirbelsäule. Eine feste Matratze kann diese Position unterstützen, sie sollte jedoch nicht zu hart sein. Versuchen Sie, nicht auf dem Bauch zu schlafen; Dadurch könnte der Druck auf Ihren unteren Rücken erhöht werden.
Versuchen Sie, auf dem Rücken zu schlafen und verwenden Sie ein dünnes Kissen oder ein Kissen, das Ihren Nacken stützt. Wenn es unangenehm ist, auf dem Rücken zu schlafen, können Sie ein dünnes Kissen unter Ihre Knie legen, um die Verspannungen etwas zu lindern.
Vermeiden Sie es, mit angewinkelten Beinen zu schlafen. Halten Sie sie so gerade wie möglich.
Bonus-Übungstipps
Beachten Sie diese Tipps, um die besten Ergebnisse zu erzielen:
- Nach einem warmen Bad oder einer warmen Dusche kann es einfacher sein, Sport zu treiben oder tief durchzuatmen.
- Überprüfen und korrigieren Sie Ihre Haltung im Laufe des Tages.
- Machen Sie keine anstrengenden Übungen, wenn Sie einen Schub haben.
- Beginnen Sie immer mit sanften Übungen und steigern Sie die Intensität nur, wenn Sie keine Schmerzen haben.
- Erhöhen Sie die Trainingshäufigkeit je nach Verträglichkeit.
- Wenn die Schmerzen aufgrund Ihres Trainings zunehmen, brechen Sie das Training ab und konsultieren Sie einen Arzt.