Mehr als 10 Prozent der Menschen in den Vereinigten Staaten leiden nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) an Diabetes. Aber trotz seiner Häufigkeit kann Diabetes oft eine einsame und isolierende Erkrankung sein.

Einsamkeit kann den Zustand möglicherweise verschlimmern und es schwierig machen, Behandlungspläne einzuhalten. Darüber hinaus kann ein hohes Maß an Einsamkeit zu anderen psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angstzuständen führen.

Deshalb ist es wichtig, Wege zu finden, um bei der Behandlung von Diabetes soziale Kontakte aufrechtzuerhalten.

Schauen wir uns den Zusammenhang zwischen Einsamkeit und Diabetes genauer an und zeigen Ihnen, wie Sie das Gefühl der Isolation reduzieren und Ihr emotionales Wohlbefinden verbessern können.

Der Zusammenhang zwischen Einsamkeit und Diabetes

Demnach besteht ein wechselseitiger Zusammenhang zwischen Einsamkeit und Diabetes Recherche aus dem Jahr 2018.

Das Leben mit Diabetes kann die Teilnahme an körperlicher Aktivität und soziale Interaktionen erschweren.

Dies wiederum kann zu Stress und Entzündungen führen – was bei Diabetikern zu schlechteren gesundheitlichen Folgen führen kann. Wenn sich der Zustand verschlimmert, kann es noch schwieriger werden, ein soziales Leben zu führen.

Einsamkeit und Diabetes können also in einem Kreislauf existieren, in dem sich beide gegenseitig verschlimmern.

Es gibt auch Hinweise darauf, dass Einsamkeit das Diabetesrisiko erhöhen kann.

Eine Studie aus dem Jahr 2020 untersuchte mehr als 4.000 Menschen über einen Zeitraum von 12 Jahren und stellte fest, dass diejenigen, die zu Beginn der Studie einsamer waren, mit größerer Wahrscheinlichkeit an Typ-2-Diabetes erkrankten, verglichen mit denen, die niedrigere Einsamkeitswerte aufwiesen.

Dieser Befund spiegelt sich wider Recherche aus dem Jahr 2017Dabei wurde festgestellt, dass Menschen mit kleinen sozialen Netzwerken häufiger an Typ-2-Diabetes erkranken.

Für Menschen mit Diabetes können diese Daten Trost spenden. Es zeigt, dass Sie nicht der Einzige sind, der sich einsam fühlt.

Aber es kratzt nur an der Oberfläche des Zusammenhangs zwischen Einsamkeit und Diabetes. Um die Komplexität dieses Zusammenhangs zu verstehen, sind weitere Untersuchungen erforderlich.

Wie Diabetes die Isolation verstärken kann

Es gibt viele Gründe, warum Diabetes zur sozialen Isolation beitragen kann.

In einigen Fällen meiden Menschen möglicherweise soziale Interaktionen, weil sie sich unsicher fühlen, wenn sie außerhalb ihres Zuhauses den Blutzuckerspiegel überprüfen oder Insulin verabreichen.

Andere Menschen möchten keine Fragen zu ihren Erfahrungen mit Diabetes beantworten, auch wenn sie noch so gut gemeint sind.

Ein weiterer Faktor könnte das Gefühl sein, dass die Menschen in Ihrem Umfeld Sie wegen Ihrer Erkrankung belästigen.

A Studie 2018 fanden höhere Einsamkeitsraten bei Menschen mit Diabetes heraus, die sich durch die Erinnerung von Familienmitgliedern an die Einnahme von Medikamenten, eine Diät oder Sport gestört fühlten. Diejenigen, die sich über die Erinnerungen freuten, waren tendenziell weniger einsam.

Die Komplikationen von Diabetes – wie Retinopathie, Nephropathie und Neuropathie – können es auch schwierig machen, an gesellschaftlichen Veranstaltungen teilzunehmen und Beziehungen aufrechtzuerhalten.

A Studie 2020 fanden heraus, dass Menschen mit chronischen Komplikationen aufgrund von Diabetes eher ein höheres Maß an Einsamkeit aufweisen.

Während diese Forschungsergebnisse zeigen, dass Diabetes das Risiko der Einsamkeit erhöht, ist es möglich, Ihr soziales Leben aufrechtzuerhalten. Es könnte bedeuten, nach neuen Wegen der Kontaktaufnahme mit anderen zu suchen und bewusst Kontakte zu knüpfen, um das Gefühl der Isolation zu reduzieren.

6 Möglichkeiten, sich weniger einsam zu fühlen

Wenn Sie an Typ-2-Diabetes leiden, können Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen, um der Einsamkeit entgegenzuwirken. Für viele Menschen kann es einige Zeit dauern, diese Gefühle zu überwinden. Versuchen Sie also, geduldig zu sein, während Sie sie verarbeiten.

Hier sind einige Dinge, die Sie tun können, um sich weniger einsam zu fühlen.

Freiwilliger

Finden Sie Möglichkeiten für Freiwillige, indem Sie Gruppen oder Organisationen kontaktieren, die für Sie von Bedeutung sind, beispielsweise ein Tierheim. Möglicherweise verfügen Ihre örtlichen Gemeindezentren auch über Listen von Orten, die aktiv Freiwillige rekrutieren.

Als Freiwilliger können Sie anderen etwas zurückgeben und auch stärkere soziale Bindungen aufbauen. Einige Freiwilligenarbeitsplätze können auch vollständig aus der Ferne stattfinden, sodass Sie einen Beitrag zur Gemeinschaft leisten und Online-Kontakte pflegen können.

Treten Sie einer Selbsthilfegruppe bei

Gespräche mit anderen Typ-2-Diabetikern können dabei helfen, gemeinsame Kontakte zu knüpfen. Es erinnert Sie daran, dass Sie nicht allein sind, und kann Ihnen dabei helfen, neue Werkzeuge zur Überwindung von Barrieren zu erlernen.

Ihre örtliche Diabetesorganisation verfügt möglicherweise über Ressourcen für persönliche oder Online-Gruppen in Ihrer Nähe. Sie können auch über die Defeat Diabetes Foundation nach Selbsthilfegruppen suchen.

Beweg deinen Körper

Bewegung ist nicht nur ein wichtiger Teil der Behandlung von Typ-2-Diabetes – sie kann auch eine Gelegenheit sein, mit anderen in Kontakt zu treten.

Treten Sie einer Wandergruppe bei oder melden Sie sich für einen Kurs in Tai Chi, Yoga oder einer anderen Aktivität an, die Ihnen Spaß macht. Selbst wenn Sie ins Fitnessstudio gehen, haben Sie die Möglichkeit, mit anderen über Fitness zu sprechen und die Einsamkeit zu lindern.

Wenden Sie sich an Freunde und Familie

Ergreifen Sie die Initiative und rufen Sie Familienmitglieder und Freunde an. Schon ein kurzer Check-in kann das Gefühl der Isolation und Einsamkeit lindern.

Versuchen Sie, sich auf die Menschen zu konzentrieren, die dazu neigen, dass Sie sich positiver und unterstützter fühlen, anstatt auf diejenigen, die das Gefühl von persönlichem Stress verstärken. Auf diese Weise können Sie das Gespräch gestärkt verlassen.

Nehmen Sie eine Klasse

Nehmen Sie an einem Kurs zu einem Thema teil, das Sie interessiert. Community Colleges, Universitätserweiterungen und private Organisationen bieten eine Reihe von Kursen zu fast jedem erdenklichen Thema an.

Was auch immer Ihr Interesse ist, von der antiken Geschichte bis zum Nähen, Sie können einen Kurs finden, in dem Sie mehr darüber erfahren. Sie haben außerdem die Möglichkeit, andere Studierende und einen Dozenten kennenzulernen, die alle ein gemeinsames Interesse haben, was es einfacher macht, eine Verbindung herzustellen.

Holen Sie sich die Tools, die Ihnen helfen

Manchmal stehen Menschen mit Diabetes vor praktischen Hindernissen, die es schwierig machen, ihre Erkrankung unterwegs in den Griff zu bekommen. Es kann jedoch hilfreich sein, sich die richtigen Werkzeuge zu besorgen.

Sprechen Sie mit örtlichen Diabetes-Organisationen darüber, ob Sie kostenlose oder kostengünstige Mobilitätshilfen, Testkits und andere Hilfsmittel erhalten. Diese können es einfacher machen, das Zuhause zu verlassen und das Leben in der Gemeinschaft kennenzulernen.

Es gibt einen komplexen Zusammenhang zwischen Einsamkeit und Diabetes. Einige Untersuchungen zeigen, dass Einsamkeit das Diabetesrisiko erhöhen kann.

Die Erkrankung kann auch Herausforderungen mit sich bringen, die es schwierig machen, soziale Kontakte aufrechtzuerhalten, was die gesundheitlichen Folgen verschlechtern kann.

Eine aktive Rolle in Ihrem sozialen Leben kann dazu beitragen, das Gefühl der Einsamkeit zu reduzieren. Möglicherweise können Sie durch Fitnesskurse, Weiterbildungskurse und Freiwilligenarbeit neue Freunde finden.

Eine Diabetes-Selbsthilfegruppe kann Ihnen auch dabei helfen, Menschen kennenzulernen, die aus erster Hand verstehen, was Sie durchmachen, und Ihnen dabei helfen, sich weniger allein zu fühlen.

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