Asthma wird in vier Kategorien oder Stadien unterteilt. Jedes der vier Stadien beschreibt die Häufigkeit der Symptome und wie schwerwiegend sie sind, wenn sie auftreten.
Die Erkrankung kann sehr mild sein und erfordert nur eine geringe oder gar keine medizinische Behandlung. Es kann auch schwerwiegend sein und eine tägliche Behandlung erfordern. Viele Asthmafälle liegen jedoch zwischen diesen beiden Enden.
Menschen, die mehr als zwei Tage pro Woche, jedoch nicht täglich, Asthmasymptome haben, können leichtes, anhaltendes Asthma haben.
Symptome
Die Einstufung von Asthma richtet sich danach, wie häufig Ihre Symptome auftreten, wie sehr die Symptome Ihre Aktivitäten beeinträchtigen und wie oft Sie Schübe haben, bei denen ein höheres Risiko besteht (z. B. ein Krankenhausaufenthalt oder eine orale Glukokortikosteroidtherapie).
Bei Menschen mit leichtem, anhaltendem Asthma treten die Symptome mehr als zweimal pro Woche, aber weniger als einmal pro Tag auf.
In diesem Stadium ist Asthma noch kein alltäglicher Faktor – aber es ist hartnäckig. Möglicherweise nehmen Sie Medikamente zur Vorbeugung von Asthmaanfällen ein, haben aber noch nicht mit sehr häufigen Symptomen zu kämpfen.
Zu den Symptomen eines leichten anhaltenden Asthmas gehören:
- Kurzatmigkeit
- Pfeifen beim Atmen (Keuchen)
- Husten
- Schleimbildung in den Atemwegen
- Engegefühl in der Brust, Schmerzen oder Druck
Nachtsymptome
Bei Menschen mit leichtem, anhaltendem Asthma können mehr als zwei Mal im Monat nächtliche Symptome auftreten. Allerdings treten die nächtlichen Symptome nicht öfter als einmal pro Woche auf.
Nächtliche Schübe sind ein wichtiger Faktor bei der Einstufung Ihres Asthmastadiums durch Ihren Arzt. Wie häufig sie auftreten, sagt auch viel darüber aus, wie gut Ihr Asthma unter Kontrolle ist.
Schübe
Wenn bei Ihnen ein leichter anhaltender Asthmaanfall auftritt, sind Sie möglicherweise nicht in der Lage, alle Ihre normalen täglichen Aktivitäten auszuführen.
Beispielsweise kann ein Krankheitsschub Sie daran hindern, Treppen zu steigen oder Ihr Haus zu putzen. Möglicherweise fällt es Ihnen schwer, eine normale Strecke zurückzulegen.
Sie werden wahrscheinlich schneller müde, weil Ihre Lungen bei einem Asthmaanfall nicht so viel Sauerstoff erhalten, wie sie benötigen.
Diagnose
Bei Menschen mit leichtem, anhaltendem Asthma liegt die Lungenfunktion bei einem FEV1-Atemtest bei über 80 Prozent des vorhergesagten Normalwerts. Das bedeutet, dass Ihre Lunge in der Lage ist, in einer Sekunde mehr als 80 Prozent des Volumens kraftvoll auszuatmen, das für Lungen vorgesehen ist, die nicht von der Krankheit betroffen sind.
Ärzte können Asthma anhand Ihrer Lungenfunktion klassifizieren. Dies wird durch mehrere Atemtests ermittelt. Ihr Arzt kann diese Tests anfordern, bevor er Ihr Asthmastadium diagnostiziert.
Diese beiden Tests sind:
- Spirometrie: Bei diesem Test wird mit einem Atemgerät (einem Spirometer) gemessen, wie viel Luft Sie ausatmen können und wie schnell Sie die Luft nach einem tiefen Atemzug wieder herausdrücken können. Der Test nutzt diese Parameter, um abzuschätzen, wie verengt Ihre kleinen Atemwege in der Lunge sind.
- Spitzenfluss: Dieser Test misst, wie schnell Sie Luft ausatmen. Wenn die Kraft geringer ist als ein typischer Spitzenfluss, teilt dies Ihrem Arzt mit, dass Ihre Lunge nicht richtig funktioniert. Wenn bei Ihnen bereits ein Peak-Flow-Test durchgeführt wurde, kann dieser Ihrem Arzt mitteilen, ob sich Ihr Asthma bessert oder verschlimmert.
Einstufung
Asthmaklassifizierungen sind etwas willkürlich. Sie geben Ihrem Arzt ein Bild davon, wie sich Ihr Asthma zu einem bestimmten Zeitpunkt auf Sie auswirkt.
Der Grad sagt Ihrem Arzt jedoch nicht sofort, wie gut Ihr Asthma unter Kontrolle ist.
Um das zu wissen, kann Ihr Arzt Ihr Asthma über mehrere Monate hinweg bei Kontrolluntersuchungen einstufen. Anhand der Zeitleiste der Grade kann Ihr Arzt erkennen, ob Ihre Symptome gut unter Kontrolle sind oder ob Sie möglicherweise neue Behandlungen benötigen.
Legen Sie nicht zu viel Wert auf Ihren Asthmagrad. Ihre Klassifizierung kann nach oben oder unten verschoben werden. Wenn die Behandlung erfolgreich ist, treten möglicherweise weniger Symptome auf.
Wenn die Behandlungen nicht wirksam sind, können sich die Symptome verschlimmern. Konzentrieren Sie sich mehr darauf, wie Sie sich durch die Behandlung fühlen, und nicht darauf, welchen Asthmagrad Sie haben.
Behandlungen
Asthma wird mit verschiedenen Arten von Medikamenten behandelt. Was Sie verwenden, hängt davon ab, wie schwerwiegend Ihre Symptome sind und wie häufig sie auftreten.
Zu den Standardbehandlungen für Asthma gehören:
- Schnell wirkende Bronchodilatatoren: Diese kurzwirksamen Medikamente wirken entzündungshemmend und öffnen Ihre Atemwege, sodass Sie sich schnell von den Symptomen erholen können. Manchmal werden Inhalatoren proaktiv eingesetzt, beispielsweise vor dem Training, um Symptomen vorzubeugen. Andere werden als Notfallmedikament eingesetzt, wenn Symptome eines Asthmaanfalls auftreten.
- Langzeitmedikamente zur Asthmakontrolle: Wenn sich Asthma verschlimmert, kann Ihr Arzt Ihnen diese Art von Arzneimittel verschreiben, um den Symptomen vorzubeugen. Dazu gehören wahrscheinlich inhalative Kortikosteroide und möglicherweise auch ein langwirksamer Bronchodilatator.
- Allergielinderndes Arzneimittel: Wenn sich Ihre Asthmasymptome durch Allergien verschlimmern, kann Ihr Arzt Ihnen ein allergielinderndes Medikament wie ein Antihistaminikum verschreiben, um einer Reaktion vorzubeugen.
Löst aus
Asthmaauslöser sind Dinge, die Symptome oder einen Asthmaanfall auslösen können, wenn Sie ihnen ausgesetzt sind. Das Vermeiden von Auslösern oder das Reduzieren der Exposition gegenüber ihnen kann dazu beitragen, zukünftige Ausbrüche zu verhindern.
Hier sind fünf Möglichkeiten, Asthmaauslöser zu vermeiden:
- Machen Sie Ihr Zuhause allergensicher: Hausstaubmilben können Asthmaanfälle verursachen. Versuchen Sie daher, so viel Staub wie möglich zu entfernen. Teppiche bei Hartböden entfernen. Benutzen Sie staubdichte Bettwäsche und waschen Sie Vorhänge und Bettwäsche regelmäßig.
- Verwenden Sie eine Klimaanlage: Offene Fenster sind ideal für natürliche Luft, aber in der natürlichen Luft wimmelt es von Pollen, Gräsern und Feuchtigkeit, die Asthma auslösen können. Schließen Sie Ihr Fenster und nutzen Sie die Klimaanlage, um die Luftverschmutzung im Freien zu reduzieren.
- Gesund bleiben: Bei Menschen mit Grippe, Lungenentzündung oder sogar einer gewöhnlichen Erkältung können häufiger Asthmasymptome auftreten. Lassen Sie sich in der Hochsaison der Krankheit impfen und waschen Sie Ihre Hände.
- Schützen Sie Ihr Gesicht: Kalte Luft kann Asthmasymptome auslösen, wenn Sie sie durch Mund oder Nase einatmen. Tragen Sie einen Schal oder eine Jacke, die Ihr Gesicht bei kalten Temperaturen bedecken kann.
- Regelmäßig reinigen: Vermeiden Sie Schimmelbildung, indem Sie feuchte Bereiche in Ihrem Haus regelmäßig reinigen und Schimmelfallen wie Blätter oder Brennholz in Ihrem Garten entfernen.
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Wenn Asthma gut unter Kontrolle ist und Sie Ihren Behandlungsplan befolgen, können Sie die Verschlimmerung der Symptome möglicherweise hinauszögern.
Allerdings kann sich Asthma mit der Zeit verschlimmern. Deshalb ist es wichtig, regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei Ihrem Arzt durchzuführen.
Wenn Sie glauben, dass Ihre Asthmasymptome häufiger auftreten, bevor Sie Ihren nächsten Termin vereinbaren, vereinbaren Sie einen neuen Termin. Es ist wichtig, die Veränderungen der Asthmasymptome im Auge zu behalten, damit Sie sie kontrollieren können.
Das Endergebnis
Leichtes persistierendes Asthma ist eine von vier Asthmaklassifikationen. Bei Menschen mit leichtem, anhaltendem Asthma treten die Symptome mehr als zweimal pro Woche auf, jedoch nicht so häufig wie einmal am Tag.
In diesem Stadium wird Ihr Arzt Ihnen wahrscheinlich täglich Medikamente verschreiben, um Symptomen und Schüben vorzubeugen. Sie erhalten außerdem ein Notfallmedikament, z. B. einen Albuterol-Inhalator, um plötzlich auftretende Symptome zu lindern.
Wenn Sie glauben, Asthmasymptome zu haben oder glauben, dass sich Ihre Asthmasymptome verschlimmern, vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt. Die Asthmakontrolle ist von entscheidender Bedeutung, um eine Verschlimmerung der Erkrankung zu verhindern.