Ãœberblick
Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine fortschreitende Lungenerkrankung, die das Atmen erschwert. Wenn Sie COPD haben, ist es wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um Auslöser zu vermeiden, die Ihre Symptome verschlimmern können. Beispielsweise können Rauch, chemische Dämpfe, Luftverschmutzung, hohe Ozonwerte und kalte Lufttemperaturen Ihre Symptome verschlimmern.
Manche Menschen mit COPD haben auch Asthma oder Umweltallergien. Häufige Allergene wie Pollen und Hausstaubmilben können Ihre COPD ebenfalls verschlimmern.
Was ist der Zusammenhang zwischen COPD, Asthma und Allergenen?
Bei Asthma sind Ihre Atemwege chronisch entzündet. Bei einem akuten Asthmaanfall schwellen sie noch stärker an und produzieren dickflüssigen Schleim. Dies kann Ihre Atemwege blockieren und das Atmen erschweren. Häufige Asthmaauslöser sind Umweltallergene wie Hausstaubmilben und Tierhaare.
Die Symptome von Asthma und COPD sind manchmal schwer zu unterscheiden. Beide Zustände verursachen eine chronische Entzündung Ihrer Atemwege und beeinträchtigen Ihre Atmungsfähigkeit. Manche Menschen haben das Asthma-COPD-Überlappungssyndrom (ACOS) – ein Begriff, der verwendet wird, um Menschen zu beschreiben, die Merkmale beider Krankheiten aufweisen.
Wie viele Menschen mit COPD haben ACOS? Schätzungen reichen von etwa 12 bis 55 Prozent, berichten Forscher der Atemwegsmedizin. Laut Wissenschaftlern im International Journal of Tuberculosis and Lung Disease ist es wahrscheinlicher, dass Sie ins Krankenhaus eingeliefert werden, wenn Sie ACOS haben, anstatt nur COPD. Das ist nicht überraschend, wenn man bedenkt, wie sich beide Krankheiten auf Ihre Atemwege auswirken. Asthmaanfälle sind besonders gefährlich, wenn Ihre Lungen bereits durch COPD beeinträchtigt sind.
Wie können Sie häufige Allergene in Innenräumen vermeiden?
Wenn Sie COPD haben, versuchen Sie, Ihre Exposition gegenüber Luftverschmutzung und Reizstoffen in Innenräumen, einschließlich Rauch und Aerosolsprays, zu begrenzen. Möglicherweise müssen Sie auch häufige Allergene in der Luft vermeiden, insbesondere wenn bei Ihnen Asthma, Umweltallergien oder ACOS diagnostiziert wurden. Es kann schwierig sein, Allergene in der Luft vollständig zu vermeiden, aber Sie können Maßnahmen ergreifen, um Ihre Exposition zu reduzieren.
Pollen
Wenn sich Ihre Atemprobleme zu bestimmten Jahreszeiten verschlimmern, reagieren Sie möglicherweise auf Pollen von saisonalen Pflanzen. Wenn Sie vermuten, dass Pollen Ihre Symptome auslösen, überprüfen Sie Ihr lokales Wetternetzwerk auf Pollenvorhersagen. Bei hoher Pollenbelastung:
- Begrenzen Sie Ihre Zeit im Freien
- Halten Sie die Fenster in Ihrem Auto und zu Hause geschlossen
- Verwenden Sie eine Klimaanlage mit einem HEPA-Filter
Staubmilben
Hausstaubmilben sind ein weiterer häufiger Allergie-, Asthma- und COPD-Auslöser. So begrenzen Sie Staub in Ihrem Zuhause:
- Ersetzen Sie Teppiche durch Fliesen- oder Holzböden
- Waschen Sie regelmäßig alle Ihre Bettwäsche und Teppiche
- Staubsaugen Sie Ihr Zuhause regelmäßig mit einem Staubsauger mit HEPA-Filter
- Installieren Sie HEPA-Filter in Ihren Heiz- und Kühlsystemen und tauschen Sie sie regelmäßig aus
Tragen Sie beim Staubsaugen oder Staubwischen eine N-95-Partikelmaske. Noch besser, überlassen Sie diese Aufgaben jemandem, der keine Allergien, Asthma oder COPD hat.
Tierhaare
Mikroskopisch kleine Teile von Haut und Haaren bilden Tierhaare, ein häufiges Allergen. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Haustier zu Ihren Atemproblemen beiträgt, sollten Sie erwägen, ihm ein anderes liebevolles Zuhause zu suchen. Andernfalls baden Sie sie regelmäßig, halten Sie sie von Ihrem Schlafzimmer fern und saugen Sie Ihr Zuhause häufig.
Schimmel
Schimmel ist eine weitere häufige Ursache für allergische Reaktionen und Asthmaanfälle. Auch wenn Sie nicht allergisch darauf reagieren, kann das Einatmen von Schimmelpilzen zu einer Pilzinfektion in Ihrer Lunge führen. Das Infektionsrisiko sei bei Menschen mit COPD höher, warnt der
Schimmel gedeiht in feuchter Umgebung. Untersuchen Sie Ihr Zuhause regelmäßig auf Anzeichen von Schimmel, insbesondere in der Nähe von Wasserhähnen, Duschköpfen, Rohren und Dächern. Halten Sie Ihre Innenluftfeuchtigkeit mit Klimaanlagen, Luftentfeuchtern und Ventilatoren bei 40 bis 60 Prozent. Wenn Sie Schimmel finden, reinigen Sie ihn nicht selbst. Engagieren Sie einen Fachmann oder bitten Sie jemand anderen, den betroffenen Bereich zu reinigen.
Chemische Dämpfe
Viele Haushaltsreiniger erzeugen starke Dämpfe, die Ihre Atemwege verschlimmern können. Bleichmittel, Badezimmerreiniger, Ofenreiniger und Sprühpolitur sind häufige Übeltäter. Vermeiden Sie es, Produkte wie diese in Innenräumen ohne ausreichende Belüftung zu verwenden. Verwenden Sie noch besser Essig, Backpulver und milde Lösungen aus Seife und Wasser, um Ihren Reinigungsbedarf zu decken.
Chemische Dämpfe aus der chemischen Reinigung können ebenfalls irritierend sein. Entfernen Sie das Plastik von chemisch gereinigten Kleidungsstücken und lüften Sie sie gründlich, bevor Sie sie aufbewahren oder tragen.
Duftende Hygieneprodukte
Selbst milde Düfte können für manche Menschen mit Allergien, Asthma oder COPD störend sein, insbesondere in geschlossenen Räumen. Vermeiden Sie die Verwendung von parfümierten Seifen, Shampoos, Parfums und anderen Hygieneprodukten. Verzichten Sie auch auf Duftkerzen und Lufterfrischer.
Das wegnehmen
Wenn Sie COPD haben, ist die Vermeidung Ihrer Auslöser der Schlüssel zur Bewältigung Ihrer Symptome, zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität und zur Verringerung Ihres Komplikationsrisikos. Ergreifen Sie Maßnahmen, um Ihre Exposition gegenüber Schadstoffen, Reizstoffen und Allergenen zu begrenzen, wie z.
- Rauch
- Pollen
- Staubmilben
- Tierhaare
- chemische Dämpfe
- duftende Produkte
Wenn Ihr Arzt vermutet, dass Sie zusätzlich zu COPD Asthma oder Allergien haben, kann er Lungenfunktionstests, Bluttests, Pricktests oder andere Allergietests anordnen. Wenn bei Ihnen Asthma oder Umweltallergien diagnostiziert werden, nehmen Sie Ihre Medikamente wie vorgeschrieben ein und befolgen Sie Ihren empfohlenen Behandlungsplan.