Wenn Sie an COPD leiden, ist häufig Husten erforderlich, um den Schleim aus Ihren Atemwegen zu entfernen. damit Sie leichter atmen können. Ärzte empfehlen möglicherweise eine bestimmte Technik.

Husten mag wie ein Symptom erscheinen, das Sie lindern möchten, aber im Fall von COPD erfüllt es eine Funktion.

Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie COPD und Husten zusammenhängen, wie Sie Husten lindern können und wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten.

Was sind die Symptome einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung?

Wenn Sie an einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) leiden, treten wahrscheinlich eines oder mehrere der folgenden vier Symptome auf:

  • Kurzatmigkeit, insbesondere bei Aktivität

  • Keuchen oder ein keuchendes, pfeifendes Geräusch, wenn Sie versuchen zu atmen

  • Engegefühl oder Engegefühl im Brustbereich
  • Husten, der mäßige bis große Mengen Schleim oder Auswurf produziert

Für viele Menschen ist Husten das störendste dieser Symptome.

Husten kann gesellschaftliche Ereignisse wie den Kinobesuch beeinträchtigen und Sie am nächtlichen Einschlafen hindern.

Viele Menschen suchen ihren Arzt oder eine Notfallambulanz auf, um Linderung gegen den mit COPD verbundenen chronischen Husten zu suchen.

Wann sollten Sie einen Lungenarzt aufsuchen?

Wenn Ihr Husten länger als 3 Wochen anhält oder schwerwiegender wird, wird Ihr Arzt Sie möglicherweise an einen Lungenarzt überweisen. Ein Pneumologe ist ein Arzt, der auf die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen der Atemwege wie COPD, Asthma und Lungenkrebs spezialisiert ist.

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Wie hängen COPD und Husten zusammen?

So lästig dieser Husten auch sein mag, er erfüllt tatsächlich eine nützliche Funktion. Durch tiefes Husten wird der Schleim entfernt, der Ihre Atemwege verstopft, sodass Sie leichter atmen können.

Einige Ärzte bringen ihren Patienten das Husten bei und ermutigen sie, dies häufig zu tun.

Andere Experten gehen sogar noch einen Schritt weiter und raten davon ab, irgendetwas gegen den Husten zu unternehmen, da freie Atemwege auf Dauer das Atmen erleichtern.

Was verursacht Husten bei COPD?

Wenn Sie schon länger an COPD leiden, wissen Sie wahrscheinlich, wie stark Sie normalerweise husten.

Wenn Sie bemerken, dass Sie mehr als gewöhnlich husten oder einen Auswurf ausstoßen, der anders aussieht als sonst, ist es möglicherweise an der Zeit, zum Arzt zu gehen, um sicherzustellen, dass es bei Ihnen nicht zu einem Schub oder einer Exazerbation kommt.

Eine Zunahme des Hustens kann mehrere Ursachen haben. Möglicherweise produziert Ihr Körper mehr Auswurf oder Schleim. Auch der Kontakt mit Reizstoffen, insbesondere Zigarettenrauch oder scharfen Dämpfen, kann den Husten verstärken.

Möglicherweise husten Sie auch häufiger, weil Sie eine Komorbidität entwickelt haben, was bedeutet, dass neben Ihrer COPD noch eine andere Krankheit vorliegt.

Beispiele für Komorbiditäten sind Infektionen wie Lungenentzündung oder Grippe oder Probleme wie die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD).

Wenn Sie sich hinlegen, kann GERD Magensäure in Ihren Hals und Mund drücken und Sie zum Husten bringen.

Wenn Ihr verstärkter Husten auf eine Komorbidität zurückzuführen ist, können Sie mit einem Arzt über die Einnahme von Medikamenten sprechen, um Ihr normales Hustenniveau wiederherzustellen.

Machen Sie jedoch keine Annahmen – sprechen Sie mit Ihrem Arzt, da dieser eine Diagnose stellen und Ihnen die richtigen Medikamente verschreiben kann.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es gegen Husten?

Wenn Sie rauchen, ist der wichtigste Schritt, mit dem Rauchen aufzuhören. Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören, wird der „Raucherhusten“, der trockene, stechende Husten, der bei Menschen, die Tabak rauchen, häufig auftritt, beendet.

Ein tiefer, produktiver Husten, der die Atemwege von Schleim befreit, kann diesen trockenen Husten ersetzen.

Medikamente gegen Husten

Kurz- oder langwirksame inhalative Beta-Agonisten wie Albuterol oder Salmeterol (Serevent) können manchmal dazu beitragen, den Husten zu lindern.

Beta-Agonisten sind eine Art Bronchodilatator, der dabei hilft, Ihre Atemwege zu öffnen und mehr Sauerstoff in Ihre Lungen zu bringen.

Langwirksame Bronchodilatatoren werden manchmal in Kombination mit einem inhalativen Kortikosteroid eingesetzt. Advair und Symbicort sind Beispiele für Kombinationsmedikamente.

Manche ältere Forschung hat die Wirksamkeit von Hustensaft mit Codein untersucht.

Obwohl einige kleine Studien eine signifikante Verringerung des Hustens zeigten, konnten andere Studien dieses Ergebnis nicht reproduzieren. Bei langfristiger Einnahme von Codein kann es zu einer Abhängigkeit kommen.

Die Verwendung von Hustensaft und Codein zur Behandlung von Husten ist eine Entscheidung, die Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt treffen müssen.

Andere COPD-Medikamente

Andere Medikamente sind für die COPD-Behandlung wichtig, haben aber keinen Einfluss auf den Husten. Diese beinhalten:

  • Kortikosteroide wie Prednison
  • langwirksame Anticholinergika wie Tiotropium (Spiriva), die den Hustenreflex empfindlicher machen können

Sowohl Prednison als auch Tiotropium kann helfen Husten aufgrund von COPD-Exazerbationen reduzieren.

Kann man COPD ohne Husten haben?

COPD umfasst sowohl chronische Bronchitis als auch Emphysem.

Chronische Bronchitis führt typischerweise zu Husten und übermäßiger Schleimproduktion. Ein Emphysem führt zu Kurzatmigkeit aufgrund der fortschreitenden Zerstörung der Alveolen oder Luftbläschen in der Lunge.

Kurzatmigkeit statt Husten ist das auffälligste Symptom eines Emphysems. Allerdings haben die meisten Patienten mit Emphysem auch eine chronische Bronchitis und damit Husten.

Wie sind die langfristigen Aussichten?

Obwohl Husten ein Hauptsymptom der COPD ist, gibt es überraschend wenig Forschung zu seiner Kontrolle oder auch nur zu der Frage, ob Husten kontrolliert werden sollte.

Wenn Husten Ihre Lebensqualität beeinträchtigt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um Behandlungsmöglichkeiten zu finden.

Fragen und Antworten: Wie man hustet

Q:

Welche Hustentechnik kann bei chronischem Husten zur Schleimbildung beitragen?

A:

Hier ist eine Hustentechnik namens Huff Husten, um Schleim hervorzubringen, der Sie nicht ermüdet. Dies kann bei Patienten mit anhaltendem Husten aufgrund von COPD oder anderen chronischen Lungenerkrankungen hilfreich sein. Es ist hilfreich, beim Erlernen dieser Technik mit Ihrem Arzt oder Atemtherapeuten zusammenzuarbeiten.

  1. Setzen Sie sich mit erhobenem Kopf aufrecht auf einen Stuhl.
  2. Atmen Sie durch den Bauch ein und halten Sie die Luft 2 bis 3 Sekunden lang gedrückt.
  3. Lassen Sie mit geöffnetem Rachen stoßweise die Luft ausströmen und machen Sie dabei ein „ha“-Geräusch.
  4. Machen Sie 2 bis 3 schnaufende Atemzüge und ruhen Sie sich dann 5 bis 10 Atemzüge lang aus.
  5. Wiederholen Sie dies zyklisch.

Je größer der Atemzug, desto wirksamer ist er für kleinere Atemwege.

— Judith Marcin, MD

Die Antworten geben die Meinung unserer medizinischen Experten wieder. Alle Inhalte dienen ausschließlich Informationszwecken und sollten nicht als medizinischer Rat betrachtet werden.

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