Was ist COPD?

Chronisch obstruktive Lungenerkrankung oder COPD ist eine entzündliche chronische Lungenerkrankung, die zu einer Behinderung des Luftstroms führt. Es entwickelt sich normalerweise langsam, aber es ist progressiv, was bedeutet, dass sich seine Symptome mit der Zeit verschlimmern. Es kann Husten und Atembeschwerden verursachen.

Zwei der häufigsten Arten von COPD sind chronische Bronchitis und Emphysem. Chronische Bronchitis bezieht sich auf die Auswirkungen auf die Bronchien oder großen Atemwege. Emphysem bezieht sich auf die Veränderungen in den Alveolen oder Luftsäcken. Beide sind bei COPD üblich und beide tragen zur Obstruktion und den Symptomen des Luftstroms bei.

COPD betrifft am häufigsten ältere Erwachsene. COPD kann die täglichen Aktivitäten zunehmend einschränken und ist derzeit die dritthäufigste Todesursache in den Vereinigten Staaten.

COPD-Symptome

Das häufigste Symptom der COPD ist Atembeschwerden oder Kurzatmigkeit. Die Verengung und Verdickung der Bronchien führt zu chronischem Husten und Auswurf.

Weitere COPD-Symptome sind:

  • Keuchen
  • Engegefühl in der Brust
  • Ermüdung
  • Schwellungen in den Füßen oder Knöcheln
  • häufige Infektionen der Atemwege

Viele Menschen in den frühen Stadien der COPD haben wenige oder gar keine Symptome. Menschen beginnen gewöhnlich, Symptome zu entwickeln, sobald eine signifikante Schädigung der Lunge aufgetreten ist.

Menschen mit COPD werden in vier verschiedene Gruppen eingeteilt, die von leicht (Patientengruppe A) bis sehr schwer (Patientengruppe D) reichen. Unterschiedliche Symptome begleiten jede Gruppe. Jede fortschreitende Gruppe führt zu mehr Einschränkungen und Einschränkungen der Atemwege als die letzte. Innerhalb jeder dieser Gruppen können Menschen Perioden erleben, in denen ihre Symptome merklich schlimmer sind und eine Änderung der Medikation erforderlich machen. Diese Perioden werden als Exazerbationen bezeichnet.

Die Auswirkungen von COPD auf die Lunge in Bildern

Patientengruppe A: Leichte COPD

Sie werden wahrscheinlich eine gewisse Einschränkung des Luftstroms erfahren, aber keine schweren Symptome. Sie werden wahrscheinlich einen Husten mit Auswurf haben.

Sputum ist eine Mischung aus Speichel und Schleim, die sich in den Atemwegen bildet. Sie werden kurzatmig, wenn Sie über ebene Flächen eilen oder an einer leichten Steigung gehen. Sie haben nicht mehr als eine Exazerbation pro Jahr und werden wegen Ihrer COPD nicht ins Krankenhaus eingeliefert. Manche Menschen haben keine störenden Symptome. Trotzdem verursacht COPD aktiv erhebliche Lungenschäden. Laut der Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD) funktionieren die Lungen in diesem Stadium noch zu etwa 80 Prozent oder mehr ihrer normalen Kapazität.

Patientengruppe B: Moderate COPD

Ihre Luftstrombeschränkung wird deutlicher. Sie können erhöhte Atembeschwerden oder Kurzatmigkeit bemerken.

Husten und Auswurf können an Intensität oder Häufigkeit zunehmen. Bei körperlicher Aktivität kann es zu einer stärkeren Atemnot kommen. Möglicherweise müssen Sie aufgrund Ihrer Symptome auch Änderungen an Ihren täglichen Aktivitäten vornehmen.

Bei mittelschwerer COPD ist die Lungenfunktion laut GOLD auf 50-79 Prozent gesunken.

Patientengruppe C: Schwere COPD

Sie können müder werden und deutlichere Atemprobleme haben. Sputum wird weiterhin von Atemwegen produziert, die noch enger oder beschädigter sind.

Sie haben mehr als eine Exazerbation pro Jahr und waren wegen COPD im Krankenhaus.

In diesem Stadium funktionieren die Lungen zwischen 30 und 49 Prozent der normalen Kapazität.

Patientengruppe D: Sehr schwere COPD

Sie haben stärkere Atemprobleme, selbst wenn Sie sich ausruhen. Sie haben große Probleme mit täglichen Aktivitäten wie Baden und Anziehen. Ihre Lebensqualität hat aufgrund Ihrer Atemnot stark abgenommen.

Exazerbationen treten häufiger auf und können lebensbedrohlich sein. Sie benötigen möglicherweise eine medizinische Notfallversorgung. Häufiger Krankenhausaufenthalt kann erforderlich sein.

Bei schwerer COPD funktionieren Ihre Lungen mit weniger als 30 Prozent der normalen Kapazität.

COPD-Prävention

COPD ist möglicherweise nicht für jeden vermeidbar, insbesondere in Fällen, in denen die Genetik eine Rolle spielt. Aber der effektivste Weg, um die Entwicklung einer COPD zu verhindern, besteht darin, nicht zu rauchen oder aufzuhören, wenn Sie rauchen. Rauchen ist die Hauptursache für COPD. Die Vermeidung von Atemwegsschadstoffen kann auch zur Vorbeugung von COPD beitragen. Zu diesen Schadstoffen gehören:

  • Chemikalien
  • Passivrauchen
  • Staub
  • Dämpfe

Es gibt Möglichkeiten, das COPD-Risiko zu verringern. Und sobald eine Person COPD entwickelt hat, gibt es Schritte, die sie unternehmen kann, um ihr Fortschreiten zu verlangsamen. Diese beinhalten:

  • aufhören zu rauchen
  • Vermeiden Sie Reizstoffe wie chemische Dämpfe oder Staub
  • Holen Sie sich den Grippeimpfstoff und den Lungenentzündungsimpfstoff
  • Folgen Sie den Behandlungen Ihres Atemtherapeuten
  • Erlernen Sie Atemtechniken, um effizienter zu atmen
  • trainieren Sie regelmäßig im Rahmen Ihrer Möglichkeiten
  • ernähren Sie sich gesund und ausgewogen

COPD ist eine ernsthafte Erkrankung, die die Lebensqualität einer Person erheblich beeinträchtigen kann. Wenn Sie beginnen, COPD-Symptome zu entwickeln, suchen Sie so bald wie möglich Ihren Arzt auf. Früherkennung bedeutet eine frühzeitige Behandlung, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen kann. Konsultieren Sie ebenso Ihren Arzt, wenn Sie bereits an COPD leiden und sich verschlechternde Symptome verspüren.