Augenschwimmen kann ein Zeichen einer Netzhautablösung sein, es gibt jedoch viele andere Ursachen. Einige Operationen können dazu beitragen, Eye Floater zu entfernen, die aus einer Netzhautablösung resultieren.

Von Eye Floatern spricht man, wenn Sie Flecken, Punkte oder Linien in Ihrem Sichtfeld sehen. Obwohl sie oft harmlos sind, können Eye Floater auf eine Netzhautablösung oder eine andere schwerwiegende Erkrankung hinweisen.

Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie eine Netzhautablösung zu Augenschwimmen führen kann und auf welche anderen Anzeichen Sie achten sollten.

Was kann Augenschwimmen verursachen?

Eye Floater treten mit zunehmendem Alter häufiger auf. Eine Ursache liegt darin, dass Gelstränge in Ihrem Auge, der sogenannte Glaskörper, zusammenklumpen und einen Schatten auf Ihre Netzhaut werfen.

Andere Ursachen für Augenschwimmen, die möglicherweise ärztliche Hilfe erfordern enthalten:

  • Augenverletzung oder Infektion
  • Augenentzündung (Uveitis)
  • Augenbluten
  • Glaskörperablösung
  • Netzhautriss
  • Netzhautablösung

Glaskörper- vs. Netzhautablösung

Floater sind ein Symptom einer Glaskörperablösung und einer Netzhautablösung, es handelt sich jedoch um unterschiedliche Zustände.

Glaskörperablösung Dabei löst sich der Glaskörper von Ihrer Netzhaut. Möglicherweise bemerken Sie eine plötzliche Zunahme von Schwebekörpern oder Lichtblitzen in Ihrem peripheren Sichtfeld. Wenn die Glaskörperablösung keine schwerwiegenderen Erkrankungen verursacht, ist möglicherweise keine Behandlung erforderlich.

Von einer Netzhautablösung spricht man, wenn sich Ihre Netzhaut vom hinteren Teil Ihres Auges löst oder ihre Position verändert. Zusammen mit einer plötzlichen Zunahme von Schwebekörpern und Lichtblitzen kann es sein, dass Sie einen Schatten oder Vorhang in Ihrem Sichtfeld haben.

Manchmal kann eine Glaskörperablösung zu einem Netzhautriss oder einer Netzhautablösung führen. Dies liegt daran, dass sich der Glaskörper auf natürliche Weise genauso bewegt wie das Auge. Der Glaskörper könnte an Ihrer Netzhaut kleben und dazu führen, dass die Netzhaut reißt oder sich von der Rückseite Ihres Auges löst.

Eine Netzhautablösung ist ein medizinischer Notfall. Ohne Behandlung kann es zu einem dauerhaften Sehverlust kommen.

Eine Glaskörperablösung kann zu Sehstörungen führen, wenn auch eine Netzhautablösung vorliegt. Sehstörungen resultieren auch aus anderen Komplikationen einer Glaskörperablösung, wie zum Beispiel:

  • Glaskörperblutung
  • epiretinale Membran
  • Makulaloch

Aufgrund des Risikos dieser Komplikationen empfiehlt ein Arzt möglicherweise eine Nachuntersuchung innerhalb von 3 Monaten nach der Diagnose einer Glaskörperablösung.

Was sind die Warnzeichen einer Netzhautablösung?

Möglicherweise bemerken Sie einige plötzliche Veränderungen in Ihrem Sehvermögen, die erste Anzeichen einer Netzhautablösung sind. Diese beinhalten:

  • blinkende Lichter oder „Sehende Sterne“
  • schneller und plötzlicher Anstieg der Floater
  • Schatten in Ihrer seitlichen Sicht
  • grauer oder dunkler Vorhang in Ihrem Blickfeld

Die neuen Floater kommen auf einmal. Sie können wie Flecken, Spinnweben oder Linien aussehen.

Wann sollte man einen Arzt kontaktieren?

Wenden Sie sich sofort an einen Augenarzt oder suchen Sie eine Notaufnahme auf, wenn Sie Anzeichen einer Netzhautablösung bemerken. Rufen Sie insbesondere einen Arzt an, wenn Sie Folgendes haben:

  • viele neue Floater mit Lichtblitzen
  • Schatten oder Vorhänge in Ihrem Sichtfeld
  • ein bestimmter Bereich Ihrer Sicht, der verschwommen bleibt

Wie werden Floater behandelt?

Floater müssen nicht immer behandelt werden. Wenn sie nicht auf eine andere Erkrankung zurückzuführen sind und Sie nicht stören, ist es möglich, sie in Ruhe zu lassen.

Sie können eine Behandlung von Floatern in Betracht ziehen, wenn diese Ihre Sicht erschweren und Ihr tägliches Leben beeinträchtigen. Ein Arzt empfiehlt möglicherweise eine Vitrektomie, bei der ein Augenarzt den Glaskörper in Ihrem Auge entfernt.

Netzhautriss oder Netzhautablösung erfordert Operation. Für eine Netzhautablösung gibt es mehrere chirurgische Optionen, die jeweils darauf abzielen, die Netzhaut wieder an ihren Platz zu bringen, damit sie heilen kann. Zu den Optionen gehören:

  • Pneumatische Retinopexie: Ein Arzt injiziert eine Gasblase in Ihr Auge. Die Blase drückt die Netzhaut zurück an ihren Platz, so dass sie wieder in ihre richtige Position zurückheilt.
  • Vitrektomie: Ein Arzt saugt den Glaskörper ab und ersetzt ihn durch eine Blase aus Öl, Gas oder Luft. Die Blase drückt die Netzhaut an ihren Platz. Wenn der Arzt eine Ölblase verwendet, ist eine zweite Operation erforderlich, um diese zu entfernen.
  • Skleralschnalle: Ein Arzt näht ein Gummi- oder Plastikband an die Außenseite Ihres Augapfels und drückt so Ihr Auge nach innen. Dies hilft auch der Netzhaut, in der richtigen Position zu heilen. Die Schnalle bleibt dauerhaft am Auge.

Wer ist gefährdet für Floater oder eine Netzhautablösung?

Bestimmte Aspekte Ihrer Augengesundheitsgeschichte können Ihr Risiko für Floater oder eine Netzhautablösung erhöhen. Die beiden Erkrankungen haben einige gemeinsame Risikofaktoren.

Zu den Risikofaktoren für Floater gehören:

  • Kurzsichtigkeit
  • vorherige Kataraktoperation
  • vorherige Schwellung oder Entzündung im Augeninneren

Risikofaktoren für eine Netzhautablösung enthalten:

  • Kurzsichtigkeit
  • vorherige Augenoperationen, beispielsweise bei Katarakt oder Glaukom
  • Glaukom-Medikamente wie Pilocarpin
  • vorherige Augenverletzung
  • früherer Netzhautriss oder -ablösung in Ihrem anderen Auge
  • Familiengeschichte einer Netzhautablösung
  • schwache Bereiche in der Netzhaut

Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie einige häufig gestellte Fragen zum Thema Floater und Netzhautablösung.

Verschwinden Floater aufgrund einer Netzhautablösung jemals?

Bei einer Netzhautablösungsoperation kann der Glaskörper entfernt werden, wodurch möglicherweise auch Floater entfernt werden. Bei einigen Operationen wird der Glaskörper nicht entfernt, sodass Floater dennoch möglich sein könnten.

Kann eine Glaskörperablösung zu einer Netzhautablösung führen?

Eine Glaskörperablösung kann zu einer Netzhautablösung führen. Ein solcher Fall ist, wenn der Glaskörper an der Netzhaut festklebt und diese bei der Augenbewegung vom Augenhintergrund wegzieht.

Tritt eine Netzhautablösung immer plötzlich auf?

Netzhautablösung verhindert dass Ihre Netzhaut nicht richtig funktioniert. Sie werden Veränderungen des Sehvermögens, wie z. B. Unschärfe, sofort bemerken.

Manchmal kommt es vor der Ablösung zu einem Netzhautriss. Die Träne lässt Flüssigkeit durch die Netzhaut fließen und hebt sie vom Augenhintergrund ab.

Floater sind ein Symptom einer Netzhautablösung, weisen jedoch nicht immer auf eine Netzhautablösung hin. Wenn Sie andere plötzliche Veränderungen in Ihrem Sehvermögen bemerken, wie zum Beispiel das Sehen von Sternen oder einem Schatten in Ihrem Sichtfeld, empfehlen Experten, sofort einen Arzt aufzusuchen oder eine Notaufnahme aufzusuchen.

Eine Operation ist die Behandlung einer Netzhautablösung. Einige Operationen zur Netzhautablösung können Floater beseitigen. Sprechen Sie mit einem Augenarzt, um Ihre Möglichkeiten zu besprechen.