
Psoriasis-Arthritis oder PsA tritt laut der Arthritis Foundation bei etwa 30 Prozent der Menschen auf, die mit Psoriasis leben. Der Zustand kann nicht geheilt werden, aber er sollte aktiv behandelt werden, um Gelenkschäden zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern. Ihr Arzt kann Ihnen eine Vielzahl von Medikamenten, alternativen Therapien oder Änderungen des Lebensstils empfehlen, um Ihre PsA-Symptome zu reduzieren.
Aber PsA zeigt sich nicht bei jeder Person, die es hat, auf die gleiche Weise, daher werden auch die Behandlungspläne variieren. Es kann auch eine Weile dauern, bis Sie den richtigen Behandlungsplan gefunden haben. Es ist wichtig, sich der Anzeichen bewusst zu sein, dass Ihre aktuelle PsA-Behandlung hinter den Erwartungen zurückbleibt. Besprechen Sie Ihre Bedenken mit Ihrem Arzt, wenn sich Ihre Symptome nicht bessern. Ein Aktionsplan zur Behandlung von PsA sollte sowohl Ihre aktuelle als auch Ihre zukünftige Gesundheit und Ihr Wohlbefinden berücksichtigen.
Berücksichtigen Sie diese vier Faktoren, wenn Sie versuchen festzustellen, ob Ihr PsA-Behandlungsplan für Sie funktioniert:
1. Gelenkschmerzen
PsA-Behandlungen sollen Entzündungen reduzieren. Bei effektiver Durchführung haben die meisten Menschen weniger Schmerzen in den Gelenken und genießen eine größere Mobilität. Wenn Sie trotz Ihrer Behandlung immer noch PsA-bedingte Gelenkschmerzen haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Möglicherweise müssen Sie einfach die Dosis Ihrer Medikamente anpassen oder Ihren Lebensstil ändern. Aber anhaltende Gelenkschmerzen sind ein mögliches Zeichen dafür, dass Ihre PsA nicht gut kontrolliert ist. Dies kann irreversible Auswirkungen auf Ihre Gelenke haben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über den Wechsel zu einem fortschrittlicheren Medikament oder über andere angemessene Änderungen des Lebensstils, um sich besser zu fühlen.
2. Anhaltende Müdigkeit
Allgemeine Müdigkeit ist ein Zeichen von PsA. Wenn dies eines Ihrer ursprünglichen Symptome war, sollten Sie damit rechnen, dass Ihr Energieniveau mit einem neuen Medikament steigt. Wenn die Behandlung beginnt, sollten sich die morgendliche Müdigkeit, die Steifheit im Körper und die allgemeine Lethargie verbessern.
Wenn Sie auch nach Beginn eines Behandlungsplans immer noch müde sind, sollten Sie mit Ihrem Arzt einen alternativen Behandlungsplan besprechen. Einige Medikamente haben Nebenwirkungen, fragen Sie also unbedingt Ihren Arzt, um festzustellen, ob eine schlecht kontrollierte PsA die Ursache Ihrer Müdigkeit ist und nicht die Medikamente. Ihr Arzt kann Ihnen sagen, ob das neue Medikament Sie möglicherweise müde macht.
3. Reduzierte Bewegungsfreiheit
Die Entzündung betrifft die Gelenke. Dadurch wird eine uneingeschränkte Bewegung in den Extremitäten und anderen Körperbereichen verhindert. Für einige Menschen mit PsA sind entzündliche Rückenschmerzen ein Dauerthema. Entzündliche Rückenschmerzen sind oft dadurch gekennzeichnet, dass sie morgens schlimmer werden.
Die meisten Menschen sollten es nach einer angemessenen Zeit mit einem neuen Behandlungsplan leichter finden, sich zu bewegen. Wenn Sie mit der Bewegungsfreiheit Ihres Körpers nicht zufrieden sind, besprechen Sie Ihre Mobilitätsprobleme mit Ihrem Arzt.
4. Ihr „Treat to Target“-Ziel
2016 veröffentlichte die National Psoriasis Foundation im Journal of the American Academy of Dermatology eine „Treat-to-Target“-Strategie. Die Idee war, Menschen mit Psoriasis und ihren Ärzten dabei zu helfen, die Behandlungsziele durch einen festgelegten Aktionsplan zu erreichen.
Ziel ist es, Plaque-Psoriasis im gesamten Körper eines Patienten zu reduzieren. Das Ziel ist, dass weniger als 1 Prozent der Körperoberfläche innerhalb von drei Monaten nach Beginn der Behandlung eine aktive Psoriasis aufweist. Wenn Sie Psoriasis und PsA haben, aber die „Treat-to-Target“-Ziele nicht erreichen, kann dies auch ein Hinweis auf eine schlecht behandelte PsA sein. Einige Medikamente zur Behandlung von Psoriasis können auch den Schweregrad von PsA verringern.
Warum ist eine Behandlung wichtig?
Unbehandelt kann PsA Schäden an den Gelenken verursachen. Dieser Schaden kann nicht rückgängig gemacht werden. Viele Menschen verbringen mehrere Jahre, ohne zu wissen, dass sie frühe Anzeichen von PsA haben. Während dieser Zeit kann sich die Gesundheit der Gelenke verschlechtern. Die Folgen können anhaltende Schmerzen sowie chronische Entzündungen sein, die letztendlich zu Gelenkschäden führen. Es kann auch zu einer Behinderung aufgrund mangelnder Mobilität kommen.
Eine erfolgreiche Behandlung führt häufig zu einer PsA-Remission. Die meisten Ärzte raten, Ihre Medikamente in diesem Stadium weiter einzunehmen. Selbst wenn Sie sich in Remission befinden und sich gut fühlen, erleben die meisten Menschen Wochen oder Monate, nachdem sie ihre Medikamente abgesetzt haben, einen neuen Schub. Wenn Sie sich jedoch in Remission befinden, können die Medikamentendosen im Allgemeinen verringert werden. Dadurch bleibt der Nutzen des Medikaments erhalten, während potenziell Risiken und Nebenwirkungen reduziert werden. Wie in jedem Stadium der PsA-Behandlung ist es wichtig, das Gespräch mit Ihrem Arzt fortzusetzen.
Das wegnehmen
Durch eine Kombination aus Medikamenten und Änderungen des Lebensstils haben Menschen mit PsA mehr Möglichkeiten als je zuvor, Symptome zu behandeln und zu bewältigen. Als aktiver Teilnehmer an Ihrer Behandlung können Sie mit Ihrem Arzt zusammenarbeiten, um herauszufinden, was für Sie funktioniert, und auf dem Weg zu einer besseren Gesundheit sein.