Eine Gehirnerschütterung ist eine Art von Hirnverletzung, die durch Stürze, schwere Sportarten und andere Unfälle verursacht werden kann.
Obwohl es sich technisch gesehen um leichte Verletzungen handelt, bergen Gehirnerschütterungen manchmal schwerwiegendere Risiken, darunter:
- Bewusstlosigkeit
- beeinträchtigte motorische Fähigkeiten
- Verletzungen der Wirbelsäure
Da die Symptome einer Gehirnerschütterung unterschiedlich sein können, wird Ihr Arzt wahrscheinlich Tests anordnen, um festzustellen, ob Ihre Verletzung eine Gehirnerschütterung verursacht hat. Möglicherweise können Sie die Tests auch selbst zu Hause durchführen, während Sie auf medizinische Hilfe warten.
Lesen Sie weiter, um mehr über Gehirnerschütterungstests zu erfahren und zu erfahren, wann Sie Nothilfe suchen sollten.
Was sind Gehirnerschütterungstests?
Gehirnerschütterungstests sind eine Reihe von Fragebögen, die Ihre Symptome nach einer Kopfverletzung bewerten. In Online-Fragebögen werden Sie gebeten, die Schwere der Symptome zu bewerten, wie zum Beispiel:
- Kopfschmerzen
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Schwindel oder Gleichgewichtsstörungen
- Sehstörungen
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Empfindlichkeit gegenüber Licht oder Lärm
- niedrige Energieniveaus
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geistiger Nebel oder Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme
- Taubheit
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Reizbarkeit oder Traurigkeit
- Schlafstörung
Auch Sportmediziner greifen teilweise auf komplexere Checklisten zurück, um verletzte Sportler zu beurteilen. Der gebräuchlichste Test wird als Post-Concussion-Symptom-Skala (PCSS) bezeichnet.
Wie Online-Checklisten ordnet das PCSS mögliche Gehirnerschütterungssymptome nach ihrer Schwere, um festzustellen, ob eine Gehirnerschütterung aufgetreten ist und ob eine weitere Untersuchung erforderlich ist.
Bei anderen Gehirnerschütterungstests können neben der Beurteilung der Symptome auch die motorischen Fähigkeiten der verletzten Person beurteilt werden. Das standardisierte Concussion Assessment Tool (SCAT) bewertet beispielsweise Gleichgewicht, Koordination und andere wichtige motorische Fähigkeiten, die eine Gehirnerschütterung beeinträchtigen könnte. Auch SCAT-Tests werden von Fachleuten durchgeführt.
Während Checklisten einen Ausgangspunkt für die Beurteilung der Symptome einer möglichen Gehirnerschütterung darstellen, ist es am besten, Ihren Arzt aufzusuchen, wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie oder eine Ihnen nahestehende Person eine Gehirnerschütterung erlitten haben.
Ein Gesundheitsdienstleister kann Ihre Symptome beurteilen und möglicherweise medizinische Tests anordnen, um Ihr Gehirn und Ihre Wirbelsäule zu untersuchen.
Diese beinhalten:
- eine körperliche Untersuchung
- ein CT-Scan
- eine MRT-Untersuchung
- Röntgenstrahlen
- Gehirnwellenüberwachung mittels Elektroenzephalogramm (EEG)
Wofür werden Gehirnerschütterungstests verwendet?
Beurteilung der Verletzung
Gehirnerschütterungstests werden hauptsächlich verwendet, um festzustellen, ob sich die Symptome einer Person nach einer Verletzung auf das Gehirn ausgewirkt haben.
Bei einer Gehirnerschütterung kann es zu folgenden Anzeichen kommen:
- Verwirrtheit
- undeutliches Sprechen
- Veränderungen der Augen, einschließlich Bewegung und Pupillengröße
- Koordinations- und Gleichgewichtsprobleme
- Erbrechen
- Flüssigkeitsverlust aus Nase oder Ohren
- Bewusstlosigkeit
- Kopfschmerzen
- Ich erinnere mich nicht daran, was passiert ist
- Anfälle
Auch Babys und Kleinkinder können eine Gehirnerschütterung erleiden. Sie können Folgendes aufweisen:
- Schläfrigkeit oder Müdigkeit
- reduziertes Aktivitätsniveau
- Reizbarkeit
- Erbrechen
- Flüssigkeitsverlust aus Ohren oder Nase
Abgesehen von den oben genannten Symptomen möchten Sie möglicherweise einen Gehirnerschütterungstest durchführen, wenn Sie oder jemand, den Sie kennen:
- hat einen schweren Sturz
- sich bei einer Sportart mit hoher Belastung wie Fußball, Fußball oder Boxen verletzt
- hat einen Fahrradunfall
- erlitt bei einem Autounfall ein Schleudertrauma
Festlegung der nächsten Schritte
Gehirnerschütterungstests können hilfreich sein, um die nächsten Schritte festzulegen. Wenn zum Beispiel ein geliebter Mensch nach einem Sturz verwirrt ist und Schwierigkeiten beim Gehen hat, muss er möglicherweise noch einmal ärztlich untersucht werden.
Koma, Bewusstlosigkeit und Rücken- oder Nackenverletzungen erfordern möglicherweise eine medizinische Notfallversorgung.
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie den Verdacht haben, dass jemand eine Gehirnerschütterung erlitten hat. Sie können eine schwerwiegendere Hirnschädigung ausschließen.
Babys, die Kopfverletzungen erleiden, sollten von einem Kinderarzt untersucht werden. Bringen Sie Ihr Baby sofort ins Krankenhaus, wenn es bewusstlos ist.
Im Falle eines Komas rufen Sie 911 an und suchen Sie einen Notarzt auf.
Möglicherweise müssen Sie auch einen Notarzt aufsuchen, wenn die Gehirnerschütterung mit einer Wirbelsäulenverletzung einhergeht. In solchen Fällen sollten Sie versuchen, den Rücken oder Nacken der Person nicht zu bewegen und stattdessen einen Krankenwagen rufen.
Protokoll nach der Gehirnerschütterung
Auch nach der Behandlung einer Gehirnerschütterung müssen Sie sich schonen. Selbst wenn Sie aus dem Krankenhaus entlassen werden, empfiehlt Ihnen Ihr Arzt möglicherweise, die Aktivität, die Ihre erste Gehirnerschütterung verursacht hat, vorübergehend zu vermeiden.
Möglicherweise müssen Sie auch anstrengende Sportarten und das Bedienen schwerer Maschinen meiden.
Wie verläuft der Genesungsprozess nach einer Gehirnerschütterung?
Der Zeitrahmen für die Genesung hängt davon ab, wie schwer die Gehirnerschütterung ist.
In den meisten Fällen erholt sich Ihr geliebter Mensch innerlich
Während der Erholungsphase kann es zu Reizungen, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten kommen. Auch Licht- und Geräuschempfindlichkeiten sind möglich.
Bei Menschen können auch emotionale Symptome wie Angstzustände, Depressionen und Schlafstörungen auftreten.
Das Post-Gehirnerschütterungssyndrom (PCS) ist eine Erkrankung, bei der die Symptome einer Gehirnerschütterung länger anhalten als die normale Erholungszeit.
PCS kann mehrere Wochen, Monate oder sogar länger dauern. Während dieser Zeit kann es zu eingeschränkten motorischen Fähigkeiten kommen, die sich auf die alltäglichen Bewegungen auswirken können.
Gehirnerschütterungstests zu Hause können manchmal Aufschluss darüber geben, ob Sie oder jemand, den Sie kennen, eine Gehirnerschütterung hatten. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie einen Sturz, einen Unfall oder eine direkte Kopfverletzung erlitten haben.
Dennoch ist es wichtig, nach einer Gehirnerschütterung einen Arzt aufzusuchen, auch wenn Sie denken, dass die Symptome geringfügig sind. Sie können bildgebende Untersuchungen durchführen, um sicherzustellen, dass Sie keine ernsthaften Hirn- oder Wirbelsäulenschäden erlitten haben.
Suchen Sie immer einen Notarzt auf, wenn jemand ins Koma gefallen ist oder eine schwere Nacken- oder Rückenverletzung erlitten hat.