Was ist idiopathische Lungenfibrose?
Die idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist eine seltene, aber schwerwiegende Lungenerkrankung. Es verursacht eine Ansammlung von Narbengewebe in der Lunge, das die Lunge bis zu dem Punkt versteift, an dem sie sich nicht mehr ausdehnen und zusammenziehen kann. Dies erschwert das Atmen vor allem, weil die Lunge nicht so viel Sauerstoff wie nötig aufnehmen kann.
Häufigkeit
IPF gilt als seltene, sporadische Erkrankung. Nach Angaben der National Institutes of Health (NIH) haben etwa 100.000 Menschen in den Vereinigten Staaten IPF. Jedes Jahr werden etwa 30.000 bis 40.000 neue Fälle diagnostiziert. Weltweit sind 13 bis 20 von 100.000 Menschen von IPF betroffen.
Demografie
Während es schwierig ist, festzustellen, wer genau IPF bekommt, berichtete eine Studie aus dem Jahr 2016, dass etwas mehr amerikanische Männer mit der Krankheit diagnostiziert werden als Frauen. Ein weiterer prädiktiver Faktor ist das Alter. Der
Symptome
IPF kann schwierig zu diagnostizieren sein, vor allem, weil es im Frühstadium nur wenige oder gar keine Symptome gibt. Darüber hinaus ahmen die Symptome von IPF – wie ein trockener, hackender Husten, Kurzatmigkeit und Brustbeschwerden – andere Zustände nach.
Bei IPF wird das Atmen jedoch so schwierig, dass selbst der Ruhezustand den Körper belastet. Andere häufige Symptome sind extreme Müdigkeit und Schläge, bei denen die Fingerspitzen und Nägel vergrößert und abgerundet sind. Menschen mit IPF können auch unbeabsichtigten Gewichtsverlust oder Muskel- und Gelenkschmerzen erfahren.
Risikofaktoren
Während die genaue Ursache von IPF unbekannt ist, können bestimmte Faktoren des Lebensstils eine Rolle bei der Entwicklung dieser Krankheit spielen. Zu diesen Faktoren gehören das Rauchen von Zigaretten, das Arbeiten in staubigen oder schmutzigen Umgebungen und der Kontakt mit Asbest oder Kieselsäure.
Risikofaktoren können sein:
- Zigaretten rauchen
- Exposition gegenüber Asbest
- Exposition gegenüber Kieselsäure
- Arbeiten in staubiger oder schmutziger Umgebung
- Einatmen von Tier- oder Vogelkot
- Virusinfektionen
- bestimmte Medikamente
- gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)
Komplikationen
Die häufigste Komplikation, die bei IPF auftritt, ist Hypoxämie oder ein niedriger Sauerstoffgehalt im Blut. Dies erfordert oft die Abhängigkeit von einer zusätzlichen Sauerstofftherapie.
Exazerbationen oder sich verschlimmernde Symptome sind eine weitere Hauptkomplikation des Lebens mit IPF. Eine akute Exazerbation tritt typischerweise nach einer Infektion, Herzinsuffizienz oder Lungenembolie auf.
Eine akute Exazerbation kann jedoch auch ohne bekannte Ursache auftreten. Eine Exazerbation kann sich als trockener Husten oder Atemnot äußern.
Es können auch andere schwerwiegendere Komplikationen auftreten, wie die Entwicklung von Blutgerinnseln in der Lunge, Bluthochdruck im Herzen oder in der Lunge oder sogar Lungenkrebs.
Wenn Sie mehr über IPF erfahren möchten, lesen Sie unsere Artikel zu Behandlungsoptionen, Management und Ausblick.