Gehirnaneurysmen sind potenziell tödlich und können schwer zu erkennen sein. Medizinische Bildgebung wie MRTs und andere Tests mit Kontrastmittel können Ärzten dabei helfen, das Vorhandensein, die Lage und die Form von Hirnaneurysmen zu bestimmen.

Gehirnaneurysmen sind Stellen, die sich in Ihrem Gehirn bilden können, wenn schwache oder dünne Arterien hervortreten und sich mit Blut füllen. Während sich einige Gehirnaneurysmen auf natürliche Weise ohne Symptome auflösen, können andere reißen und eine Blutung im Gehirn verursachen.

Die genaue Anzahl der Menschen, bei denen ein Hirnaneurysma auftritt, ist nicht bekannt, da Hirnaneurysmen möglicherweise keine Symptome verursachen und sich möglicherweise auflösen, bevor die Betroffenen sie bemerken. Es ist jedoch möglich, dass 1 von 20–100 Menschen von Hirnaneurysmen betroffen sind.

In diesem Artikel wird erläutert, wie medizinische Bildgebung wie MRTs und andere Kontrasttests Ärzten dabei helfen können, Aneurysmen zu finden und ihre Größe zu bestimmen.

Wie erkennt ein MRT ein Gehirnaneurysma?

Eine MRT ist eine schmerzlose Untersuchung, bei der starke Magnetfelder verwendet werden, um detaillierte Bilder Ihres Gehirns zu erstellen. Mithilfe dieser Bilder können Ärzte die Größe, Form und Lage von Aneurysmen bestimmen.

Während der MRT-Untersuchung kann medizinisches Fachpersonal ein Kontrastmittel in Ihre Venen injizieren. Es wandert durch Ihren Körper zu den Arterien in Ihrem Gehirn und ermöglicht es dem Scan, detailliertere Bilder der Blutgefäße zu erfassen. Eine MRT mit oder ohne Kontrastmittel kann medizinischem Fachpersonal dabei helfen, ein Gehirnaneurysma zu identifizieren.

Wie wirkt sich ein Gehirnaneurysma auf das Verhalten aus?

Bei vielen Menschen treten bei einem Gehirnaneurysma keine Symptome auf, es sei denn, es reißt oder wächst in einer Weise, die Druck auf Gehirngewebe und Nerven ausübt.

Wenn Symptome vorhanden sind, können diese Folgendes umfassen:

  • Sehstörungen wie Doppeltsehen oder Sehverlust
  • Donnerschlag-Kopfschmerzen
  • Schwäche oder Taubheitsgefühl auf einer Seite Ihres Gesichts
  • Schmerzen um die Augen
  • Schwierigkeiten beim Sprechen und Ausbalancieren
  • Kurzzeitgedächtnis- und Konzentrationsschwierigkeiten

Zu den Symptomen, nachdem ein Hirnaneurysma gerissen ist (sogenannte Subarachnoidalblutung), können gehören:

  • Ãœbelkeit und Erbrechen
  • Krampfanfälle oder plötzlicher Bewusstseinsverlust

  • Schmerzen oder Steifheit im Nacken

Diese Symptome treten selten auf und hängen von der Lage des Aneurysmas ab.

Kann ein MRT ein unversehrtes Gehirnaneurysma übersehen?

Während eine MRT im Allgemeinen als eine angesehen wird hochpräzise Methode Um Gehirnaneurysmen zu identifizieren, werden möglicherweise einige Gehirnaneurysmen, insbesondere kleinere, übersehen.

Erkennen Sie im MRT ohne Kontrastmittel ein Gehirnaneurysma?

Ein MRT ohne Kontrastmittel ist ein Hilfsmittel, mit dem der Arzt feststellen kann, ob ein Aneurysma vorhanden ist oder gerissen ist.

Gehirnaneurysmen können auch mit anderen medizinischen Bildern identifiziert werden, wie zum Beispiel:

  • MRT mit Kontrast
  • CT-Scan
  • CT-Scan mit Kontrastmittel
  • Angiogramm

Ist eine MRT- oder CT-Untersuchung besser zur Erkennung eines Hirnaneurysmas?

Während medizinisches Fachpersonal sowohl MRTs als auch CT-Scans verwenden kann, um Gehirnaneurysmen zu erkennen, verwenden sie MRTs häufig, um nach nicht rupturierten Aneurysmen im Gehirn zu suchen.

Sie verwenden häufig CT-Scans mit Kontrastmittel, um nach Anzeichen einer Blutung oder eines gerissenen Aneurysmas zu suchen.

Bei der Entscheidung, ob eine MRT- oder CT-Untersuchung erforderlich ist, berücksichtigen Ärzte eine Reihe von Faktoren, darunter mögliche Allergien gegen Kontrastmittel oder das Vorhandensein von Metallen im Körper die Durchführung einer MRT ist unsicher.

Wie behandelt man ein Gehirnaneurysma nach einer MRT?

Einige kleinere Gehirnaneurysmen müssen möglicherweise nur überwacht werden, um sicherzustellen, dass sie sich sicher auflösen und nicht größer werden. Größere Hirnaneurysmen oder solche bei Menschen mit Risikofaktoren für einen Bruch können Folgendes erfordern:

  • Mikrovaskuläres Clipping: chirurgisches Einsetzen einer Klammer, um den Blutfluss zum Aneurysma zu unterbrechen
  • Embolisation einer Platinspirale: Verwendung von Platindraht in der Arterie, um den Blutfluss zum Aneurysma zu reduzieren
  • Stents: flexible Netzschläuche, die eingeführt werden können, um den Blutfluss vom Aneurysma wegzuleiten

Zusätzlich zu chirurgischen Eingriffen benötigen Menschen mit Hirnaneurysmen möglicherweise Medikamente, um das Risiko von Schlaganfällen und Krampfanfällen zu verringern. Physiotherapie, Ergotherapie oder Sprachtherapie können ebenfalls empfohlen werden, um die durch das Aneurysma beeinträchtigten Fähigkeiten zu behandeln.

Ausblick

Um 25 % der Menschen, bei denen ein gerissenes Aneurysma auftritt, sterben innerhalb von 24 Stunden und 50 % sterben innerhalb von 3 Monaten.

Zu den Faktoren, die die Prognose einer Person mit einem Gehirnaneurysma beeinflussen können, gehören:

  • Bluthochdruck oder andere gesundheitliche Probleme
  • die Größe und Lage des Aneurysmas
  • das Vorhandensein von Blutungen oder Hirnschäden

Gehirnaneurysmen können leicht übersehen werden, da bei Menschen möglicherweise keine Symptome auftreten, bevor sie reißen. Während viele Gehirnaneurysmen ohne Behandlung verschwinden, ist die Überlebensrate niedrig, wenn ein Aneurysma reißt.

Medizinische Bildgebungsscans wie MRTs sind wichtige Instrumente zur Erkennung und Überwachung von Hirnaneurysmen. Wenn bei Ihnen Symptome eines Gehirnaneurysmas auftreten, ist es wichtig, so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen.