Stress kann zu Entzündungen, Muskelkrämpfen und Verspannungen im Rücken führen.
Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Erkrankungen und betreffen Millionen Menschen auf der ganzen Welt.
Aber wussten Sie, dass Rückenschmerzen neben körperlichen Auslösern (z. B. Muskelzerrung oder Bandscheibenvorfall) auch durch Stress verursacht oder verschlimmert werden können? Rückenschmerzen und Stress stehen in einem komplexen Zusammenhang, der in beide Richtungen verlaufen kann.
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Stress und Rückenschmerzen?
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Insgesamt kann Stress auf verschiedene Weise mit Rückenschmerzen in Verbindung gebracht werden:
- Muskelspannung: Stress kann dazu führen, dass sich die Rückenmuskulatur verspannt, was zu Steifheit und Schmerzen führen kann.
- Erhöhte Schmerzempfindlichkeit: Stress kann den Körper schmerzempfindlicher machen.
Forschung zeigt, dass kritische Lebensereignisse Veränderungen im limbischen System und den damit verbundenen Neurotransmittern auslösen können, die die schmerzhemmenden Mechanismen verändern können. - Entzündung: Chronischer Stress kann zu Entzündungen im gesamten Körper, auch im Rücken, führen, die Schmerzen verursachen können.
- Schlechte Haltung: Wenn Sie gestresst sind, ändern sich Ihre Atemmuster und Ihre Schultern ziehen nach oben, was zu Belastungen und Verspannungen im mittleren und oberen Rückenbereich führen kann.
- Reduzierte Durchblutung: In stressigen Zeiten können sich Ihre Blutgefäße verengen, was die Durchblutung Ihrer Rückenmuskulatur verringert und Schmerzen verursacht.
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Ein anderer
Wie fühlen sich stressbedingte Rückenschmerzen an?
Stressbedingte Rückenschmerzen sind von Person zu Person unterschiedlich und können sich je nach Lokalisation unterschiedlich äußern.
Schmerzen im unteren Rücken sind oft durch einen dumpfen oder stechenden Schmerz, Steifheit oder Muskelkrämpfe gekennzeichnet und können auch in die Beine oder das Gesäß ausstrahlen.
Im Gegensatz dazu können Schmerzen im oberen Rücken ein brennendes oder stechendes Gefühl oder ein Spannungs- oder Druckgefühl zwischen den Schulterblättern verursachen. In manchen Fällen können Schmerzen im oberen Rücken auch Schmerzen in den Armen oder der Brust verursachen.
So erkennen Sie, ob Rückenschmerzen auf Stress zurückzuführen sind
Es kann schwierig sein, festzustellen, ob Rückenschmerzen konkret durch Stress verursacht werden, da Rückenschmerzen viele verschiedene Ursachen haben können. Es gibt jedoch einige Anzeichen dafür, dass Ihre Rückenschmerzen stressbedingt sind:
- Körperlicher und emotionaler Stress: Wenn Sie einer starken körperlichen oder emotionalen Belastung ausgesetzt sind, beispielsweise durch einen anspruchsvollen Job oder eine schwierige Beziehung, können Ihre Rückenschmerzen mit Stress zusammenhängen.
- Allmählicher Beginn: Wenn sich Ihre Rückenschmerzen nicht plötzlich, sondern langsam im Laufe der Zeit entwickeln, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass sie durch stressbedingte Verspannungen in Ihren Muskeln verursacht werden.
- Fehlen anderer Symptome: Wenn Sie keine anderen Symptome wie Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Schwäche haben und Ihre Schmerzen nicht schwerwiegend sind, kann dies auf Stress zurückzuführen sein.
- Schmerzen, die kommen und gehen: Stressbedingte Rückenschmerzen können abhängig von Ihrem Stresslevel kommen und gehen, wohingegen Schmerzen, die durch eine Verletzung oder einen Zustand verursacht werden, wahrscheinlich häufiger auftreten.
- Verbesserung mit Techniken zur Stressbewältigung: Wenn sich Ihre Schmerzen durch stressreduzierende Aktivitäten wie Bewegung oder tiefes Atmen bessern, kann dies mit Stress zusammenhängen.
Wie lange dauern stressbedingte Rückenschmerzen?
Die Dauer stressbedingter Rückenschmerzen kann abhängig von mehreren Faktoren variieren. In einigen Fällen kann es innerhalb weniger Tage oder Wochen von selbst verschwinden. Wenn der zugrunde liegende Stress jedoch nicht angegangen wird, können die Schmerzen anhalten oder sich mit der Zeit verschlimmern.
Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass Stress das Auftreten von späteren Rückenschmerzen vorhersagen kann. A
- Neigung zur Sorge
- soziale Isolation
- soziale Konflikte
- wahrgenommener Langzeitstress
Wie lindert man Rückenschmerzen durch Stress?
Es gibt verschiedene Dinge, die Sie tun können, um stressbedingte Rückenschmerzen zu reduzieren, darunter:
- Schmerzmittel: Rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen (Advil) oder Paracetamol (Tylenol) können helfen, Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren.
- Wärmetherapie: Die Anwendung von Wärme auf den betroffenen Bereich kann helfen, die Muskeln zu entspannen und Schmerzen zu lindern. Sie können ein Heizkissen oder eine Wärmflasche verwenden oder ein warmes Bad nehmen.
- Massage: Das Massieren des betroffenen Bereichs kann helfen, Verspannungen zu lösen und Schmerzen zu lindern. Sie können Selbstmassagetechniken ausprobieren oder einen professionellen Masseur aufsuchen.
- Strecken: Dehnübungen, die auf den unteren Rücken abzielen, wie z. B. Knie-Brust-Strecken und Katzen-Kuh-Strecken, können dabei helfen, Verspannungen in der Rückenmuskulatur zu lösen.
Tipps zum Stressabbau
Hier sind einige Tipps zum Stressabbau:
- Regelmäßig Sport treiben: Bewegung beugt der Degeneration von Gelenken und Muskeln vor und verbessert die psychische Gesundheit.
- Ernähren Sie sich nährstoffreich: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse kann Entzündungen reduzieren und dafür sorgen, dass Sie sich rundum besser fühlen.
- Üben Sie Entspannungstechniken: Techniken wie tiefes Atmen, Meditation und progressive Muskelentspannung können helfen, Stress abzubauen und die Entspannung zu fördern.
- Vernetzen Sie sich mit anderen: Soziale Unterstützung ist wichtig für den Stressabbau. Verbringen Sie Zeit mit Freunden und Familie oder schließen Sie sich einer Selbsthilfegruppe an.
- Achtsamkeit üben: Achtsamkeit bedeutet, im Augenblick präsent zu sein und die eigenen Gedanken und Gefühle ohne Urteil zu beobachten.
- Genug Schlaf bekommen: Ausreichend Schlaf ist wichtig, um Stress abzubauen und die Muskeln zu entspannen.
Endeffekt
Stress und Rückenschmerzen sind zwei miteinander verbundene Erkrankungen, die Ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Regelmäßige Bewegung, Dehnübungen und eine gute Körperhaltung können Rückenschmerzen lindern, während Techniken zur Stressbewältigung wie Meditation und tiefes Atmen dabei helfen können, den Stresspegel zu reduzieren.
Wenn Sie unter stressbedingten Rückenschmerzen leiden, suchen Sie die Hilfe eines medizinischen Fachpersonals auf, beispielsweise eines Physiotherapeuten oder eines Beraters, der Ihnen wertvolle Ratschläge und Unterstützung bei der Bewältigung dieser Probleme geben kann.