Ãœberblick

Knochen in Ihrem Körper werden ständig abgebaut und durch neue Knochen ersetzt. Osteoporose ist ein Zustand, bei dem Knochen schneller abgebaut werden, als sie ersetzt werden können, wodurch sie weniger dicht und poröser werden. Diese Sprödigkeit schwächt die Knochen und macht sie anfälliger für Frakturen und Brüche.

Osteoporose kann Ihre Lebensqualität stark beeinträchtigen. Störungen des Lebensstils reichen von Schmerzen über Depressionen bis hin zu häuslicher Langzeitpflege.

Menschen, die Osteoporose haben oder wahrscheinlich entwickeln, sollten sich möglicher Komplikationen der Krankheit bewusst sein und nach Lösungen suchen, bevor Probleme auftreten.

Symptome von Osteoporose

Es gibt keine offensichtlichen Anzeichen von Osteoporose. Oft merken die Menschen nicht, dass sie es haben, bis sie einen Stoß oder Sturz erleben, der einen Knochenbruch verursacht. Manche Menschen werden im Laufe der Zeit einen Größenverlust oder eine gebeugte Haltung als Folge eines gebrochenen Wirbels und einer Krümmung der Wirbelsäule erfahren.

Komplikationen der Osteoporose

Osteoporose macht Sie nicht nur anfälliger für Brüche und Frakturen, sondern kann auch zu anderen Komplikationen führen:

Begrenzte Mobilität

Osteoporose kann Ihre körperliche Aktivität beeinträchtigen und einschränken. Ein Aktivitätsverlust kann dazu führen, dass Sie an Gewicht zunehmen. Es kann auch die Belastung Ihrer Knochen, insbesondere Ihrer Knie und Hüften, erhöhen. Gewichtszunahme kann auch Ihr Risiko für andere Probleme wie Herzerkrankungen und Diabetes erhöhen.

Depression

Weniger körperliche Aktivität kann zu einem Verlust der Unabhängigkeit und Isolation führen. Aktivitäten, die Sie früher genossen haben, können jetzt zu schmerzhaft sein. Dieser Verlust, zusammen mit der möglichen Angst vor Knochenbrüchen, kann zu Depressionen führen. Ein schlechter emotionaler Zustand kann Ihre Fähigkeit, mit Gesundheitsproblemen umzugehen, weiter beeinträchtigen. Eine positive, zukunftsorientierte Einstellung ist hilfreich, wenn Sie sich einem medizinischen Problem nähern.

Schmerzen

Frakturen, die durch Osteoporose verursacht werden, können sehr schmerzhaft und schwächend sein. Frakturen der Wirbelsäule können folgende Folgen haben:

  • ein Höhenverlust
  • eine gebückte Haltung
  • anhaltende Rücken- und Nackenschmerzen

Einlieferung ins Krankenhaus

Manche Menschen mit Osteoporose können sich einen Knochen brechen, ohne es zu bemerken. Die meisten gebrochenen Knochen müssen jedoch im Krankenhaus behandelt werden. Für dieses Verfahren ist häufig eine Operation erforderlich, die einen längeren Krankenhausaufenthalt und zusätzliche medizinische Kosten nach sich ziehen kann.

Pflege zu Hause

Häufig erfordert eine Hüftfraktur eine Langzeitpflege in einem Pflegeheim. Wenn eine Person während der Langzeitpflege bettlägerig ist, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass sie Folgendes erleidet:

  • kardiovaskuläre Komplikationen
  • stärkere Exposition gegenüber Infektionskrankheiten
  • eine erhöhte Anfälligkeit für verschiedene andere Komplikationen

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um weitere Informationen zu diesen potenziellen Risikofaktoren zu erhalten. Sie können Ihnen bei Bedarf auch dabei helfen, sowohl einen Behandlungs- als auch einen Managementplan zu erstellen.

Ursachen und Risikofaktoren der Osteoporose

Im Folgenden sind einige Faktoren aufgeführt, die Sie einem höheren Risiko aussetzen, an Osteoporose zu erkranken:

  • Zeitalter: Je älter Sie werden, desto gefährdeter sind Sie in der Regel.
  • Geschlecht: Frauen, insbesondere Frauen in den Wechseljahren, erkranken häufiger an Osteoporose als Männer, da ein niedriger Östrogenspiegel zu schwachen Knochen führt.
  • Genetik: Osteoporose kann vererbt werden.
  • Körpertyp: Menschen mit einem kleinen, schlanken Körperbau entwickeln es eher.
  • Medikamente: Medikamente wie Steroide wurden laut der Mayo Clinic mit Osteoporose in Verbindung gebracht.
  • Schilddrüsenprobleme: Einige wurden mit Osteoporose in Verbindung gebracht.
  • Niedrig Vitamin-D und Kalzium Ebenen: Niedrige Werte können zu Knochenschwund führen.
  • Bewegungsmangel oder längere Bettruhe: Beide Situationen können Knochen schwächen.
  • Tabak und Alkohol: Sie können auch Knochen schwächen.

Behandlung und Vorbeugung

Osteoporose ist nicht heilbar. Es ist jedoch eine Behandlung verfügbar, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Symptome zu lindern. Knochen brauchen Kalzium, um stark und gesund zu bleiben. Wenn Sie früh im Leben nicht genug Kalzium bekommen, kann dies später zu Osteoporose führen.

Darüber hinaus kann Vitamin D Ihrem Körper helfen, Kalzium aufzunehmen. Fragen Sie unbedingt Ihren Arzt, ob Sie Ihrer Ernährung Nahrungsergänzungsmittel hinzufügen.

Eine moderate Menge an Bewegung kann Ihren Knochen und Ihrem Körper helfen, stark zu bleiben. Stürze sind für eine große Anzahl von Knochenbrüchen verantwortlich, daher können Praktiken wie Yoga, Tai Chi oder andere Gleichgewichtsübungen Ihnen helfen, ein besseres Gleichgewicht zu haben, um Stürze und Brüche zu vermeiden.

Auch Medikamente können bei Osteoporose helfen. Antiresorptive Medikamente verlangsamen den Knochenabbau. Anabole Medikamente fördern das Knochenwachstum.

Bei Frauen in den Wechseljahren kann eine Östrogentherapie helfen, Knochenschwund zu verhindern und die Knochen zu stärken. Für Frauen in der Postmenopause sind Bisphosphonate die bevorzugte Behandlung für Osteoporose.

Andere Präventionsmethoden umfassen die Verbesserung des Sehvermögens und die Verwendung eines Gehstocks oder einer Gehhilfe beim Gehen, um ein Ausrutschen und Stürzen zu verhindern.

Langfristiger Ausblick

Obwohl es keine dauerhafte Heilung für Osteoporose gibt, gibt es viele Dinge, die Sie tun können:

  • behandeln Sie Ihre Symptome
  • stärken Sie Ihren Körper
  • das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen

Versuchen Sie, sich darauf zu konzentrieren, Ihre Symptome zu minimieren und anderen Komplikationen vorzubeugen.

Wenn Osteoporose Ihre Lebensqualität beeinträchtigt hat, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über mögliche Lösungen, insbesondere wenn Sie Anzeichen einer Depression haben. Suchen Sie auch Hilfe und Unterstützung von Ihrer Familie und Ihren Freunden.

Behalten Sie eine positive Einstellung zum Leben. Versuchen Sie, Änderungen in Ihren üblichen Aktivitäten nicht als Verlust der Unabhängigkeit zu betrachten. Betrachten Sie sie stattdessen als Gelegenheit, verschiedene Vorgehensweisen zu lernen und neue, unterhaltsame Aktivitäten zu erkunden.