
Ihr Ohr besteht aus drei Hauptteilen: Außenohr, Mittelohr und Innenohr. Wenn eine Schädigung Ihres Außen- oder Mittelohrs zu Hörverlust führt, spricht man von Schallleitungsschwerhörigkeit.
Diese Art von Hörverlust macht es schwierig, leise oder leise Geräusche zu hören. Schallleitungsschwerhörigkeit kann je nach Ursache entweder vorübergehend oder dauerhaft sein.
Lesen Sie weiter, um mehr über diese Art von Hörverlust zu erfahren.
Was ist Schallleitungsschwerhörigkeit?
Schallleitungsschwerhörigkeit tritt als Folge einer Verstopfung oder Beschädigung des äußeren oder mittleren Teils Ihres Ohrs auf.
Dies macht es für Geräusche schwierig, Ihr Innenohr zu erreichen, was es für Sie sehr schwierig macht, leise Geräusche zu hören.
Schallleitungsschwerhörigkeit hat mehrere Ursachen. Viele von ihnen sind vorübergehend und können durch eine Behandlung korrigiert werden.
Was sind die Symptome einer Schallleitungsschwerhörigkeit?
Schallleitungsschwerhörigkeit wirkt sich darauf aus, wie gut Sie Geräusche hören.
Im Allgemeinen haben Menschen mit Schallleitungsschwerhörigkeit Schwierigkeiten, Geräusche bei geringer Lautstärke zu hören. Dies kann dazu führen, dass der Ton an Kopfhörern oder Fernsehern und Lautsprechern lauter wird.
Zusätzliche Symptome von Schallleitungsschwerhörigkeit sind:
- plötzlicher Hörverlust
- Hörverlust, der sich stetig zu verschlimmern scheint
- Schmerzen in einem oder beiden Ohren
- Druck in einem oder beiden Ohren
- Schwindel
- ein seltsamer oder unangenehmer Geruch, der aus Ihrem Ohr kommt
- Flüssigkeitsabfluss aus Ihrem Ohr
Was sind die Ursachen für Schallleitungsschwerhörigkeit?
Schallleitungsschwerhörigkeit tritt auf, wenn Geräusche Ihr Innenohr nicht erreichen können. Dies kann durch eine Komplikation mit Ihrem äußeren Ohr oder Ihrem Mittelohr verursacht werden.
Zu den Komplikationen mit Ihrem Außenohr, die Schallleitungsschwerhörigkeit verursachen, gehören:
- ein kleiner Gegenstand oder ein Insekt, das in Ihrem Gehörgang steckt
- eine Ansammlung von Ohrenschmalz im Gehörgang
- eine knöcherne Läsion, die Ihr Ohr wächst
- Infektionen des Gehörgangs, wie z. B. des Schwimmerohrs
- Flüssigkeit im Ohr
- Anomalien in der Struktur Ihres Gehörgangs
- Verengung Ihres Gehörgangs
Zu den Komplikationen mit Ihrem Mittelohr, die Schallleitungsschwerhörigkeit verursachen können, gehören:
- Mittelohrentzündungen und Flüssigkeitsansammlungen
- Verletzung Ihres Trommelfells
- ein Loch im Trommelfell
- Druck in Ihrem Ohr, der dazu führt, dass Ihr Trommelfell kollabiert
- Verdickung Ihres Trommelfells
- Wucherungen von überschüssigen Hautzellen in Ihrem Mittelohr
- Schäden an den Knochen Ihres Mittelohrs
- eine erbliche Erkrankung namens Otosklerose, die dazu führt, dass der Mittelohrknochen eine atypische Struktur aufweist
Welche Arten von Hörverlust gibt es?
Es gibt drei Hauptarten von Hörverlust. Der größte Unterschied zwischen den Typen ist der Teil Ihrer Ohren, den sie betreffen. Zu den Arten von Hörverlust gehören:
- Schallempfindungsschwerhörigkeit. Schallempfindungsschwerhörigkeit ist dauerhaft und die häufigste Art von Hörverlust. Es kann durch eine Schädigung der Zellen Ihres Innenohrs oder Ihres Hörnervs verursacht werden.
- Schallleitungsschwerhörigkeit. Schallleitungsschwerhörigkeit wird durch eine Beschädigung oder Blockierung Ihres Mittel- oder Außenohrs verursacht. Es gibt viele mögliche Ursachen für Schallleitungsschwerhörigkeit. Je nach Ursache kann es vorübergehend oder dauerhaft sein.
- Gemischter Hörverlust. Der gemischte Hörverlust ist eine Kombination aus Schallempfindungs- und Schallleitungsschwerhörigkeit. Es kann Schäden an einer beliebigen Kombination Ihres Hörnervs, Innenohrs, Mittelohrs oder Außenohrs beinhalten.
Wie wird Schallleitungsschwerhörigkeit diagnostiziert?
Hörverlust wird von einem Spezialisten diagnostiziert, der als Hals-Nasen-Ohren-Arzt (HNO) bezeichnet wird.
Sie werden Fragen zu Ihrer allgemeinen Gesundheitsgeschichte und zu Ihrem Hörverlust stellen. Sie werden Tests durchführen lassen, um festzustellen, welche Art von Hörverlust Sie haben und was die Ursache sein könnte.
Ein Hörtest, der als Audiogramm bezeichnet wird, ist einer der ersten Schritte bei der Diagnose eines Hörverlusts. Dieser Test kann feststellen, ob Ihr Hörverlust leitungsgebunden, sensorineural oder gemischt ist. Es kann auch feststellen, wie stark Ihr Hörverlust ist.
Manchmal reicht dieser Test aus, um eine Diagnose zu bestätigen. Wenn Sie andere Tests benötigen, können diese Folgendes umfassen:
- CT-Scans, MRT-Scans oder andere bildgebende Tests. Diese Tests ermöglichen es dem HNO, die Struktur Ihres Ohrs zu sehen.
- Tympanometrie. Dieser Test misst den Druck in Ihrem Mittelohr und erkennt die Bewegung Ihres Trommelfells.
- Akustischer Reflex. Ein akustischer Reflextest misst die Bewegung Ihrer Ohrmuskeln als Reaktion auf Geräusche.
- Audiometrische Tests. Sie hören Geräusche und Wörter über Kopfhörer und berichten, was Sie für diesen Test gehört haben.
- Statische akustische Maßnahmen. Dieser Test kann ein Loch in Ihrem Trommelfell erkennen.
Manchmal fordert der Arzt zusätzliche Tests an, obwohl diese häufiger bei Säuglingen durchgeführt werden. Sie können einen otoakustischen Emissionstest umfassen, um Verstopfungen und Schäden am Ohr zu erkennen, oder einen auditiven Hirnstamm-Reaktionstest, um elektrische Reaktionen auf Geräusche zu sehen.
Die Ergebnisse Ihrer Tests bestätigen die Art Ihres Hörverlusts und seine Ursache. Ihr HNO-Arzt kann alle Behandlungsoptionen und die nächsten Schritte mit Ihnen besprechen.
Was ist die Behandlung von Schallleitungsschwerhörigkeit?
Die Behandlung von Schallleitungsschwerhörigkeit hängt von ihrer Ursache ab. Einige Ursachen verschwinden von selbst, andere müssen behandelt werden und wieder andere bleiben dauerhaft.
Wenn eine Behandlung erforderlich ist, umfassen die Optionen:
-
Extraktion von Ohrenschmalz oder Gegenständen
- Antibiotika zur Beseitigung von Infektionen
-
Operation zur Reparatur von Schäden oder zur Entfernung von Wucherungen
Wenn die Schallleitungsschwerhörigkeit durch dauerhafte bauliche Gegebenheiten, wie z. B. einen verengten Gehörgang, verursacht wird, erfolgt die Behandlung in der Regel durch ein Hörgerät.
Dies kann ein herkömmliches Hörgerät oder ein chirurgisch implantiertes Hörgerät sein. Ihr HNO kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, welche Option für Sie am besten geeignet ist.
Was sind die Risikofaktoren für die Entwicklung einer Schallleitungsschwerhörigkeit?
Schallleitungsschwerhörigkeit hat viele Ursachen. Einige von ihnen können nicht verhindert werden und haben keine bekannten Risikofaktoren.
Andere Ursachen haben Risikofaktoren. Sie beinhalten:
- häufige Ohrinfektionen haben
-
Reinigen Sie Ihre Ohren mit Wattestäbchen, Stiften oder anderen kleinen Gegenständen, die das Trommelfell beschädigen können
- Baden
- längere Zeit zu viel Feuchtigkeit im Ohr haben
- Setzen Sie Ihre Ohren Wasser aus, das reich an Bakterien ist
Wie sehen die Aussichten für Menschen mit Schallleitungsschwerhörigkeit aus?
Ihre Prognose hängt von der Art der Schallleitungsschwerhörigkeit ab, die Sie haben. Wenn Ihr Hörverlust durch etwas Kleineres wie Ohrenschmalz verursacht wird, kann er oft schnell behoben werden.
Andere Ursachen für Schallleitungsschwerhörigkeit sind chronisch. Es sind jedoch Geräte wie Hörgeräte und implantierbare Hörgeräte erhältlich, die Ihren Hörverlust korrigieren können.
Schallleitungsschwerhörigkeit ist das Ergebnis einer Schädigung Ihres Außen- oder Mittelohrs. Es kann das Hören leiser Töne sehr erschweren. Einige Ursachen für Schallleitungsschwerhörigkeit sind vorübergehend und können sogar von selbst verschwinden.
Andere Ursachen sind dauerhaft und können mit Hörhilfen korrigiert werden. Ein HNO kann die Ursache Ihrer Schallleitungsschwerhörigkeit diagnostizieren und Ihre nächsten Schritte besprechen.