- Das Kernig-Zeichen bezieht sich auf die Unfähigkeit, die Knie ohne Schmerzen über einen rechten Winkel hinaus zu strecken. Es kann bei Menschen mit Meningitis auftreten.
- Viele Menschen mit Meningitis weisen dieses Zeichen jedoch nicht auf.
- Es ist wichtig, einen Notarzt aufzusuchen, wenn Sie glauben, dass Sie an einer Meningitis leiden könnten, da diese lebensbedrohlich werden kann.
- Zu den Symptomen können hohes Fieber, steifer Nacken, Schläfrigkeit und Kopfschmerzen gehören.
Meningitis ist ein lebensbedrohlicher medizinischer Notfall, der durch eine Entzündung der Membranen um Ihr Rückenmark und Ihr Gehirn gekennzeichnet ist.
Eine schnelle Diagnose und Behandlung einer Meningitis ist wichtig, um weitere Komplikationen zu verhindern.
Im Jahr 1882 stellte ein russischer Arzt namens Wladimir Michailowitsch Kernig fest, dass viele Menschen mit Meningitis ihre Knie nicht schmerzfrei über einen 90°-Winkel hinaus strecken konnten. Dies wurde Kernigs Zeichen genannt.
Neuere Untersuchungen zeigen jedoch, dass viele Menschen mit Meningitis kein Kernig-Zeichen aufweisen. Folgendes müssen Sie also wissen:
So suchen Sie nach Kernigs Zeichen
So suchen Sie nach Kernigs Zeichen:
- Legen Sie sich mit dem Gesicht nach oben hin.
- Beugen Sie Knie und Hüfte nach innen
einen 90˚-Winkel, während jemand anderes Ihr Knie langsam streckt.
Wenn Sie Widerstand oder Schmerzen verspüren, suchen Sie sofort einen Arzt zur Behandlung auf.
Andere Anzeichen einer Meningitis
Es gibt weitere Anzeichen und Symptome, auf die Sie achten sollten, wenn Sie den Verdacht haben, an einer Meningitis zu leiden. Die ersten Symptome ähneln denen einer Grippe und können sich über Stunden oder sogar Tage entwickeln. Zu den Symptomen gehören:
- plötzliches hohes Fieber
- Nackensteife
- starke Kopfschmerzen
- Ãœbelkeit oder Erbrechen
- Verwirrung und Schwierigkeiten
konzentrieren - Anfälle
- Schläfrigkeit oder Schwierigkeiten
aufwachen - Lichtempfindlichkeit
- kein Appetit oder Durst
- Hautausschlag
Das Brudzinski-Zeichen
Das Brudzinski-Zeichen ist eine weitere Möglichkeit, eine Meningitis zu diagnostizieren. Das Brudzinski-Zeichen wurde von Josef Brudzinski, einem polnischen Kinderarzt, geschaffen.
So überprüfen Sie das Brudzinski-Zeichen:
- Legen Sie sich flach auf den Rücken.
- Ihr Arzt wird einen platzieren
Legen Sie eine Hand hinter Ihren Kopf und eine weitere auf Ihre Brust, um zu verhindern, dass Sie aufstehen. - Dann wird Ihr Arzt es tun
Heben Sie Ihren Kopf und bringen Sie Ihr Kinn an Ihre Brust.
Ein positives Brudzinski-Zeichen liegt vor, wenn dadurch eine Beugung der Hüfte erfolgt.
Nackensteifheit
Ein drittes Zeichen zur Diagnose einer Meningitis ist die sogenannte Nackensteifheit. Unter Nackensteifheit versteht man die Unfähigkeit, den Nacken aufgrund der Steifheit der Nackenmuskulatur nach vorne zu beugen.
Ähnlich wie beim Kernig-Zeichen haben Untersuchungen gezeigt, dass viele Menschen mit Meningitis weder das Brudzinski-Zeichen noch Nackensteifheit haben.
Das Kernig-Zeichen, das Brudzinski-Zeichen und die Nackensteifheit sind in der Regel bei der Diagnose von Meningitis-Patienten nicht erfolgreich.
Obwohl diese Tests schnell zu Hause durchgeführt werden können, ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie den Verdacht haben, an Meningitis zu leiden. Eine frühzeitige und definitive Erkennung ist bei der Behandlung dieser Erkrankung äußerst wichtig.
Eine Lumbalpunktion, auch Lumbalpunktion genannt, ist eine häufige und wirksamere Methode zur Diagnose einer Meningitis. Weitere diagnostische Hilfsmittel sind CT-Bildgebung und Blutkulturen.