Herzerkrankungen sind die häufigste Todesursache in den Vereinigten Staaten. Es entfiel 1 von 5 Todesfällen Allein im Jahr 2020.

Der American Heart Association (AHA) empfiehlt, dass mit der routinemäßigen Untersuchung der Herzgesundheit im Alter von 20 Jahren begonnen wird, mit regelmäßigen Nachuntersuchungen auf der Grundlage Ihrer:

  • Testergebnisse
  • persönliche Gesundheit
  • Familiengeschichte

Das Ziel des Screenings besteht darin, Risikofaktoren für Herzerkrankungen frühzeitig zu erkennen, damit Sie und Ihr Gesundheitsteam einen Plan zum Schutz Ihrer Herzgesundheit entwickeln können.

Obwohl Sie nicht alle Formen von Herzerkrankungen verhindern können, können Sie Ihre Herzgesundheit durch regelmäßige Überwachung verbessern. Dies kann Ihnen helfen, Ihren Lebensstil zu ändern oder mit der Behandlung zu beginnen, bevor Komplikationen auftreten.

In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die verschiedenen Arten von Tests, die Sie auf Herzerkrankungen durchführen lassen können, einschließlich Tests, die medizinisches Fachpersonal empfehlen kann, wenn sie Warnzeichen einer Herzerkrankung feststellen.

Routinetests zur Herzgesundheit

Wie bereits erwähnt, ist die AHA empfiehlt regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen ab dem 20. Lebensjahr, um Ihre Herzgesundheit zu überwachen. Dies kann bei Ihrer jährlichen körperlichen Untersuchung durch Ihren Hausarzt erfolgen.

Ziel dieser Tests ist es, anhand verschiedener Risikofaktoren abzuschätzen, wie wahrscheinlich es ist, dass Sie an einer Herzerkrankung erkranken. Zu den häufigsten Risikofaktoren für Herzerkrankungen gehören:

  • Bluthochdruck
  • hoher Cholesterinspiegel
  • Diabetes
  • Ãœbergewicht und Fettleibigkeit
  • aktuelle oder frühere Rauchgewohnheiten
  • eine Diät, die reich an zugesetztem Zucker, Natrium und gesättigten Fetten oder Transfetten ist
  • körperliche Inaktivität
  • übermäßiger Alkoholkonsum
  • eine familiäre Vorgeschichte von Herzerkrankungen in jungen Jahren

Das Routine-Screening umfasst verschiedene Arten von Tests, um diese Faktoren zu beurteilen und Ihr Gesundheitsteam über Ihre Herzgesundheit zu informieren.

Krankengeschichte

Eine ausführliche Anamnese kann Ihrem Arzt dabei helfen, bestimmte Faktoren zu identifizieren, die das Risiko einer Herzerkrankung erhöhen können.

Bei der Überprüfung Ihrer Krankengeschichte kann ein medizinisches Fachpersonal Fragen zu Ihrem körperlichen Aktivitätsniveau, Ihren Ernährungsgewohnheiten, früheren oder aktuellen Rauchgewohnheiten und Ihrem Alkoholkonsum stellen. Ihr Arzt sollte sich bei jedem Besuch auch nach Ihren aktuellen Lebensgewohnheiten erkundigen.

Körperliche Untersuchung

Eine körperliche Untersuchung kann Ihrem Arzt helfen, andere Faktoren zu messen und zu überwachen, die zu Ihrem Risiko einer Herzerkrankung beitragen können. Dazu können Blutdruckmessungen und Gewichtsmessungen gehören.

Blutdrucküberwachung

Hoher Blutdruck, auch Hypertonie genannt, ist einer der Hauptrisikofaktoren für Herzerkrankungen.

Regelmäßige Blutdruckkontrollen, die mindestens einmal im Jahr durchgeführt werden, geben Ihnen und Ihrem Arzt die Möglichkeit, frühzeitig zu handeln, wenn Ihre Werte zu hoch werden. Dies könne die Wahrscheinlichkeit potenziell schwerwiegender Komplikationen verringern, heißt es Forschung 2020.

Ein medizinisches Fachpersonal überwacht Ihren Blutdruck mithilfe einer aufblasbaren Manschette, die es um Ihren Arm legt. Sie pumpen die Manschette auf und entleeren sie dann, während sie gleichzeitig Ihren Blutdruck messen.

Blutdruckwerte werden in Millimeter Quecksilbersäule (mm Hg) gemessen. Die Messungen sind basierend auf Ihren systolischen (oberen) und diastolischen (unteren) Werten in Kategorien unterteilt:

Kategorie Systolischer Wert Diastolischer Messwert
Standard niedriger als 120 mm Hg unter 80 mm Hg
Erhöht 120–129 mm Hg weniger als 80 mm Hg
Hoher Blutdruck – Stufe 1 130–130 mm Hg 80–89 mm Hg
Hoher Blutdruck – Stufe 2 140 mm Hg oder höher 90 mm Hg oder höher

Blutdruckwerte werden häufig als systolischer Wert „über“ dem diastolischen Wert ausgedrückt, beispielsweise „120 über 80“ für einen Standard-Blutdruckwert.

Jeder Blutdruckwert, der 180 über 120 mm Hg beträgt, wird als hypertensive Krise bezeichnet und erfordert sofortige ärztliche Hilfe.

BMI und Taillenumfang

Zu einer körperlichen Untersuchung gehört in der Regel auch die Beurteilung des Körpergewichts. Ein medizinisches Fachpersonal wird Ihr Körpergewicht und Ihre Körpergröße verwenden, um Ihren Body-Mass-Index (BMI) zu berechnen.

Während Gewicht und BMI keine direkten Indikatoren für die Herzgesundheit sind, besteht bei Menschen mit Übergewicht oder Adipositas tendenziell ein höheres Risiko für gesundheitliche Komplikationen, einschließlich Herzerkrankungen.

BMI-Werte lassen sich in vier Hauptkategorien einteilen:

Kategorie Messung
Untergewicht BMI unter 18,5
Standard BMI zwischen 18,5 und 24,9
Ãœbergewicht BMI zwischen 25,0 und 29,9
Fettleibigkeit BMI 30,0 oder mehr

Zusätzlich oder als Alternative kann Ihr Arzt Ihren Blutdruck messen Taillenumfang. Anstatt sich bei der Beurteilung des Körperfettgehalts nur auf Gewicht und BMI zu verlassen, gibt der Taillenumfang Auskunft darüber, wo sich das Fett an Ihrem Körper befindet.

Ein höherer Körperfettanteil im Bauchbereich ist mit größeren Fettmengen in der Leber verbunden. Dies kann zu Lebererkrankungen führen und wiederum die Wahrscheinlichkeit einer Herzerkrankung erhöhen.

Ein hoher Taillenumfang ist verbunden mit a höhere Wahrscheinlichkeit selbst bei Menschen mit einem „normalen“ BMI besteht die Gefahr einer Herzerkrankung. Umgekehrt haben Menschen mit einem als fettleibig eingestuften BMI und einem geringeren Taillenumfang ein geringeres Risiko, an Herzerkrankungen zu erkranken.

Kategorie Messung
Gesunder Taillenumfang für Männer weniger als 40 Zoll
Gesunder Taillenumfang für nicht schwangere Frauen weniger als 35 Zoll

Blut Arbeit

Blutuntersuchungen und Labortests können Ihrem Arzt dabei helfen, die Konzentrationen bestimmter Verbindungen in Ihrem Blut zu überwachen, die sich auf die Funktion Ihres Herzens auswirken können. Diese beinhalten:

  • Cholesterintest
  • Blutzuckermessung

Cholesterinwerte

Hohe Mengen an Cholesterin im Blut können sich in den Arterien ansammeln und den Blutfluss erschweren. Wenn sich zu viel Cholesterin in den Arterien ansammelt, kann es zur Bildung eines Blutgerinnsels kommen. Dadurch kommt es zu einer Blockade, was zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann.

Cholesterin wird vom Körper in der Leber produziert, wir nehmen aber zusätzliches Cholesterin über die Nahrung auf, die wir essen. Wenn Ihr Cholesterinspiegel zu hoch ist, schlägt Ihr Arzt möglicherweise eine Ernährungsumstellung vor oder verschreibt Medikamente, um den Cholesterinspiegel zu senken.

Eine einfache Blutuntersuchung kann Folgendes messen:

  • HDL (gutes) Cholesterin
  • LDL (schlechtes) Cholesterin
  • Triglyceride

Arbeiten Sie mit Ihrem Arzt zusammen, um Ihre Messwerte zu besprechen und festzustellen, ob sie im Standardbereich liegen oder nicht.

Der Nüchtern-Cholesterinspiegel sollte alle 4 bis 6 Jahre gemessen werden. Ihr Arzt schlägt möglicherweise häufigere Tests vor, wenn bei Ihnen ein höheres Risiko für Herzerkrankungen besteht.

Blutzuckerwerte

Ein hoher Blutzuckerspiegel kann die Wahrscheinlichkeit einer Insulinresistenz erhöhen, die zu Prädiabetes oder Typ-2-Diabetes führen kann.

Beide Erkrankungen können zu Problemen mit der Herzgesundheit führen. Ein hoher Glukosespiegel im Blut kann auch die Blutgefäße schädigen, was zu Blutgerinnseln und verstopften Blutgefäßen führen kann.

Eine einfache Blutuntersuchung kann Ihre Glukosewerte bestimmen. Diese Messwerte werden in Milligramm pro Deziliter (mg/dL) gemessen.

Kategorie Messung
Normale A1C-Ergebnisse weniger als 5,7 %
Normale Nüchternblutzuckerwerte kleiner oder gleich 99 mg/dL
Normale Glukosetoleranzergebnisse kleiner oder gleich 140 mg/dL

Werte über diesen Werten können ein Zeichen für Prädiabetes oder Diabetes sein.

Ab dem 45. Lebensjahr wird eine Blutzuckermessung alle drei Jahre empfohlen. Ihr Arzt möchte die Blutzuckermessung jedoch möglicherweise früher oder häufiger durchführen, wenn bei Ihnen bestimmte Risikofaktoren für Herzerkrankungen vorliegen.

Zusätzliche Tests

Wenn regelmäßige Tests ergeben, dass Sie frühe Anzeichen einer Herzerkrankung haben oder die Wahrscheinlichkeit, dass Sie eine Herzerkrankung entwickeln, erhöht, schlägt Ihr Arzt möglicherweise zusätzliche Tests zur Beurteilung Ihrer Herzgesundheit vor.

Einige davon können von Ihrem Hausarzt durchgeführt werden, während andere von einem Herzspezialisten, einem sogenannten Kardiologen, durchgeführt werden können.

Herzüberwachung

Ein Elektrokardiogramm, auch EKG oder EKG genannt, wird verwendet, um atypische Rhythmen in der Art und Weise zu erkennen, wie Ihr Herz schlägt.

Bei diesem Test bringt ein medizinisches Fachpersonal Pflaster mit Elektrodensensoren an Brust, Armen und Beinen an. Diese Sensoren überwachen die elektrische Aktivität Ihres Herzens.

A Holter-Monitor ist ein tragbares EKG-Gerät, das eine kontinuierliche Überwachung der elektrischen Aktivität des Herzens ermöglicht. Es kann 24 bis 48 Stunden oder bei Bedarf bis zu mehreren Wochen getragen werden. Mit dieser Art von Monitor kann Ihr Arzt Ihre Herzfrequenz über einen längeren Zeitraum und in verschiedenen Einstellungen überwachen.

Ihr Arzt kann auch ein EKG verwenden, um einen Belastungstest durchzuführen. Das Ziel eines Stresstests besteht darin, festzustellen, wie gut Ihr Herz unter Stress funktioniert. Wenn Sie nicht in der Lage sind, Sport zu treiben, kann Ihr Arzt Ihnen ein Medikament verschreiben, das Ihren Herzschlag beschleunigt.

Arbeiten Sie mit Ihrem Arzt zusammen, um die Ergebnisse einer Herzüberwachung und deren Bedeutung für Ihre Gesundheit zu besprechen.

Bildgebung des Herzens

Ein Echokardiogramm ist eine Art Ultraschalluntersuchung, mit der medizinisches Fachpersonal die Struktur Ihres Herzens untersucht. Durch die Aufnahme eines Videos Ihres Herzens kann Ihr Arzt dessen Größe und Form sowie die Funktion aller verschiedenen Kammern und Klappen überprüfen.

Ihr Arzt kann verschiedene andere nichtinvasive Bildgebungstechniken verwenden, um Ihr Herz auf unterschiedliche Weise zu untersuchen, einschließlich einer Röntgenaufnahme des Brustkorbs oder einer CT- oder MRT-Untersuchung des Herzens.

Wenn die Ergebnisse anderer Tests darauf hinweisen, dass Sie an einer Herzerkrankung leiden, kann ein Kardiologe eine Koronarangiographie empfehlen, um zu untersuchen, wie das Blut durch Ihr Herz fließt.

Bei diesem Verfahren führt ein medizinisches Fachpersonal einen Katheter durch ein Blutgefäß in Ihrem Arm oder Ihrer Leistengegend ein und führt ihn zum Herzen. Im Herzen angekommen wird ein Farbstoff injiziert und mit einer speziellen Röntgenaufnahme wird der Blutfluss sichtbar gemacht.

Medizinisches Fachpersonal kann mithilfe eines Angiogramms auch Gewebeproben des Herzens entnehmen und bei Bedarf kleinere chirurgische Eingriffe durchführen.

Ihr Arzt wird die Ergebnisse der durchgeführten Herzbildgebung und deren Bedeutung durchgehen.

Gentest

Genetische Tests sind normalerweise nicht Teil einer Herzuntersuchung. Bei einigen Menschen besteht jedoch möglicherweise ein höheres Risiko, eine Herzerkrankung zu entwickeln kann davon profitieren aus Gentests.

Gentests können für Menschen empfohlen werden, bei denen die Wahrscheinlichkeit erhöht ist, bestimmte Arten von Herzerkrankungen zu entwickeln, von denen bekannt ist, dass sie vererbt werden, wie beispielsweise die hypertrophe Kardiomyopathie (HCM). Personen mit einem Verwandten ersten Grades, bei dem HCM diagnostiziert wurde, sollten Gentests mit ihrem Arzt besprechen.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Herzerkrankungen in Ihrer Familie und darüber, ob Sie von einem Gentest profitieren würden. Wenn Sie sich einem Gentest unterziehen, kann Ihr Arzt auch die Ergebnisse und deren mögliche Bedeutung für Ihre Gesundheit besprechen.

Herzerkrankungen kommen in vielen Formen vor und können schwerwiegende Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben. Regelmäßige Tests können Ihnen helfen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen, eine Diagnose zu stellen und die notwendigen Maßnahmen zum Schutz Ihrer Gesundheit zu ergreifen.