MCA, kurz für Micro Channel Architecture, wurde 1987 von IBM als Konkurrent zum ISA-Bus eingeführt. MCA bot mehrere zusätzliche Funktionen gegenüber ISA, wie z. B. einen 32-Bit-Bus zusätzlich zum standardmäßigen 16-Bit-Bus). Außerdem wurden Karten automatisch konfiguriert (ähnlich wie heute Plug-and-Play) und Bus-Mastering für mehr Effizienz integriert.
Der Hauptnachteil des MCA-Busses war, dass er proprietär war und Lizenzgebühren erforderte. Aufgrund dieses Formats und konkurrierender Standards wurde der MCA-Bus nie weit verbreitet und wurde Mitte der 1990er Jahre aus den Desktop-Computern entfernt. Der MCA-Bus wurde durch den ISA-Bus ersetzt, der später durch PCI ersetzt wurde.
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