Ăśberblick

Vorhofflimmern (AFib) ist der medizinische Begriff für einen unregelmäßigen Herzrhythmus. Es gibt viele mögliche Ursachen für AFib. Dazu gehören Herzklappenerkrankungen, bei denen Unregelmäßigkeiten in den Herzklappen einer Person zu Herzrhythmusstörungen führen.

Viele Menschen mit Vorhofflimmern haben jedoch keine Herzklappenerkrankung. Wenn Sie Vorhofflimmern haben, das nicht durch eine Herzklappenerkrankung verursacht wurde, wird es oft als nicht valvuläres Vorhofflimmern bezeichnet.

Es gibt noch keine Standarddefinition für nichtvalvuläres Vorhofflimmern. Ärzte entscheiden immer noch, welche Ursachen von Vorhofflimmern als valvuläre und welche als nicht valvuläre Ursachen betrachtet werden sollten.

Studien haben gezeigt, dass es einige Unterschiede in der Behandlung zwischen den beiden allgemeinen Typen geben kann. Forscher untersuchen, welche Behandlungen bei nicht-valvulärem oder valvulärem Vorhofflimmern am besten wirken.

Symptome von nichtvalvulärem Vorhofflimmern

Sie können Vorhofflimmern haben und keine Symptome haben. Wenn bei Ihnen Symptome von Vorhofflimmern auftreten, können diese beinhalten:

  • Beschwerden in der Brust
  • ein Flattern in deiner Brust
  • Herzklopfen
  • Benommenheit oder SchwächegefĂĽhl
  • Kurzatmigkeit
  • unerklärliche MĂĽdigkeit

Ursachen von nichtvalvulärem Vorhofflimmern

Nicht valvuläre Ursachen von Vorhofflimmern können sein:

  • Exposition gegenĂĽber Herzstimulanzien wie Alkohol, Koffein oder Tabak
  • Schlafapnoe
  • hoher Blutdruck
  • Lungenprobleme
  • Hyperthyreose oder eine ĂĽberaktive SchilddrĂĽse

  • Stress aufgrund einer schweren Krankheit, wie z. B. einer LungenentzĂĽndung

Zu den valvulären Ursachen von Vorhofflimmern gehören eine Herzklappenprothese oder eine Erkrankung, die als Mitralklappenstenose bekannt ist. Ärzte haben sich noch nicht geeinigt, ob andere Arten von Herzklappenerkrankungen in die Definition von valvulärem Vorhofflimmern aufgenommen werden sollten.

Diagnose von nichtvalvulärem Vorhofflimmern

Wenn Sie keine Symptome von Vorhofflimmern haben, kann Ihr Arzt den unregelmäßigen Herzrhythmus feststellen, wenn Sie auf eine nicht damit zusammenhängende Erkrankung getestet werden. Sie werden eine körperliche Untersuchung durchführen und Sie nach Ihrer Krankengeschichte und Ihrer Familiengesundheitsgeschichte fragen. Sie werden Sie höchstwahrscheinlich bitten, weitere Tests durchzuführen.

Tests fĂĽr AFib umfassen:

  • Elektrokardiogramm
  • Echokardiogramm
  • Stresstest
  • Brust Röntgen
  • Bluttests

Behandlungen für nichtvalvuläres Vorhofflimmern

Ihr Arzt kann Medikamente oder bestimmte Verfahren zur Behandlung von nicht valvulärem Vorhofflimmern empfehlen.

Medikamente

Wenn Sie irgendeine Art von Vorhofflimmern haben, kann Ihr Arzt Ihnen ein gerinnungshemmendes Medikament verschreiben. Dies liegt daran, dass Vorhofflimmern die Kammern Ihres Herzens zum Zittern bringen kann, wodurch verhindert wird, dass Blut so schnell wie normal hindurchflieĂźt.

Wenn das Blut zu lange stillsteht, kann es zu gerinnen beginnen. Wenn sich in Ihrem Herzen ein Gerinnsel bildet, kann dies zu einer Blockade führen, die zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führt. Antikoagulanzien können dazu beitragen, dass Ihr Blut weniger gerinnt.

Es stehen verschiedene Arten von Antikoagulanzien zur Verfügung. Diese Antikoagulantien können auf unterschiedliche Weise wirken, um die Wahrscheinlichkeit einer Blutgerinnung zu verringern.

Ärzte können Patienten mit valvulärem Vorhofflimmern Antikoagulanzien verschreiben, die als Vitamin-K-Antagonisten bekannt sind. Vitamin-K-Antagonisten blockieren die Fähigkeit Ihres Körpers, Vitamin K zu verwenden. Da Ihr Körper Vitamin K benötigt, um ein Gerinnsel zu bilden, kann eine Blockierung dazu führen, dass Ihr Blut weniger wahrscheinlich gerinnt. Warfarin (Coumadin) ist eine Art Vitamin-K-Antagonist.

Die Einnahme eines Vitamin-K-Antagonisten erfordert jedoch regelmäßige Arztbesuche, um zu überprüfen, wie gut der Gerinnungshemmer wirkt. Sie müssen auch sorgfältige Ernährungsgewohnheiten beibehalten, damit Sie nicht zu viel Vitamin K aus Ihrer Ernährung aufnehmen.

Neue Medikamente, die jetzt gegenüber Warfarin empfohlen werden, wirken auf unterschiedliche Weise, um die Blutgerinnung zu reduzieren, die diese Überwachung nicht erfordert. Dies kann sie für Menschen mit nichtvalvulärem Vorhofflimmern den Vitamin-K-Antagonisten vorziehen.

Diese neuen Medikamente werden orale Nicht-Vitamin-K-Antikoagulanzien (NOAKs) genannt. Sie wirken, indem sie Thrombin hemmen, eine Substanz, die für die Blutgerinnung benötigt wird. Beispiele für NOAKs sind:

  • Dabigatran (Pradaxa)
  • Rivaroxaban (Xarelto)

  • Apixaban (Eliquis)

Zusätzlich zu Antikoagulanzien kann ein Arzt Medikamente verschreiben, um Ihr Herz im Rhythmus zu halten. Diese beinhalten:

  • Dofetilid (Tikosyn)
  • Amiodaron (Cordaron)

  • Sotalol (Betapace)

Verfahren

Ihr Arzt kann Ihnen auch Verfahren empfehlen, die Ihr Herz „zurücksetzen“ können, damit es im Rhythmus schlägt. Zu diesen Verfahren gehören:

  • Kardioversion. Bei der Kardioversion wird Ihrem Herzen elektrischer Strom zugefĂĽhrt, um zu versuchen, den Rhythmus wieder auf den normalen Sinusrhythmus, also einen regelmäßigen, gleichmäßigen Herzschlag, zurĂĽckzufĂĽhren.
  • Abtragung. Dabei werden absichtlich Teile Ihres Herzens vernarbt oder beschädigt, die unregelmäßige elektrische Signale senden, damit Ihr Herz wieder im Rhythmus schlägt.

Ausblick auf nichtvalvuläres Vorhofflimmern

Menschen mit valvulärem Vorhofflimmern haben ein höheres Risiko für Blutgerinnsel. Alle Menschen mit Vorhofflimmern haben jedoch immer noch ein höheres Risiko für Blutgerinnsel als diejenigen, die kein Vorhofflimmern haben.

Wenn Sie glauben, dass Sie Vorhofflimmern haben könnten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Sie können normalerweise ein Elektrokardiogramm verwenden, um Ihren Herzrhythmus zu beurteilen. Von dort aus können sie feststellen, ob es sich bei Ihrem Vorhofflimmern um ein valvuläres oder nicht valvuläres Vorhofflimmern handelt, und einen Behandlungsplan erstellen, der für Sie am besten geeignet ist.

Fragen und Antworten: Rivaroxaban vs. Warfarin

Q:

Ich habe nichtvalvuläres Vorhofflimmern. Welches Antikoagulans ist besser, Rivaroxaban oder Warfarin?

Anonymer Patient

EIN:

Warfarin und Rivaroxaban wirken unterschiedlich und haben jeweils Vor- und Nachteile. Die Vorteile von Medikamenten wie Rivaroxaban sind, dass Sie Ihre Blutgerinnung nicht überwachen oder Ihre Ernährung einschränken müssen, sie haben weniger Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und sie wirken schnell. Es wurde festgestellt, dass Rivaroxaban genauso gut wie Warfarin zur Vorbeugung von Schlaganfällen oder Blutgerinnseln wirkt. Der Nachteil von Rivaroxaban ist, dass es häufiger gastrointestinale Blutungen verursachen kann als Warfarin. Eine Überprüfung der jüngsten Arzneimittelstudien hat gezeigt, dass NOAK die Gesamtmortalität um etwa 10 Prozent reduzieren.

Elaine K. Luo, MD Die Antworten geben die Meinung unserer medizinischen Experten wieder. Alle Inhalte sind rein informativ und sollten nicht als medizinische Beratung betrachtet werden.

Blutgerinnsel bei Vorhofflimmern

Menschen mit valvulärem Vorhofflimmern haben mit größerer Wahrscheinlichkeit ein Blutgerinnsel als Menschen mit nichtvalvulärer Herzerkrankung.