Diabetes ist ein Sammelbegriff für drei Grunderkrankungen: Typ-1-Diabetes, Typ-2-Diabetes und Schwangerschaftsdiabetes. Gemäß von Experten auf diesem Gebiet erstellten Richtlinien gibt es mehrere Stadien von Diabetes, die jeweils durch physiologische Veränderungen im Körper definiert sind.
In diesem Artikel untersuchen wir die von Diabetesexperten definierten Stadien von Typ-1- und Typ-2-Diabetes sowie Informationen zum langfristigen Diabetesmanagement.
Was Experten sagen
In den letzten zehn Jahren haben professionelle Organisationen wie die American Diabetes Association (ADA) und die American Association of Clinical Endocrinologists (AACE) Richtlinien erstellt, die die verschiedenen Stadien der Diabetesentwicklung skizzieren.
Gemäß der Literatur zu diesen Leitlinien kann das Verständnis der verschiedenen Stadien von Diabetes Ärzten und Patienten einen umfassenderen Ansatz für die Prävention und das Krankheitsmanagement ermöglichen.
Im Folgenden haben wir die verschiedenen Stadien der Betazell-Dysfunktion, Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes skizziert, wie sie von aktuellen Experten auf dem Gebiet der Diabetesforschung festgestellt wurden.
Stadien von Typ-1-Diabetes
In
Es ist wichtig zu beachten, dass Typ-1-Diabetes eine Autoimmunerkrankung ist, bei der das Immunsystem Betazellen in der Bauchspeicheldrüse angreift und zerstört, die für die Insulinproduktion verantwortlich sind.
Vorstufe 1
In diesem Stadium kann die Genanalyse helfen, zugrunde liegende Genotypen zu identifizieren, die häufig mit Typ-1-Diabetes in Verbindung gebracht werden.
Laut der Forschung ist eine bestimmte Region auf Chromosom sechs – die so genannte HLA-Region – mit bis zu assoziiert
Bühne 1
In diesem Stadium ist mindestens ein Diabetes-assoziierter Autoantikörper im Blut vorhanden. Zu diesem Zeitpunkt haben diese Autoantikörper bereits damit begonnen, die Betazellen in der Bauchspeicheldrüse anzugreifen. Aber der Blutzuckerspiegel bleibt noch im Normbereich und es sind keine Symptome vorhanden.
Stufe 2
In diesem Stadium sind mindestens zwei oder mehr Diabetes-assoziierte Autoantikörper im Blut vorhanden. Da die Betazellen weiterhin vom Immunsystem zerstört werden, führt ein Mangel an Insulin aufgrund einer Glukoseintoleranz zu steigenden Blutzuckerwerten. Obwohl die Funktionsstörung der Betazellen in diesem Stadium schwerwiegender ist, gibt es noch keine Symptome.
Stufe 3
In diesem Stadium gibt es einen signifikanten Verlust an Betazellen aufgrund von Autoimmunität und Symptomen sind vorhanden, was zu einer Typ-1-Diabetes-Diagnose führt. Während dieser Phase können die Symptome von Typ-1-Diabetes umfassen:
-
übermäßiger Hunger oder Durst
- verschwommene Sicht
- starke Müdigkeit
- häufiges Wasserlassen
- unerklärlicher Gewichtsverlust
Stadien von Typ-2-Diabetes
In
Bühne 1
In diesem Stadium, das als Insulinresistenz bezeichnet wird, werden Muskel-, Fett- und Leberzellen resistent gegen Insulin und haben Probleme, Glukose in die Zelle zu bringen. Aber die Bauchspeicheldrüse gleicht dies aus, indem sie mehr Insulin produziert, was dazu beiträgt, den Blutzuckerspiegel im normalen Bereich zu halten.
Stufe 2
In diesem Stadium, auch bekannt als Prädiabetes, werden die Zellen so insulinresistent, dass das zusätzliche Insulin nicht ausreicht, um den Blutzuckerspiegel wieder auf den Normalwert zu senken. In einigen Fällen kann auch eine Betazell-Dysfunktion vorliegen. Während dieser Phase bleibt der Blutzuckerspiegel höher als normal, aber nicht hoch genug, um als Diabetes eingestuft zu werden.
Stufe 3
In diesem Stadium bleibt der Blutzuckerspiegel ungewöhnlich hoch, was zur Diagnose von Typ-2-Diabetes führt. Sowohl die Insulinresistenz als auch die Funktionsstörung der Betazellen können bei Typ-2-Diabetes zu hohen Blutzuckerspiegeln führen. Ohne Behandlung können diese erhöhten Werte den Körper langfristig schädigen.
Stufe 4
In diesem Stadium können durch hohen Blutzucker vaskuläre Komplikationen auftreten. Da der Blutzuckerspiegel hoch bleibt, können Schäden im Gefäßsystem auftreten, die zu potenziellen führen
- Albuminurie
- chronisches Nierenleiden
- koronare Herzkrankheit
- Herzinsuffizienz
- periphere Neuropathie
- Schlaganfall
Was ist Diabetes im Endstadium?
Während “Diabetes im Endstadium” kein allgemein verwendeter Begriff ist, kann Diabetes zu sogenannten diabetischen Komplikationen im Endstadium oder fortgeschrittenen Komplikationen führen. Bei Menschen mit Diabetes treten nach vielen Jahren des Lebens mit Diabetes fortgeschrittene Komplikationen wie eine Nierenerkrankung im Endstadium auf.
EIN
Wie man Diabetes behandelt
Obwohl es keine Heilung für Diabetes gibt, kann es durch die entsprechende Behandlung behandelt werden, die Medikamente, Ernährungsumstellungen und Eingriffe in den Lebensstil umfassen kann.
- Medikamente. Medikamente gegen Diabetes können Insulininjektionen, Amylinomimetika, Alpha-Glucosidase-Hemmer und andere Medikamente umfassen, die helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. In vielen Fällen werden auch Medikamente gegen hohen Cholesterinspiegel, Bluthochdruck und Herzgesundheit eingesetzt, um das Risiko von Komplikationen zu verringern.
-
Ernährungsumstellung. Ernährungsumstellungen bei Diabetes beinhalten Richtlinien, um den Blutzucker-, Blutdruck- und Cholesterinspiegel im Gleichgewicht zu halten. Wenn Sie an Diabetes leiden, ist es wichtig, sich auf eine Ernährung zu konzentrieren, die reich an Vollwertkost ist, wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und mageres Eiweiß. Es ist auch wichtig, die Aufnahme von Lebensmitteln mit hohem Gehalt zu begrenzen:
- Zucker
- Salz
- gesättigte Fettsäuren
- Transfett
- Lifestyle-Interventionen. Lifestyle-Interventionen für Diabetes beginnen mit der richtigen Behandlung der Erkrankung. Dazu gehört die regelmäßige Überprüfung Ihres Blutzucker-, Blutdruck- und Cholesterinspiegels. Wenn möglich, sollten Sie versuchen, sich mindestens 30 Minuten oder mehr pro Tag körperlich zu betätigen. Wenn Sie regelmäßig rauchen oder Alkohol trinken, sollten Sie eine Reduzierung in Betracht ziehen.
Obwohl es sich überwältigend anfühlen kann, eine chronische Erkrankung wie Diabetes zu behandeln, ist Ihr Gesundheitsteam da, um Ihnen bei der Erstellung eines Diabetes-Behandlungsplans zu helfen, der für Sie am besten geeignet ist.
Wann Pflege in Anspruch genommen werden sollte
Wenn Sie sich Sorgen um die Behandlung Ihres Diabetes machen, ist der erste Schritt, sich an Ihren Arzt oder Ihr Pflegeteam zu wenden, um einen Diabetes-Behandlungsplan zu erstellen. Abhängig von Ihrer Diagnose und Ihren persönlichen Bedürfnissen kann Ihr Behandlungsplan Folgendes umfassen:
- ein Endokrinologe, der Ihnen helfen kann, Ihren Blutzuckerspiegel zu kontrollieren
- ein Ernährungsberater, der Ernährungsumstellungen vorschlagen kann, um Ihren Blutzucker-, Blutdruck- und Cholesterinspiegel zu kontrollieren
- ein Facharzt, wie ein Zahnarzt oder Augenarzt, der Ihnen bei der Bewältigung möglicher Diabetes-Komplikationen helfen kann
- ein zertifizierter Diabetespflege- und Aufklärungsspezialist (CDCES), der Aufklärung und Unterstützung bieten kann, um Ihre Erkrankung besser zu bewältigen
Laut Experten auf dem Gebiet der Diabetesforschung spielt das Diabetes-Staging eine wichtige Rolle bei der Prävention, Diagnose und Behandlung von Diabetes. Das Verständnis der verschiedenen Stadien von Typ-1- und Typ-2-Diabetes ermöglicht es Ärzten und Patienten, das Fortschreiten der Krankheit zu sehen, sodass die Behandlung und das langfristige Management verbessert werden können.
Wenn bei Ihnen Diabetes diagnostiziert wurde, ist es wichtig, sich über Ihren Zustand zu informieren, damit Sie ihn langfristig leichter bewältigen können.