Mit zunehmendem Alter kann es zu einem allmählichen Verlust einiger Denkfähigkeiten kommen. Eine signifikante Veränderung kann auf einen anderen Gesundheitszustand hinweisen.
Ihr Geist ist von zentraler Bedeutung für Ihre Identität. Die Schärfe Ihres Denkens, Ihre Fähigkeit, mit anderen zu kommunizieren und Kontakte zu knüpfen, und der reiche Schatz an Erinnerungen, den Sie im Laufe Ihres Lebens gesammelt haben, sind alle von enormem Wert.
Mit zunehmendem Alter bemerken Sie möglicherweise Veränderungen in einigen Ihrer Denkfähigkeiten, einschließlich eines kognitiven Rückgangs. Unter kognitivem Verfall versteht man den allmählichen Verlust von Denkfähigkeiten wie:
- Lernen
- Erinnern
- aufpassen
- Argumentation
Für
In diesem Artikel wird untersucht, wie sich Ihre kognitiven Fähigkeiten später im Leben verändern können. Es enthält auch einige praktische Anleitungen, die Ihnen dabei helfen, Ihr Gehirn im Alter gesund zu halten.
Phasen des kognitiven Verfalls
Fachleute unterscheiden im Allgemeinen vier Phasen der kognitiven Leistungsfähigkeit, wenn Menschen älter werden:
- Keine kognitive Beeinträchtigung (NCI): Sie bemerken keine Unterschiede in Ihrer Denkfähigkeit oder in den komplexen Fähigkeiten, aus denen sich die Kognition zusammensetzt.
- Subjektiver kognitiver Verfall (SCD): Sie bemerken, dass einige Ihrer Denkfähigkeiten nachzulassen beginnen, aber nicht in dem Maße, dass sie Ihre tägliche Arbeit beeinträchtigen.
- Leichte kognitive Beeinträchtigung (MCI): Ihre Fähigkeit, zu denken, sich zu erinnern, Sprache zu gebrauchen, Urteile zu fällen und die Welt um Sie herum genau wahrzunehmen, nimmt ab.
- Demenz: Sie haben Probleme mit Aktivitäten des täglichen Lebens. Dazu gehören das Fahren, das Bezahlen von Rechnungen, die Pflege Ihres Wohnraums sowie die Sorge um Ihren Körper und Ihre Gesundheit.
NCI und SCD treten typischerweise mit zunehmendem Alter auf. MCI und Demenz sind kognitive Störungen mit Symptomen, die in unterschiedlichem Schweregrad auftreten können.
Was sind die Anzeichen eines kognitiven Verfalls?
Der kognitive Verfall sieht von Person zu Person unterschiedlich aus. Das kann daran liegen, dass sich die Gesundheitsprofile, Lebensumstände und Fähigkeiten der Menschen unterscheiden. Dennoch haben sich aus der Forschung einige Muster ergeben.
Menschen mit leichtem kognitivem Rückgang könnten:
- haben Schwierigkeiten, die richtigen Worte zu finden, um sich auszudrücken, insbesondere im Vergleich zu Gleichaltrigen
- Dinge verlieren oder verlegen
- Vergessen Sie Termine und geplante Veranstaltungen
- von komplexen Aufgaben und Projekten überwältigt werden
Denken Sie daran, dass Vergesslichkeit typisch ist
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken, ist es möglicherweise an der Zeit, einen Arzt aufzusuchen:
- Man verliert sich in einst vertrauten Gegenden.
- Kommunikationsschwierigkeiten frustrieren Sie.
- Sie erleben Stimmungs- oder Persönlichkeitsveränderungen, wie zum Beispiel mehr Angst oder Aggression.
- Sie stellen immer wieder die gleichen Fragen.
- Es fällt Ihnen schwer, Freunde und Familienmitglieder zu erkennen.
Wie erkennen Ärzte einen kognitiven Verfall?
Ein Arzt kann Ihnen dabei helfen, festzustellen, ob bei Ihnen typische Alterserscheinungen oder Symptome eines kognitiven Verfalls auftreten. Sie können Ihnen einen kurzen Selbsttest verordnen, um nach Symptomen eines kognitiven Verfalls zu suchen.
Self-Administered Gerocognitive Examination (SAGE) und andere Screening-Tests
Es gibt verschiedene Screening-Tests, mit denen Sie nach Anzeichen eines kognitiven Verfalls suchen können. Diese Tests dauern normalerweise etwa 3 bis 15 Minuten. Sie beinhalten:
- Selbstverwaltete Gerokognitive Untersuchung (SAGE)
- AD8-Demenz-Screening-Interview
- Quick Dementia Rating System (QDRS)
- Mini-Zahnrad
SAGE ist einer der häufigsten Screening-Tests. Sie können den Test online herunterladen und zu Hause absolvieren. Sie können es auch zum Ausfüllen in eine Arztpraxis bringen.
SAGE unterscheidet sich von den anderen Tests dadurch, dass es etwas komplexer ist. A
Beachten Sie, dass diese Schnelltests nicht ausreichen, um einen kognitiven Verfall oder eine Demenz allein zu diagnostizieren. Wenn Ihr Wert etwas sinkt, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass ein Arzt eine gründlichere Untersuchung durchführen sollte.
Neuropsychologische Tests
Im Rahmen einer Untersuchung nutzen Ärzte häufig neuropsychologische Tests, um festzustellen, ob sich Ihre Denk- und Gedächtnisfähigkeiten verändern. Einige der häufigsten Tests sind:
- Mini-Mental State Examination (MMSE)
- Montreal Cognitive Assessment (MoCA)
- Fragebogen zur selbstgesteuerten kognitiven Beeinträchtigung der Sahlgrenska Academy (SASCI-Q)
- Fragebogen zum subjektiven kognitiven Rückgang (SCD-Q)
- Fragebogen zur Gedächtnisbeschwerde (MCQ)
- Alltagskognition (ECog)
- Skala zur Bewertung klinischer Demenz (CDR).
- 6-Punkte-Test zur kognitiven Beeinträchtigung (6-CIT)
- Hong Kong Brief Cognitive Test (HKBC)
Einige dieser Tests sind relativ neu. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um zu verstehen, wie gut sie den kognitiven Rückgang vorhersagen oder messen.
Andere Tests
Ein Arzt könnte eine Blutuntersuchung anordnen, um zu sehen, ob etwas anderes – wie eine Schilddrüsenunterfunktion oder ein B12-Mangel – eine Veränderung Ihrer Denkfähigkeit verursachen könnte.
Mithilfe einer Bildgebung des Gehirns, beispielsweise einer Magnetresonanztomographie (MRT), kann ein Arzt feststellen, ob etwas wie ein Schlaganfall oder ein Hirntumor die Ursache Ihrer Symptome ist.
Experimentelle Tests
Forscher untersuchen dies ebenfalls
Im Studium,
Mit den oben genannten Tests können möglicherweise Veränderungen in Ihrem Gehirn festgestellt werden
Was verursacht einen kognitiven Verfall?
Es gibt viele Gründe, warum bei Ihnen altersbedingte Veränderungen im Denken und Gedächtnis auftreten können. Manchmal kann ein anderer Gesundheitszustand die Ursache sein. Beispiele beinhalten:
- Bluthochdruck
- Gefäßerkrankung (Blutgefäßerkrankung).
- Depression
- Schlafentzug
- Diabetes
Manchmal ist eine neurologische Erkrankung wie die Alzheimer-Krankheit oder frontotemporale Demenz die zugrunde liegende Ursache.
Auch Ihre Gene und Ihre Familiengeschichte spielen eine Rolle dabei, ob Sie mit zunehmendem Alter einen kognitiven Verfall erleben. Gene können für bis zu verantwortlich sein
In welchem Alter beginnt der kognitive Verfall normalerweise?
Jeder Mensch ist anders. Ihr Gesundheitsverhalten hat mit zunehmendem Alter einen gewissen Einfluss auf Ihre Gehirnfunktion.
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Es ist wichtig zu wissen, dass nicht jeder mit kognitivem Verfall später an Demenz erkrankt.
Die Studie ergab auch, dass Rasse und Bildungsniveau das Erkrankungsalter beeinflussen.
Für viele Schwarze und Latinx-Menschen in den Vereinigten Staaten könnte ein kognitiver Verfall beginnen
Menschen mit einem höheren Bildungsniveau neigen dazu, im späteren Alter einen kognitiven Rückgang zu erleben. Dies könnte daran liegen, dass sie geistig aktiv bleiben und später im Leben mehr soziale Kontakte knüpfen, sagen Forscher. Möglicherweise haben sie auch einen besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung und eine frühere Behandlung medizinischer Probleme.
Gibt es Risikofaktoren, die mit einem schnelleren kognitiven Verfall verbunden sind?
Gene und Familiengeschichte sind Hauptrisikofaktoren für einen kognitiven Rückgang. Aber auch andere Faktoren können zu einem schnelleren oder deutlicheren Rückgang führen. Diese beinhalten:
- Diabetes
- Bluthochdruck
- Schlaganfall
- Rauchen
- hoher Cholesterinspiegel
- Schwerhörigkeit
Einige dieser Faktoren können Sie kontrollieren, andere nicht. Versuchen Sie, mit einem Gesundheitsteam zusammenzuarbeiten, um einen Plan zu erstellen, um geistig und körperlich gesund zu bleiben.
Psychische Gesundheit, Persönlichkeit und kognitiver Verfall
Einige Persönlichkeitsmerkmale oder psychische Erkrankungen können frühe Anzeichen eines kognitiven Verfalls sein. Diese beinhalten:
- Depression
- betonen
- Angst
- Neurotizismus
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Kann ich einen kognitiven Verfall verhindern oder verzögern?
Einige altersbedingte kognitive Veränderungen hängen mit Ihrer Genetik zusammen. Möglicherweise können Sie nicht viel tun, um diesen Risikofaktor zu ändern. Aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten, Ihr Gehirn gesund zu halten und Ihre Denkfähigkeit zu bewahren.
Hier sind ein paar
- Ernähren Sie sich nahrhaft mit viel grünem Blattgemüse.
Studien deuten darauf hin, dass sowohl die Mittelmeer- als auch die DASH-Diät den kognitiven Verfall verlangsamen. - Bleiben Sie körperlich aktiv.
- Vernetzen Sie sich sozial mit anderen Menschen.
- Stimulieren Sie Ihr Gehirn mit Aktivitäten, Lesen, Spielen und Hobbys.
- Schützen Sie sich vor Hirnverletzungen.
- Begrenzen Sie die Menge an Alkohol, die Sie trinken.
- Vermeiden Sie den Konsum von Tabakprodukten.
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Häufig gestellte Fragen
Wenn bei Ihnen ein kognitiver Verfall auftritt, entwickeln Sie dann die Alzheimer-Krankheit (AD)?
Nicht unbedingt. Das schätzt das National Institute on Aging gerade
Kann man den kognitiven Verfall umkehren?
Es hängt davon ab, was die Änderungen verursacht. Wenn Ihre Symptome mit einem zugrunde liegenden Gesundheitszustand wie Schlafmangel zusammenhängen, kann die Behandlung der Ursache Ihre Symptome lindern.
Wie hängt Depression mit kognitivem Verfall zusammen?
Es kann eine Einbahnstraße sein.
Es liegen noch nicht genügend Forschungsergebnisse vor, um einen Kausalzusammenhang zu belegen. Forscher weisen jedoch darauf hin, dass die Behandlung von Depressionen zur Vorbeugung von Demenz beitragen könnte. Dennoch ist weitere Forschung erforderlich.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Hörverlust und kognitivem Verfall?
Hörverlust ist ein
Es ist auch ein modifizierbarer Risikofaktor. Das bedeutet, dass die Behandlung von Hörverlust dazu beitragen könnte, den kognitiven Verfall zu verlangsamen.
Unterstützung für Pflegekräfte
Sich um jemanden zu kümmern, der einen kognitiven Verfall erlebt, kann eine bedeutungsvolle Erfahrung sein. Wenn Pflegekräfte sich um ihre Angehörigen kümmern, empfinden sie oft ein Gefühl der Verbundenheit und des Sinns.
Es kann aber auch stressig und anspruchsvoll sein. Betreuer fühlen sich manchmal wütend, verärgert, frustriert und isoliert.
Es ist wichtig, dass Sie gut auf Ihre eigene körperliche und geistige Gesundheit achten, während Sie sich um die Bedürfnisse Ihrer Lieben kümmern. Priorisieren Sie Bewegung, gesunde Ernährung und unterstützende soziale Beziehungen.
Wenn Sie bei der Pflege einer Person helfen, deren Denk- und Gedächtnisstörungen sich verändern, finden Sie hier möglicherweise einige Stellen, an denen Sie Unterstützung finden können:
- Allianz für Familienbetreuer
- Altenpflege-Locator
- Nationaler Verband für Tagesdienste für Erwachsene
- ARCH National Respite Network
- Caregiver Action Network
Wenn Sie älter werden, bemerken Sie möglicherweise Veränderungen in Ihrer Fähigkeit, sich zu erinnern, zu kommunizieren und zu denken. Bei vielen Menschen sind diese Veränderungen mild und ein normaler Bestandteil des Alterns. Für andere können Vergesslichkeit, Sprachschwierigkeiten und Verwirrung den Alltag beeinträchtigen.
Wenn Sie glauben, dass der kognitive Rückgang Ihre Stimmung, Persönlichkeit oder Funktionsfähigkeit beeinträchtigen könnte, kann Ihnen ein Arzt dabei helfen, festzustellen, ob bei Ihnen das Risiko schwerwiegenderer Gehirnveränderungen besteht. Selbsteinschätzungstests wie SAGE können Ihnen und Ihrem Arzt dabei helfen, Ihre kognitiven Fähigkeiten im Laufe der Zeit zu verfolgen.
Um Ihr Gehirn im Alter gesund zu halten, sollten Sie sich gesund ernähren, regelmäßig Sport treiben und geistig und körperlich aktiv bleiben. Sie können Risikofaktoren wie Ihre Gene nicht kontrollieren, aber die gute Pflege Ihres Geistes und Körpers kann einen großen Unterschied für ein gesundes Altern machen.