Die Parkinson-Krankheit ist eine chronische Erkrankung des Nervensystems, das aus Bahnen von Zellen und Neuronen besteht, die Signale im ganzen Körper senden und empfangen.

Ab 2017 ca 1 Million Menschen mit Parkinson lebten in den Vereinigten Staaten. Und laut der Parkinson-Stiftung wird diese Zahl bis 2030 voraussichtlich auf 1,2 Millionen steigen – jedes Jahr treten in den Vereinigten Staaten etwa 60.000 neue Diagnosen auf.

Die Parkinson-Krankheit wird durch den Verlust von Nervenzellen in einem Teil Ihres Gehirns, der sogenannten Substantia Nigra, verursacht. Diese Zellen kontrollieren die Produktion des chemischen Dopamins. Dopamin hilft, Bewegungen in Ihrem Körper zu kontrollieren. Aber wenn die Zellen beeinträchtigt sind, wird weniger Dopamin produziert.

Dieser Zustand ist nicht tödlich, kann aber schwere Symptome verursachen, die die alltägliche Bewegung und Mobilität beeinträchtigen.

Typische Symptome sind Zittern und Gang- und Gleichgewichtsstörungen. Diese Symptome entstehen, weil die Kommunikationsfähigkeit des Gehirns beeinträchtigt ist.

Forscher sind noch nicht sicher, was Parkinson verursacht. Lesen Sie weiter, um mehr über verschiedene Faktoren zu erfahren, die zu der Erkrankung beitragen können.

Die Genetik von Parkinson

Eine Studie aus dem Jahr 2020, an der 1.676 Menschen mit Parkinson auf dem chinesischen Festland teilnahmen, deutete darauf hin, dass Gene bei der Entwicklung der Erkrankung eine Rolle spielen. Schätzungsweise 10 bis 15 Prozent der Menschen mit Parkinson haben eine Familiengeschichte der Erkrankung.

Tatsächlich wurde eine Reihe spezifischer Gene mit der Entstehung von Parkinson in Verbindung gebracht.

Wie wirkt sich die Genetik in einigen Familien auf die Parkinson-Krankheit aus? Laut Genetics Home Reference ist ein möglicher Weg die Mutation von Genen, die für die Produktion von Dopamin und bestimmten Proteinen verantwortlich sind, die für die Gehirnfunktion unerlässlich sind.

Etwas neuere Forschung aus dem Jahr 2021 deutet darauf hin, dass Behandlungen möglicherweise auf den spezifischen genetischen Hintergrund einer Person zugeschnitten werden könnten. Genetische Formen der Erkrankung müssen jedoch zunächst weiter erforscht werden.

Umweltbedingte Ursachen der Parkinson-Krankheit

Es gibt Hinweise darauf, dass Ihre Umgebung bei der Parkinson-Krankheit eine Rolle spielen kann. Die Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien wurde als möglicher Zusammenhang mit der Erkrankung vorgeschlagen. Diese schließen ein:

  • Pestizide wie Insektizide
  • Herbizide
  • Fungizide

Laut VA Health Care ist es auch möglich, dass die Exposition gegenüber Agent Orange mit Parkinson in Verbindung gebracht wird.

In einigen älteren Studien wurde Parkinson möglicherweise auch mit dem Trinken von Brunnenwasser in Verbindung gebracht, z eine von 2009. Allerdings eine bundesweite Studium ab 2020 vorgeschlagen, dass dies möglicherweise nicht der Fall ist. Es müssen weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um festzustellen, ob Brunnenwasser mit einem erhöhten Risiko verbunden ist.

Einige Forschungsergebnisse, wie eine 2020 in Marokko durchgeführte Studie, bringen auch den Konsum von übermäßigem Mangan, einem notwendigen Spurenelement, mit einem erhöhten Risiko für die Parkinson-Krankheit in Verbindung.

Nicht jeder, der diesen Umweltfaktoren ausgesetzt ist, entwickelt jedoch Parkinson. Einige Forscher, wie der Autor von a Studie 2017theoretisieren, dass eine Kombination aus Genetik und Umweltfaktoren Parkinson verursacht.

Lewy-Körper

Lewy-Körperchen sind abnormale Klumpen von Proteinen, die im Hirnstamm von Menschen mit Parkinson-Krankheit gefunden werden.

Diese Klumpen enthalten ein Protein, das die Zellen nicht abbauen können. Sie umgeben Zellen im Gehirn und unterbrechen dabei die Gehirnfunktion.

Cluster von Lewy-Körperchen führen dazu, dass das Gehirn im Laufe der Zeit degeneriert. Dies führt zu einer verminderten motorischen Koordination bei Menschen mit Parkinson-Krankheit.

Verlust von Dopamin

Dopamin ist ein chemischer Neurotransmitter, der dabei hilft, Nachrichten zwischen verschiedenen Abschnitten Ihres Gehirns weiterzuleiten. Bei Menschen mit Parkinson sind die Zellen, die Dopamin produzieren, beeinträchtigt.

Ohne eine ausreichende Versorgung mit Dopamin ist Ihr Gehirn nicht in der Lage, Nachrichten richtig zu senden und zu empfangen. Diese Störung beeinträchtigt die Fähigkeit des Körpers, Bewegungen zu koordinieren, und führt zu Problemen beim Gehen und Gleichgewicht.

Alters- und Geschlechtsfaktoren

Auch das Alter spielt bei der Parkinson-Krankheit eine Rolle. Laut einem Forschungsbericht aus dem Jahr 2014 ist fortgeschrittenes Alter der bedeutendste Risikofaktor für die Entwicklung der Parkinson-Krankheit.

Wissenschaftler glauben, dass die Gehirn- und Dopaminfunktion mit zunehmendem Alter des Körpers abzunehmen beginnt, per a Rückblick 2016. Dies macht eine Person anfälliger für Parkinson.

Auch das Geschlecht einer Person kann bei Parkinson eine Rolle spielen. Laut einer Studie aus dem Jahr 2014 sind Personen, die bei der Geburt als männlich eingestuft wurden (in der Studie als „Männer“ bezeichnet), anfälliger für die Entwicklung von Parkinson als Personen, die als weiblich eingestuft wurden (als „Frauen“ bezeichnet).

Die Krankheit scheint auch bei Männern aggressiver zu sein, per a Rückblick 2020. Einige Forscher, darunter die Autoren einer Forschungsarbeit aus dem Jahr 2015, untersuchen, ob geschlechtsspezifische Unterschiede mit dem Alter abnehmen.

Risikobehaftete Berufe

Recherchen aus dem Jahr 2009 deutete darauf hin, dass bestimmte Berufe eine Person einem höheren Risiko für die Entwicklung von Parkinson aussetzen können.

Insbesondere Menschen, die in den Bereichen Schweißen, Landwirtschaft und Industrie arbeiten, können wahrscheinlicher an der Parkinson-Krankheit erkranken. Dies kann daran liegen, dass sie giftigen Chemikalien ausgesetzt sind. Allerdings waren die Studienergebnisse widersprüchlich, laut 2010 Forschung.

Letztendlich muss noch mehr geforscht werden.

Zukunftsforschung

Experten haben einige Hinweise darauf, warum sich die Parkinson-Krankheit entwickelt, aber es gibt noch viel Unbekanntes.

Früherkennung und Behandlung sind der Schlüssel zur Minimierung der Symptome von Parkinson. Fortschrittliche Technologien wie Genforschung, Stammzellenforschung und die Verwendung sogenannter neurotropher Faktoren zur Wiederbelebung von Gehirnzellen sind vielversprechend in der explorativen Forschung.

Obwohl Behandlungen Ihnen helfen können, Parkinson-Symptome zu bewältigen und Ihre Lebensqualität zu verbessern, wurde noch kein Heilmittel gefunden. Und es bedarf weiterer Forschung, um die genaue Rolle zu identifizieren, die Genetik und Umwelt bei der Entstehung dieser Krankheit spielen.

Ãœber die Ursachen und Risikofaktoren der Parkinson-Krankheit ist noch viel unbekannt, aber die Forschung ist im Gange. Es ist wahrscheinlich, dass neben genetischen Faktoren auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen.

Wenn Sie sich Ihrer eigenen Risikofaktoren und potenzieller Frühsymptome bewusst sind, können Sie mit einem Arzt zusammenarbeiten, um einen Plan für Diagnose und Behandlung zu erstellen.

Es besteht Hoffnung auf neue und wirksamere Behandlungen und Therapien, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.