Stirnschmerzen können unangenehm, schmerzhaft und ablenkend sein. Es kann schwierig sein, sich auf den Tag zu konzentrieren. Die gute Nachricht ist jedoch, dass Stirnschmerzen selten ein Zeichen für ein ernstes Gesundheitsproblem sind.
In diesem Artikel untersuchen wir häufige Arten von Stirnschmerzen, warum sie auftreten und was man tun kann, um sie zu behandeln, wenn sie auftreten.
Arten von Stirnschmerzen und Symptome
Die Art der Stirnschmerzen, die Sie verspüren, kann Ihnen viel darüber verraten, was in Ihrem Kopf vorgeht. Dies sind die häufigsten Arten von Stirnschmerzen:
Pochender Schmerz
Ein tiefer, pochender Stirnschmerz kann sich anfühlen, als würde er pulsieren oder in Wellen kommen. Es wirkt oft „schwer“ und fühlt sich an, als würde es einen großen Druck direkt auf die Stirn ausüben. Es kann hartnäckig sein und stundenlang anhalten, wenn Sie es nicht behandeln. Diese Art von Stirnschmerzen kann durch Migräne, einen Kater, Verspannungen oder andere Probleme verursacht werden.
Stechender Schmerz
Es können scharfe, stechende Schmerzen auftreten. Diese sind oft von kurzer Dauer, aber von intensiver Schwere. Brain Freeze, das schmerzhafte Gefühl, das auftritt, wenn man etwas Kaltes isst oder trinkt, ist eine häufige Ursache, ebenso wie Clusterkopfschmerz. Auch schwerwiegendere Probleme wie ein Aneurysma sind möglich. Allerdings sind diese selten.
Stechender Schmerz
Ähnlich wie pochender Schmerz fühlt sich der stechende Schmerz anhaltend an, es kann jedoch so aussehen, als würden Schmerzspuren von Ihrer Stirn wegschießen. Diese Art von Schmerzen tritt häufig bei Erkrankungen wie Bluthochdruck und Infektionen auf.
Andere Symptome, die mit Stirnschmerzen einhergehen können
Zusätzlich zu den Stirnschmerzen können weitere Symptome auftreten. Diese können Hinweise darauf geben, was Sie gerade erleben. Wenn Sie beispielsweise Stirnschmerzen haben und sich schwach und lethargisch fühlen, liegt möglicherweise ein niedriger Blutzuckerspiegel vor.
Bei Stirnschmerzen können folgende Symptome auftreten:
- verstopfte Nase
- Fieber und Schüttelfrost
- Nasenausfluss
- Brechreiz
- Durchfall
-
sich schwach oder zittrig fühlen
- sich lethargisch fühlen
- starker Druck in Ihren Ohren
- Reizung oder Unruhe
- Schmerzen im Nacken, Kiefer oder der Kopfhaut
- Augenschmerzen
Wenn Sie beginnen, Stirnschmerzen zu verspüren, denken Sie an alle anderen Symptome oder Veränderungen, die bei Ihnen auftreten könnten. Dies kann Ihnen helfen, die möglichen Ursachen Ihrer Stirnschmerzen herauszufinden.
Schwerwiegende Symptome, die auf lebensbedrohliche Zustände hinweisen können
Stirnschmerzen können ein Zeichen für eine schwere und lebensbedrohliche Erkrankung wie einen Schlaganfall oder eine Blutung sein. In diesen seltenen Fällen ist es wichtig, sofort Maßnahmen zu ergreifen. Suchen Sie medizinische Hilfe auf, indem Sie 911 anrufen oder eine Notaufnahme aufsuchen.
Zu diesen schwerwiegenden Symptomen gehören:
- Schwäche oder Taubheitsgefühl, insbesondere auf einer Körperseite
- eine Veränderung des Wachheits- oder Bewusstseinsgrades, wie z. B. Ohnmacht oder Reaktionslosigkeit
- undeutliche Sprache oder Unfähigkeit zu sprechen
- eine plötzliche Veränderung des Sehvermögens, wie z. B. ein völliger Verlust des Sehvermögens oder Schmerzen auf einem Auge
- eine Veränderung des Geisteszustands, wie z. B. ein plötzliches Einsetzen von Verwirrung, Wahnvorstellungen oder Halluzinationen
Ursachen für Stirnschmerzen
Stirnschmerzen sind oft ein Symptom für ein häufiges Problem wie eine Erkältung oder Kopfschmerzen. Auch diese anderen Ursachen können für Stirnschmerzen verantwortlich sein:
- Infektion. Eine Nasennebenhöhlenentzündung verursacht häufig Kopfschmerzen, Gesichtsschmerzen und Unwohlsein. Auch eine Erkältung oder Grippe kann dieses Symptom verursachen.
- Entzündung. Schwellungen und Entzündungen können den Druck auf Stirn und Schläfen erhöhen. Dies kann durch eine Krankheit oder eine erhöhte Flüssigkeitsmenge in den Weichteilen Ihres Kopfes und Halses verursacht werden.
- Kopfschmerzen. Migräne, Cluster-Kopfschmerz, Spannungskopfschmerz, Stirnhirnkopfschmerz – sie alle sind für eine Vielzahl von Symptomen verantwortlich, darunter auch Stirnschmerzen.
- Hormonelle Veränderungen. Hormone beeinflussen einen großen Teil unseres Wohlbefindens und eine plötzliche Veränderung kann Symptome wie Kopfschmerzen verursachen.
- Überanstrengung der Augen. Lesen, die Arbeit am Computer oder das Spielen auf einem kleinen Bildschirm können zu schmerzhaften Beschwerden in der Stirn führen.
- Rückzug. Ein Kater kann Kopfschmerzen verursachen, aber auch ein Drogenentzug kann Kopfschmerzen verursachen. Der Verzicht auf Koffein, Alkohol oder andere Substanzen kann eine Reihe von Symptomen verursachen, darunter auch Stirnschmerzen.
- Meningitis. Auch eine schwerwiegendere Infektion, die Meningitis, kann zu Stirnschmerzen führen. Diese Infektion tritt im Flüssigkeitsbeutel auf, der Ihr Gehirn und Ihr Rückenmark umgibt. Diese Infektion ist eine ernste Erkrankung und erfordert sofortige ärztliche Hilfe.
- Aneurysma. Ein Aneurysma im Gehirn kann Symptome verursachen. Die Ausbuchtung kann Druck auf das Weichgewebe ausüben, was zu anhaltenden Kopfschmerzen führen kann.
- Schlaganfall. In seltenen Fällen kann ein plötzlich auftretender, stechender Stirnschmerz ein Anzeichen für einen Schlaganfall sein.
So behandeln Sie Stirnschmerzen
Die Behandlung von Stirnschmerzen hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Zu den häufigsten Behandlungsmöglichkeiten gehören:
- Rezeptfreie Medikamente. Aspirin oder Ibuprofen können die Stirnschmerzen lindern, bis die zugrunde liegenden Probleme behoben sind. Abschwellende Mittel können die Symptome einer Nebenhöhlenentzündung oder einer Erkältung lindern.
- Verschreibungspflichtige Medikamente. Wenn Sie in der Vergangenheit unter Migräne oder bestimmten Arten von Kopfschmerzen gelitten haben, kann Ihr Arzt Ihnen Medikamente verschreiben, um die Symptome dieser Kopfschmerzen zu lindern.
- Ausruhen. Bei Migränepatienten kann es hilfreich sein, sich mit einer kühlen Kompresse in einem dunklen Raum auszuruhen. Ruhe ist auch bei vielen anderen möglichen Ursachen für Stirnschmerzen hilfreich.
- Botox. Das injizierbare Medikament hat große Vorteile für Menschen gezeigt, die häufig unter Migräneattacken leiden.
- Akupunktur. Seltener wird Akupunktur zur Behandlung häufiger und wiederkehrender Kopfschmerzen eingesetzt.
- Massage. Diese Art der Physiotherapie kann dazu beitragen, Muskeln zu entspannen, die aufgrund von Verspannungen oder Stress verspannt sind.
- Physiotherapie. Ein Physiotherapeut kann mit Ihnen zusammenarbeiten, um körperliche Traumata oder Verletzungen zu überwinden, die zu Stirnschmerzen führen.
- Operation. In seltenen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um ein Problem wie ein Aneurysma zu beheben, das Stirnschmerzen verursacht.
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
In vielen Fällen verschwinden die Stirnschmerzen von selbst, wenn sich das zugrunde liegende Problem bessert. Wenn die Schmerzen jedoch anhalten oder Ihre Fähigkeit, alltägliche Aufgaben zu erfüllen, beeinträchtigen, ist es wichtig, mit Ihrem Arzt zu sprechen.
Einige zugrunde liegende Ursachen erfordern eine medizinische Behandlung, bevor sie keine Symptome mehr verursachen.
Gibt es Möglichkeiten, Stirnschmerzen vorzubeugen?
Die Behandlung von Stirnschmerzen hängt zunächst davon ab, dass Sie verstehen, was Ihre Stirnschmerzen überhaupt verursacht.
Zu den gängigen Präventionstechniken können gehören:
- Entspannung üben. Spannungs- und Stresskopfschmerzen können durch Entspannungsmaßnahmen wie tiefes Atmen, Yoga und Massage seltener auftreten.
- Regelmäßig essen. Ein niedriger Blutzuckerspiegel und Hungerkopfschmerzen sind kein Problem, wenn Sie sich regelmäßig und mit gesunden, sättigenden Mahlzeiten ernähren.
- Vermeiden bestimmter Aktivitäten. Wenn sich die Kopfschmerzen verschlimmern, wenn Sie Videospiele spielen, auf dem Rücksitz sitzen oder bei schwachem Licht lesen, vermeiden Sie diese so gut wie möglich.
- Beobachten Sie Ihren Blutdruck. Kopfschmerzen bei Bluthochdruck können sehr schmerzhaft sein. Wenn Sie Ihren Blutdruck niedrig halten, helfen Sie Ihrem Kopf und Ihrem Herzen.
Die zentralen Thesen
Schmerzen in der Stirn sind selten ein Zeichen für ein ernstes Problem. Es ist oft ein Symptom von Kopfschmerzen oder eine Nebenwirkung einer häufigen Erkrankung wie einer Erkältung oder einer Nebenhöhlenentzündung. Wenn die Stirnschmerzen jedoch anhaltend sind und Ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Sofortige, starke Stirnschmerzen können ebenfalls eine Notfallbehandlung erfordern. Je früher Sie verstehen, was die Ursache Ihrer Stirnschmerzen ist, desto besser können Sie sie behandeln und verhindern.