Wenn Sie zum ersten Mal die Diagnose einer rheumatoiden Arthritis (RA) erhalten, können die Nachrichten frustrierend sein. Aber mit den richtigen Medikamenten können viele Ihrer RA-Symptome gelindert werden. Sowohl RA als auch die Medikamente, die sie behandeln, wirken sich unterschiedlich auf Menschen aus. Es liegt in der Verantwortung Ihres Arztes, einen medikamentösen Behandlungsplan zu entwickeln, der den spezifischen Bedürfnissen Ihres Körpers entspricht.
Aber was ist, wenn die bewährten Medikamente, die Sie eingenommen haben, nicht mehr so gut zu wirken scheinen wie früher? Was ist, wenn ein neues Medikament verfügbar wird, das Ihnen helfen könnte, Ihre RA noch besser zu behandeln? Finden Sie heraus, welcher Aktionsplan für Sie am besten geeignet ist, basierend auf Ihren eigenen RA-Behandlungsbedürfnissen.
Wann sollten Sie Ihre Medikamente wechseln?
Eine Vielzahl von Medikamenten wird zur Behandlung von RA eingesetzt, aber die meisten Menschen mit RA möchten bei ihrer Behandlung so konsequent wie möglich bleiben. Das bedeutet, sobald Sie eine Kombination von Medikamenten gefunden haben, die wirkt, sollten Sie sich an diesen Plan halten.
Wenn Sie jedoch eines der folgenden Probleme haben, kann es gerechtfertigt sein, mit Ihrem Rheumatologen über einen Medikamentenwechsel zu sprechen.
1. Ihre aktuellen Medikamente wirken nicht mehr so gut wie früher
Manchmal kann Ihr Körper gegen bestimmte RA-Medikamente immun werden. Manchmal treten neue Symptome auf, die Ihre aktuellen Medikamente nicht bekämpfen können. Sie kennen Ihren Körper am besten. Ihr Rheumatologe wendet sich an Sie, um abzuschätzen, wie Sie auf Ihre RA-Behandlungen reagieren.
Wenn Sie neue Gelenkschmerzen, verstärkte Schwellungen und Entzündungen oder übermäßige Müdigkeit verspüren, lassen Sie es jetzt Ihren Arzt. Mit all den heute verfügbaren Medikamentenoptionen kann Ihr Arzt oft einen neuen Plan entwickeln, um Ihre Symptome zu kontrollieren und Ihnen zu helfen, sich besser zu fühlen. Es gibt sogar einen praktischen Online-Rechner, der Ihnen und Ihrem Arzt helfen kann, Ihre RA-Entzündungssymptome zu überwachen, wenn sie sich ändern.
2. Bluttests zeigen, dass Sie eine verstärkte Entzündung haben
Manchmal wird RA ohne Vorwarnung aktiver. In anderen Fällen können Symptome durch normale Lebensveränderungen wie Alterung, Stress, Schwangerschaft oder frühe Mutterschaft ausgelöst werden. Tatsächlich kann Ihr Geschlecht sogar den Zustand beeinflussen. In den Vereinigten Staaten haben 5 Prozent der Frauen über 55 Jahre RA, eine Rate, die etwa dreimal höher ist als bei Männern. Frauen mit RA können aufgrund von Faktoren wie Muskel-Skelett-Größe und -Stärke sowie hormonellen Einflüssen mehr Schmerzen haben als Männer.
Um RA zu diagnostizieren und zu überwachen, wird Ihr Arzt regelmäßig Blutuntersuchungen anfordern. Sie können zeigen, was eine körperliche Untersuchung nicht finden kann. Diese gezielten Tests suchen nach RA-Markern im Blut, indem sie die inneren Entzündungswerte Ihres Körpers und die Wechselwirkungen zwischen Kombinationen in Ihrem Blutkreislauf untersuchen. Bluttests für RA und ihr Fortschreiten suchen nach:
- Rheumafaktor (RF)
- Anti-citrullinierte Protein-Antikörper (Anti-CCP)
- C-reaktive Proteine (CRPs)
- Blutsenkungsgeschwindigkeit (ESR)
- antinukleäre Antikörper (ANAs)
- komplettes Blutbild (CBC)
Wenn Ihr Blut erhöhte Werte häufiger Blutbestandteile oder einen neuen RA-Marker enthält, kann Ihr Arzt Änderungen der Medikation empfehlen, um das Fortschreiten der RA zu verlangsamen.
3. Ihr Arzt empfiehlt eine Änderung
Wenn Ihr Arzt mit dem Fortschreiten Ihrer RA nicht zufrieden ist und ein neues Medikament empfiehlt, befolgen Sie seinen Rat. Ziel ist es, Ihre Symptome zu bewältigen, Sie wieder zu optimaler Gesundheit zu bringen und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Ihr Arzt ist mit den aktuellsten Forschungsergebnissen zu RA ausgestattet, die sich ständig ändern. Es ist ihre Aufgabe, Sie auf dem Laufenden zu halten und mit Ihnen zusammenzuarbeiten, um das beste Medikationsschema für Ihren Körper zu erstellen.
Wägen Sie die möglichen Nebenwirkungen des Medikamentenwechsels ab
Wenn Sie entscheiden, dass es an der Zeit ist, Medikamente zu wechseln, seien Sie sich der möglichen Nebenwirkungen anderer RA-Medikamententherapien bewusst. Ob Sie Ihre wechseln
- Sodbrennen und Aufstoßen (NSAIDs)
- Blutungen in der Magenschleimhaut (NSAIDs)
- Bluthochdruck und Blutzucker (Steroide)
- Gewichtszunahme (Steroide)
- erhöhtes Cholesterin (DMARDs)
- verminderte Knochengesundheit (Steroide)
- Benommenheit (DMARDs wie Methotrexat)
-
Leber- und Knochenmarksschädigung,
Infektion (DMARDs wie Methotrexat) - Infektion (Biologika)
- Stimmungsinstabilität
Vielleicht möchten Sie auch Ihre Medikamente wegen Problemen mit Nebenwirkungen wechseln. Wenn Ihr aktuelles RA-Medikament schädliche Auswirkungen auf Ihren Körper oder Ihre Stimmung hat, bitten Sie Ihren Arzt, Ihnen zu helfen, ein Medikament zu finden, das für Sie effektiver wirkt.
Was Sie wissen sollten, bevor Sie RA-Medikamente wechseln
Bevor Sie größere Änderungen an Ihrer Medikation vornehmen, ist es wichtig, alle Fakten zu kennen. Behalten Sie diese Punkte im Hinterkopf und recherchieren Sie, bevor Sie die Dinge ändern.
Stellen Sie sicher, dass Sie die Kosten für das neue Medikament kennen. Die durchschnittlichen Kosten für die Behandlung von RA können bis zu 20.000 US-Dollar pro Jahr betragen. Fragen Sie daher auch nach Versicherungsschutz und Zahlungsoptionen.
Fragen Sie immer nach möglichen Nebenwirkungen und den Langzeitwirkungen des von Ihnen gewählten Medikaments.
Stellen Sie sicher, dass die Forschung, die Sie sich bezüglich des neuen Medikaments ansehen, auf dem neuesten Stand ist.
Stellen Sie sicher, dass das Medikament, das Sie einnehmen möchten, gut mit allen anderen Medikamenten interagiert, die Sie bereits einnehmen. Es ist wichtig, dies mit Ihrem Arzt und Apotheker zu besprechen.
Das wegnehmen
Die Idee, einen Medikamentenwechsel vorzunehmen, kann überwältigend erscheinen. Sie sind nicht verpflichtet, Änderungen an Ihrer medikamentösen Therapie vorzunehmen, insbesondere wenn Sie der Meinung sind, dass sie bei Ihnen wirkt. Der Schlüssel liegt darin, ein Gleichgewicht zwischen Ihren Medikamenten und Ihrem Wohlbefinden zu finden. Ihre Medikamente sollen Ihnen helfen, das Leben wieder zu genießen.