Der Markt für Cannabidiol (CBD) ist größer denn je, mit Produkten, die online und in Geschäften in Form von Kautabletten, Ölen, topischen Mitteln und mehr erhältlich sind. Diese enthalten gereinigte Substanzen aus Cannabis.

CBD selbst ist eine Art Cannabinoid, das in der Pflanze Cannabis sativa vorkommt. Trotz Behauptungen, dass CBD bei der natürlichen Behandlung bestimmter Erkrankungen helfen kann, wird derzeit erforscht, ob diese Produkte tatsächlich bei bestimmten Gesundheitsproblemen, einschließlich HIV-Symptomen, helfen können.

Wenn Sie CBD zur Behandlung von HIV-Symptomen in Betracht ziehen, ist es immer eine gute Idee, zuerst mit einem Arzt zu sprechen. Lesen Sie weiter, um mehr über die möglichen Vorteile von CBD zu erfahren und was aktuelle Forschungsergebnisse über sein Potenzial bei der HIV-Behandlung sagen.

CBD vs. THC

Tetrahydrocannabinol, besser bekannt als THC, ist eine in Cannabis vorkommende Verbindung, die bei Ihnen ein „High“-Gefühl auslösen kann. Obwohl CBD und THC beides sind Cannabinoideoder Bestandteile der Cannabispflanze, handelt es sich technisch gesehen um zwei getrennte Verbindungen.

Tatsächlich werden sowohl CBD als auch Cannabis aus der Cannabispflanze gewonnen. Cannabis selbst besteht aus getrockneten Cannabisblättern, -samen und -stängeln, die auch THC-Verbindungen enthalten können.

CBD hingegen kann Spuren von THC enthalten, wenn es aus Hanf gewonnen wird, diese Menge ist jedoch nicht höher 0,3 Prozent und reicht nicht aus, um Sie high zu machen.

War dies hilfreich?

Wie hilft CBD bei HIV-Symptomen?

CBD ist vielleicht wohlbekannt für sein Potenzial, Entzündungen und Schmerzen zu lindern und gleichzeitig Angstzustände zu lindern. Solche Vorteile könnten bei einer Vielzahl von Gesundheitszuständen helfen.

Allerdings ist die Forschung, die CBD als spezifische Behandlung von HIV-Symptomen unterstützt, aufgrund kleiner Studiengruppen und möglicher Forschungsverzerrungen begrenzt.

Immernoch Nationales Zentrum für komplementäre und integrative Gesundheit stellt fest, dass Forscher weiterhin CBD und andere Cannabisprodukte zur Behandlung von HIV-Symptomen untersuchen. Sie hoffen, dass CBD dabei helfen könnte, den Appetit zu steigern und unbeabsichtigten Gewichtsverlust bei Menschen mit HIV zu verhindern.

Andere Forschungen haben die möglichen entzündungshemmenden Wirkungen von CBD bei Menschen mit HIV untersucht. Eins Rückblick 2021 Studien an Menschen und Tieren ergaben, dass CBD oxidativen Stress und den Verlust von Neuronen reduzieren kann.

Darüber hinaus Ergebnisse aus a Klinische Studie 2019 fanden heraus, dass oral eingenommene Cannabisöle das Immunsystem von Menschen mit HIV stärken können.

Ist die Einnahme von CBD für Menschen mit HIV sicher?

Die antiretrovirale Therapie (ART) bleibt der Standard bei der Behandlung von HIV, indem sie die Wirkung des Virus auf Ihren Körper verringert, so die Studie Nationales Institut für Allergien und Infektionskrankheiten.

Allerdings kann die Therapietreue aufgrund von Nebenwirkungen wie Ãœbelkeit und Appetitverlust unterbrochen werden. Es ist immer noch unklar, ob CBD dabei helfen kann, ART-bedingte Nebenwirkungen zu lindern, oder ob es sicher ist, beide gleichzeitig einzunehmen.

Im Jahr 2018 wurde die Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) genehmigte das erste CBD-haltige verschreibungspflichtige Medikament namens Epidiolex. Dies ist ein orales Medikament, das zur Behandlung des Dravet- und Lennox-Gastaut-Syndroms, zwei seltenen, aber schweren Formen der Epilepsie, verschrieben wird.

In 2020hat die FDA Epidiolex auch für Tuberkulose, eine seltene genetische Erkrankung, zugelassen.

Bisher hat die FDA keine anderen Formen von CBD zugelassen.

Obwohl CBD nicht von der FDA zur Behandlung von HIV-Symptomen zugelassen ist, hat die Behörde die Zulassung erteilt Dronabinol, eine synthetische Form von THC. Bedenken Sie, dass THC und CBD zwei verschiedene Arten von Cannabinoiden sind.

Dronabinol wird unter den Markennamen Syndros und Marinol verkauft und ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das zur Behandlung von Appetitverlust und Gewichtsverlust bei HIV sowie Ãœbelkeit und Erbrechen aufgrund von Chemotherapeutika zugelassen ist.

Die FDA sagt, dass CBD-Produkte nicht legal als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden dürfen. Es gibt keine formelle Dosierungsanleitung für die Einnahme von rezeptfreien CBD-Produkten zur Behandlung jeglicher Krankheit. Forscher haben vorgeschlagen, dass es am besten sein könnte, CBD oral einzunehmen, um die Symptome von HIV zu lindern.

Mögliche Nebenwirkungen von CBD können Durchfall und Schläfrigkeit sein. Aufgrund mangelnder Forschung ist immer noch unklar, ob CBD bei Menschen mit HIV bestimmte Nebenwirkungen hervorrufen oder mit Medikamenten interagieren kann, die zur Behandlung von HIV eingesetzt werden.

Tipps zur Auswahl eines CBD-Produkts zur Behandlung von HIV

Sprechen Sie zunächst mit einem Arzt

Es ist wichtig, mit einem Arzt zu sprechen, bevor Sie CBD-Produkte zur Behandlung von HIV-Symptomen oder Medikamentennebenwirkungen einnehmen. Wenn sie CBD empfehlen, können sie Ihnen dabei helfen, eine sichere Dosis basierend auf Ihren Symptomen und anderen rezeptfreien oder verschreibungspflichtigen Medikamenten, die Sie einnehmen, zu empfehlen.

Beste Art von CBD-Produkt

Obwohl CBD in verschiedenen Formen weit verbreitet ist, glauben Forscher, die das Cannabinoid untersucht haben, dass orales CBD möglicherweise am sichersten und wirksamsten ist.

Oral eingenommenes CBD kann helfen, Entzündungen zu reduzieren und Ihre Immunantwort zu stärken. Dies kann auch dazu beitragen, sicherzustellen, dass Sie die gewünschte Dosis einnehmen.

Orales CBD kann in Form von Ölen, Gummis und Tropfen erhältlich sein.

Auf Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten achten

Bis Forscher mehr über die Auswirkungen von CBD auf HIV-Symptome wissen, gibt es derzeit keine allgemein empfohlene Dosierung dieser Produkte für solche Zwecke. Auch das volle Ausmaß der möglichen Wechselwirkungen von CBD mit anderen Medikamenten ist uns noch nicht bekannt.

Auch wenn Cannabisprodukte als natürlich vermarktet werden, sollten Sie bedenken, dass es sich bei Cannabinoiden wie CBD um starke Substanzen handelt, die in Ihrem Körper als Medikamente wirken können Nationales Krebs Institut. Melden Sie etwaige Nebenwirkungen sofort einem Arzt.

Häufig gestellte Fragen

Ist die Einnahme von CBD zusammen mit antiretroviralen Wirkstoffen sicher?

Es ist unklar, ob die Einnahme dieser Produkte zusammen mit ART sicher ist. Weitere Untersuchungen zu möglichen Wechselwirkungen sind erforderlich.

Ist die Einnahme von CBD mit PrEP sicher?

Wie bei CBD und ART ist nicht klar, ob die Einnahme von CBD zusammen mit Medikamenten zur Präexpositionsprophylaxe (PrEP) sicher ist. Recherche aus dem Jahr 2019 zeigt, dass CBD starke Wechselwirkungen mit bestimmten Antidepressiva, Blutverdünnern und mehr haben kann.

Ist CBD von der FDA zur Behandlung von HIV-Symptomen zugelassen?

Bisher ist das einzige von der FDA für HIV-Symptome zugelassene Cannabisprodukt der synthetische THC-Produktinhaltsstoff Dronabinol.

CBD ist jedoch nicht von der FDA zur Behandlung von HIV-Symptomen zugelassen. Wenn Sie CBD ausprobieren möchten, ist es wichtig, zuerst mit einem Arzt zu sprechen, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Dosierung einnehmen und dass das Produkt keine Wechselwirkungen mit den Medikamenten hat, die Sie einnehmen.

Während vorläufige und anekdotische Beweise zeigen, dass CBD das Potenzial hat, HIV-Symptome und damit verbundene Nebenwirkungen der Behandlung zu lindern, sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die genauen Vorteile und deren Vergleich mit möglichen Risiken zu ermitteln.

Wenn Sie CBD ausprobieren möchten, sprechen Sie zuerst mit einem Arzt. Sie können Hinweise zur richtigen Dosierung und zu anderen Sicherheitsaspekten geben, damit Sie den größtmöglichen Nutzen erzielen, ohne mögliche Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu riskieren.

Ist CBD legal? Mit dem Farm Bill von 2018 wurde Hanf aus der rechtlichen Definition von Marihuana im Controlled Substances Act gestrichen. Dadurch wurden einige aus Hanf gewonnene CBD-Produkte mit weniger als 0,3 % THC auf Bundesebene legal. Allerdings fallen CBD-Produkte mit mehr als 0,3 % THC immer noch unter die gesetzliche Definition von Marihuana, was sie auf Bundesebene illegal macht. Einige Staaten haben CBD legalisiert. Informieren Sie sich daher unbedingt über die Landesgesetze, insbesondere auf Reisen. Bedenken Sie außerdem, dass die FDA keine rezeptfreien CBD-Produkte zugelassen hat und einige Produkte möglicherweise falsch gekennzeichnet sind.