Was ist eine Röntgenaufnahme der Brustwirbelsäule?

Eine Röntgenaufnahme der Brustwirbelsäule ist ein bildgebender Test, der verwendet wird, um Probleme mit den Knochen in der Mitte Ihres Rückens zu untersuchen.

Eine Röntgenaufnahme verwendet geringe Strahlungsmengen, um die Organe, Gewebe und Knochen Ihres Körpers zu sehen. Bei Fokussierung auf die Wirbelsäule kann eine Röntgenaufnahme dabei helfen, Anomalien, Verletzungen oder Erkrankungen der Knochen zu erkennen.

Ihre Wirbelsäule ist in drei Hauptabschnitte unterteilt: Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule. Jeder besteht aus verschiedenen Abschnitten von Wirbeln, den Knochen, die übereinander gestapelt sind, um Ihre Wirbelsäule zu bilden. Ihre Halswirbelsäule hat sieben Wirbel und bildet Ihren Hals. Darunter befindet sich die Brustwirbelsäule mit 12 Wirbeln, die an Ihrem Brustkorb befestigt sind. Als nächstes folgt die Lendenwirbelsäule mit fünf Wirbeln. Auf die Lendenwirbelsäule folgt Ihr Kreuzbein und dann Ihr Steißbein oder Steißbein.

Zusammen mit Ihren Wirbeln hat Ihre Wirbelsäule auch Knorpelscheiben, die die Zwischenräume zwischen den Knochen auspolstern. Dadurch kann sich die obere Körperhälfte unabhängig von der unteren Hälfte drehen und bewegen. Ihr Körper und Ihr Gehirn kommunizieren auch über die Nerven, die in der Mitte Ihrer Wirbelsäule verlaufen.

Warum eine Röntgenaufnahme der Brustwirbelsäule gemacht wird

Eine Röntgenaufnahme ist eine Möglichkeit, mit der Ihr Arzt die Ursache Ihrer Rückenschmerzen aufdecken kann, die auf eine Verletzung (z. B. einen Bruch), eine Krankheit, eine Infektion oder einen anderen Zustand zurückzuführen sein können.

Ihr Arzt kann eine Röntgenaufnahme der Brustwirbelsäule anordnen, um weitere Untersuchungen durchzuführen:

  • Geburtsfehler, die die Wirbelsäule betreffen
  • Knochensporne
  • Luxation eines Wirbelknochens
  • Bandscheibenvorfall
  • Verletzung der unteren Wirbelsäule
  • Schmerzen im unteren Rückenbereich
  • Multiple Sklerose
  • Arthrose
  • eingeklemmter Nerv
  • Skoliose
  • Anzeichen von Krebs

Eine Röntgenaufnahme ist nur eine von vielen Untersuchungen, die Ihr Arzt durchführen kann, um die Ursache Ihrer Rückenschmerzen zu ermitteln. Sie können auch einen MRT-Scan, einen Ultraschall, einen Knochenscan oder einen CT-Scan bestellen. Jeder Test liefert eine andere Art von Bild, die es Ihrem Arzt ermöglicht, eine genaue Diagnose zu stellen und die richtigen Behandlungsmethoden auszuwählen.

Die Risiken einer Röntgenaufnahme der Brustwirbelsäule

Alle Röntgenstrahlen setzen Sie einer geringen Menge an Strahlung aus. Die Strahlungswerte gelten als sicher für Erwachsene und sind in der Regel harmlos. Informieren Sie jedoch unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein. Die Strahlungswerte gelten nicht als sicher für einen sich entwickelnden Fötus.

So bereiten Sie sich auf eine Röntgenaufnahme der Brustwirbelsäule vor

Röntgen ist ein Standardverfahren und erfordert fast keine Vorbereitung. Sie müssen jeglichen Schmuck und andere unnötige metallische Gegenstände von Ihrem Körper entfernen. Diese können die Lesbarkeit der Röntgenbilder erschweren. Teilen Sie Ihrem Arzt unbedingt mit, wenn Sie Metallimplantate aus früheren Eingriffen in Ihrem Körper haben.

Vor der Untersuchung ziehen Sie sich einen Krankenhauskittel an, um zu verhindern, dass Knöpfe oder Reißverschlüsse an Ihrer Kleidung Ihre Röntgenaufnahme beeinträchtigen.

Wie eine Röntgenaufnahme der Brustwirbelsäule durchgeführt wird

Röntgenaufnahmen werden in der radiologischen Abteilung eines Krankenhauses oder einer auf solche diagnostischen Verfahren spezialisierten Klinik durchgeführt. Sobald Sie vollständig vorbereitet sind, hilft Ihnen ein Röntgentechniker (Radiologe), sich einzuleben und Sie in die richtige Position zu bringen.

Der Techniker kann verlangen, dass Sie während des Tests in mehreren Positionen liegen, einschließlich auf dem Rücken, der Seite und dem Bauch. Einige Bilder können aufgenommen werden, während Sie vor einer speziellen Platte stehen, die Röntgenfilm oder Sensoren enthält.

Während Sie sich hinlegen, bewegt der Techniker eine große Kamera, die mit einem Stahlarm über Ihrem unteren Rücken verbunden ist. Dadurch werden die Röntgenbilder Ihrer Wirbelsäule mit einem im Tisch gehaltenen Film aufgenommen.

Während die Bilder aufgenommen werden, müssen Sie den Atem anhalten und ruhig bleiben. Dadurch erhält Ihr Arzt möglichst klare Bilder.

Nach einem Röntgenbild der Brustwirbelsäule

Wenn Ihr Radiologe mit den Bildern zufrieden ist, können Sie wieder Ihre normale Kleidung anziehen und Ihrem Tag wie gewohnt nachgehen.

Die Ergebnisse Ihrer Röntgenaufnahme können noch am selben Tag verfügbar sein. Ihr Radiologe und Arzt werden die Bilder überprüfen. Ihr Arzt wird das weitere Vorgehen festlegen, je nachdem, was die Röntgenbilder zeigen. Ihr Arzt kann zusätzliche Bildgebungsscans, Bluttests oder andere diagnostische Maßnahmen anordnen, um Ihnen zu helfen, eine genaue Diagnose zu stellen und mit der Behandlung zu beginnen.