Honig wird oft als natürlicher Süßstoff verwendet, aber er wird auch wegen seiner möglichen heilenden Eigenschaften verfochten.
In den letzten Jahren hat Manuka-Honig, eine Honigsorte, die aus dem Blütennektar des Manuka-Baums, einem in Neuseeland beheimateten Strauch, hergestellt wird, wegen seines potenziellen medizinischen Werts im Rampenlicht gestanden.
Manuka-Honig ist ein monofloraler Honig, das heißt, Honigbienen produzieren ihn hauptsächlich aus dem Nektar einer einzigen Pflanzenart, in diesem Fall des Manuka-Baums. Monoflorale Honigsorten gelten aufgrund ihres reichen Phenolgehalts als besonders wünschenswert, eine Art von Verbindung, die Antioxidantien und andere gesundheitliche Vorteile bieten kann.
Manukahonig enthält auch eine große Menge an Methylglyoxal (MGO), einem antimikrobiellen Marker, der bei der Bekämpfung mikrobieller Infektionen hilfreich sein kann.
Wir haben uns mit der Manuka-Honig-Marke Comvita zusammengetan, um Ihnen fünf bemerkenswerte Fakten über dieses vielseitige Produkt zu präsentieren.

FAKT 1: Es hat antimikrobielle Eigenschaften
In 2008,

Darüber hinaus können antimikrobielle Eigenschaften Manukahonig zu einem potenziellen Kandidaten für die Verwendung in natürlichen Antibiotika machen.
Denken Sie daran, dass nicht jeder Manukahonig die gleiche Menge an antibakterieller Aktivität hat. Die antibakterielle Stärke von Manuka-Honig wird auf der Grundlage eines einzigartigen Manuka-Faktors (UMF) bewertet, der anhand des MGO- und Gesamtphenolgehalts des Honigs gemessen wird.
FAKT 2: Monofloraler Manukahonig ist von höchster Qualität
Aufgrund der einzigartigen Vorteile von Manuka-Honig und seiner spezifischen Produktionsanforderungen sind die Preise oft höher als bei anderen Honigsorten und reichen von etwa 30 bis über 1.000 US-Dollar pro Flasche, basierend auf dem UMF des Honigs.
Ein Mangel an frühzeitiger Regulierung in Verbindung mit einer hohen Nachfrage führte zu einer Flut von Verkäufern von gefälschtem Manuka-Honig. Manchmal können Verkäufer multifloralen Honig oder verdünnten Honig von geringerer Qualität fälschlicherweise als monofloralen Manuka-Honig identifizieren.
Neben Fälschungen trug die Popularität von Manukahonig auch zu einer Zunahme von Bienenstockdiebstahl und Honigwilderern bei.
Im Dezember 2017 erstellte das Wissenschaftsprogramm des neuseeländischen Ministeriums für Primärindustrie (MPI) Vorschriften, um die Qualität von Manuka-Honig zu überprüfen und seine wissenschaftliche Definition zu standardisieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das MPI erst im August 2018 mit der Durchsetzung der Vorschriften begonnen hat. Gemäß den Vorschriften muss Honig einen DNA-Test bestehen, um die DNA von Manuka-Pollen zu bestätigen.
Zusätzlich zu den Tests führte MPI Lieferkettenanforderungen ein, um die Rückverfolgung von Manuka-Produkten zu unterstützen.
Wenn Sie Manuka-Honig kaufen, sollten Sie auf Folgendes achten, um festzustellen, ob er echt ist:
- Der Honig sollte mit dem garantierten MGO-Gehalt gekennzeichnet sein.
- Das Etikett sollte ein Markenzeichen UMF haben, das die Reinheit, Wirksamkeit und Authentizität von Manuka-Honig garantiert.
- Auf dem Etikett steht, dass es aus Neuseeland stammt.
Der Comvita Premium monofloral roher Manukahonig aus Neuseeland ist UMF™-zertifiziert und unabhängig getestet.
FAKT 3: Es kann eine Herausforderung sein sicherzustellen, dass Bienen Manukahonig nicht mit Nektar anderer Pflanzenarten verdünnen
Damit Manuka-Honig als monofloral betrachtet werden kann, müssen die Bienen, die ihn herstellen, den größten Teil ihres Nektars von Manuka-Bäumen beziehen. Dies wirft mehrere Herausforderungen auf.
Erstens dauert die Blütezeit in ganz Neuseeland nur etwa 6 bis 12 Wochen oder etwa 4 bis 6 Wochen an einem bestimmten Ort, sodass die Bienen nur ein kurzes Zeitfenster haben, um den richtigen Nektar für Manuka-Honig zu bekommen. Wenn es während der Blütezeit regnet oder windet, können Bienen ihre Zeit für die Nahrungssuche verkürzen und Manuka-Blüten können beschädigt werden.
Zweitens berichten einige erfahrene Imker laut The Manuka and Kanuka Plantation Guide aus dem Jahr 2017, dass Manuka keine Lieblingsblume von Bienen ist, was dazu führen kann, dass sie aus anderen Quellen nach Nahrung suchen. Dies liegt daran, dass Manuka-Blüten nur sehr kleine Nektartröpfchen produzieren, während andere Blumen größere Mengen Nektar produzieren (z. B. Klee).
Manchmal suchen Bienen nach attraktiveren Nektarquellen. Dies kann die MGO des Honigs verringern und auch dazu führen, dass er multifloral wird.
Der Manuka and Kanuka Plantation Guide teilt mit, dass einige Honigproduzenten ihre Bienenstöcke mit mindestens 40 bis 50 ha Manuka-Sträuchern umgeben, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass Bienen außerhalb dieses Bereichs fliegen und Nektar verdünnen.
Es braucht Imker mit jahrzehntelanger Erfahrung, um Wetterbedingungen und Blumenstandorte zu navigieren, um reinen Manuka-Honig zu beziehen.
FAKT 4: Manuka-Sträucher sind gut für die Umwelt
Manuka-Produkte enthalten nicht nur Eigenschaften, die unserer Gesundheit zuträglich sein können, sondern Manuka ist auch hilfreich für die Umwelt. Manuka-Sträucher bieten Vorteile, darunter die Verringerung der Erosion, die Verbesserung des Zustands von Bächen und die Förderung der Artenvielfalt.
Manuka-Pflanzen fördern unter anderem die Gesundheit von Bächen, indem sie Schatten spenden, damit andere Pflanzen wachsen können, und indem sie Wurzeln in der Nähe von Ufern bilden, was die Erosion verringert. Dies fördert die Biodiversität, da die Manuka-Büsche Vögel, Insekten und Nutztiere anziehen.
Manuka-Setzlinge sind auch ein wichtiger Teil des Waldregenerationsprozesses, da sie oft zu den ersten Pflanzen gehören, die nach einem Brand wachsen. Sie können unter rauen Bedingungen überleben und dazu beitragen, eine geeignete Umgebung für andere Pflanzenarten zu schaffen.
Um diesen laufenden Regenerationsprozess zu unterstützen, pflanzt Comvita weiterhin Manuka-Setzlinge und hat bis heute über 7 Millionen Bäume in Neuseeland gepflanzt.
FAKT 5: Manukahonig ist nährstoffreich
Es gibt etwa 300 Honigsorten, aber die Nektarquellen, die zur Herstellung jedes Honigs verwendet werden, führen zu unterschiedlichen Nährstoffzusammensetzungen.
Was Manuka-Honig von anderen Honigsorten unterscheidet, ist, dass der Nektar der Manuka-Blüten eine hohe Menge an MGO und phenolischen Verbindungen enthält. Diese Nährstoffe korrelieren mit reichen antibakteriellen und antioxidativen Werten. Zu den Vorteilen von Manuka-Honig gehören:
- Reich an Antioxidantien: Untersuchungen deuten darauf hin, dass Manuka-Honig zum Schutz vor oxidativem Stress und zur Unterstützung der Wundheilung beitragen kann.
- Antimikrobiell: Die antibakterielle Aktivität von Manukahonig kann nützlich sein, um das Immunsystem zu stärken und (bei topischer Anwendung) Infektionen wie diabetische Geschwüre zu bekämpfen.
- Energieschub: Honig ist reich an Kohlenhydraten, eine Energiequelle.
Endeffekt
Manuka-Honig, ein monofloraler Honig aus Manuka-Blütennektar, unterscheidet sich von anderen Honigsorten dadurch, dass er hohe Mengen an Methylglyoxal und phenolischen Verbindungen enthält. Diese Substanzen werden mit reichen antioxidativen und antimikrobiellen Eigenschaften in Verbindung gebracht, die zu den gesundheitlichen Vorteilen von Manukahonig beitragen.
Erwägen Sie, Manuka-Honig in Ihren Alltag zu integrieren, indem Sie einen oder zwei Teelöffel zu Ihrem Tee, Smoothies, Joghurt, Toast oder Ihren Lieblingsrezepten hinzufügen.
Während Honig für die meisten Erwachsenen unbedenklich ist, sollte er Kindern unter 12 Monaten nicht verabreicht werden, da in diesem Alter die Möglichkeit einer Botulismusvergiftung besteht. Auch Pollenallergiker sollten darauf verzichten. Honig kann Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln haben, also konsultieren Sie Ihren Arzt, um festzustellen, ob er für Ihre tägliche Routine geeignet ist.