
Immer mehr Menschen auf der ganzen Welt erkennen die Bedeutung einer guten Schlafgesundheit. Von Schlafenszeit-Yoga über die Einhaltung einer Diät und regelmäßige Bewegung bis hin zur Einnahme von Melatonin-Ergänzungen – wir tun jeden Tag so viel, um unsere Schlafqualität aufrechtzuerhalten. Genau wie wir Menschen benötigen Hunde jeden Tag eine angemessene Menge an gesundem Schlaf, um ihr körperliches und geistiges Wohlbefinden zu steigern.
Aber die gleichen Schlaftipps können nicht auf Ihren Hund angewendet werden, da er ein ganz anderes Schlafverhalten und -bedürfnis hat. Als Hundeliebhaber haben wir Ihnen die Arbeit leicht gemacht, indem wir die 5 wichtigsten Schlaftipps für Ihr Haustier zusammengestellt haben, die dafür sorgen, dass Ihr Hund regelmäßig die richtige Schlafqualität und -quantität erreicht.
Wie viel Schlaf braucht ein Hund?
Bevor wir zu dringenderen Fragen von Hundebesitzern übergehen, wie z. B. „Wie bringt man einen Hund dazu, einzuschlafen?“. und „Wie bringt man seinen Hund dazu, die Nacht durchzuschlafen?“, lassen Sie uns schnell versuchen, ein paar Dinge über den Hundeschlaf zu lernen.
Je nach Alter und Rasse des Hundes gibt es große Unterschiede in der Dauer des erholsamen Schlafs. Neugeborene Welpen können bis zu 18 bis 20 Stunden am Tag schlafen, wenn sie etwa 8 bis 12 Wochen alt sind.
Im Vergleich dazu schläft ein menschliches Baby in dieser Phase durchschnittlich nur maximal 15 bis 16 Stunden. Während erwachsene Menschen nicht mehr als 7 bis 9 Stunden Schlaf an einem Tag benötigen, berichtet der Blog von Inside Bedroom weiter Hund schläft deutet darauf hin, dass größere Hunde wie Mastiffs, Irish Wolfhounds und Bernhardiner mehr als die Hälfte ihres Tages mit Schlafen verbringen.
Mehr durchschnittlich große Hunde schlafen insgesamt 8 bis 13,5 Stunden an einem Tag und ihr Schlafzyklus besteht aus verschiedenen Schlafphasen über den Tag verteilt. Hunde haben viel kürzere Schlafzyklen und verbringen weniger Zeit im Tiefschlaf. Daher wachen sie im Vergleich zu Menschen eher aufgrund der geringsten Störung auf.
1. Bewegen Sie sich
Wenn Ihr Hund Schwierigkeiten hat, leicht einzuschlafen, bekommt er vielleicht nicht genügend körperliche und geistige Aktivität. Gehen Sie regelmäßig mit Ihrem Hund spazieren, damit er zur Schlafenszeit perfekt müde ist. Hunderassen wie der Siberian Husky, der Golden Retriever oder der Dalmatiner erfordern sogar mehr als die durchschnittliche eine Stunde körperliches Training, die andere wie Saint Berard oder der Tibet Terrier benötigen.
Andere kleinere Rassen wie der Zwergspitz oder der Chihuahua benötigen nur etwa 30 Minuten einer solchen Aktivität. Diese körperliche Bewegung ist für Ihren Hund von größter Bedeutung, da sie zusätzlichen Stress abbaut und die Leichtigkeit erhöht, mit der Ihr Hund einschläft.
Während Sie immer einen Fachmann beauftragen können, Ihrem Hund bei solchen Aktivitäten zu helfen, ist es ratsam, dass Sie Ihren Hund persönlich begleiten. Dies erhöht nicht nur Ihre Bindung, sondern gibt Ihnen auch die Möglichkeit, Ihren Anteil an körperlichen Übungen zu machen.
2. Timing ist wichtig
Wenn Sie mit Ihrem Hund eine Routine beginnen, wird er sich an eine bestimmte Tageszeit gewöhnen. Legen Sie eine feste Zeit fest, zu der Ihr Hund jeden Tag schlafen geht und aufwacht, und vergessen Sie nicht, auch die Zeit zum Spielen und Fressen festzulegen. Die Stunden der körperlichen Aktivität und der Fütterung sollten nicht zu nahe an die Schlafenszeit gelegt werden, da Verdauungsstörungen und erhöhte Stimulation vor dem Schlafengehen zwei der häufigsten Schlafstörungen bei Hunden sind.
Ein weiterer wichtiger Faktor, der zu Schlafstörungen bei Hunden beiträgt, ist eine gefüllte Blase. Es ist daher ratsam, immer Toilettenkontrollen durchzuführen, bevor Ihr Hund die Box berührt. Setzen Sie Ihren Hund nach Sonnenuntergang keinem hellen Licht aus, da dies zu einer Fehlfunktion des zirkadianen Rhythmus führt und das Einschlafen erschwert.
3. Achten Sie auf die Schlafzimmerumgebung
Die Kiste, in der Ihr Hund schläft, sollte für Komfort und guten Schlaf sorgen. Geben Sie ihm eine warme und flauschige Decke, in die er sich hineinkuscheln kann. Stellen Sie sicher, dass der Raum, in dem Ihr Hund schläft, nicht durch äußere Geräusche oder Licht beeinträchtigt wird, da Hunde sehr berüchtigt dafür sind, als Reaktion auf eingebildete Bedrohungen aufzuwachen.
Sie können zwar gerne Leckerli und Spielzeug in der Kiste lassen, aber Sie dürfen niemals Futter oder Wasser über Nacht in der Kiste lassen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund genug Platz hat, um sich in der Kiste zu bewegen, aber nicht so viel, dass er anfängt, verschiedene Teile der Kiste für andere Aktivitäten als das Schlafen, wie Essen oder sich zu erleichtern, zu unterteilen.
4. Kenne die Zeichen
Als verantwortungsbewusste Hundeeltern sollten Sie sich der kleinsten Anzeichen bewusst sein, die Ihr Hund übermittelt, da diese bei der Beurteilung der Schlafgesundheit Ihres Hundes hilfreich sein können. Abhängig von der Schlafzimmertemperatur kann sich Ihr Hund entweder zu einem Ball zusammenrollen, um Wärme zu speichern, oder seine Beine weit von seinem Körper wegwerfen, damit die Wärme abgeführt werden kann.
Wenn Ihr Hund ständig in Ihr Bett klettert, um Platz zum Schlafen oder Kuscheln mit Ihnen zu schaffen, ist er entweder unzufrieden mit seiner Box oder fühlt sich einfach allein. Wenn Sie sehen, dass Ihr Hund in einer unnatürlichen Hundeschlafposition schläft, sprechen Sie so schnell wie möglich mit Ihrem Tierarzt.
5. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen
Abgesehen von der ungewöhnlichen Schlafposition kann Ihr Hund aufgrund von zugrunde liegenden Erkrankungen auch unter Schlafentzug leiden. Es ist möglich, dass sie Schmerzen oder Verletzungen haben, die medizinisch behandelt werden müssen, damit sie nicht zu unbequemeren und schlafloseren Nächten führen.
Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit und Narkolepsie treten häufig bei Haushunden auf, weshalb sie untersucht werden sollten, wenn Sie Schlafstörungen sehen. Bettwanzen und Zecken sind ein häufiges Ärgernis, weshalb Sie in geeignete Hygieneprodukte für Ihren Hund investieren sollten.
Endeffekt
Es ist falsch, die Schlafgesundheit eines Hundes anhand der Parameter zu beurteilen, die wir für uns Menschen verwenden. Daher ist es wichtig, die Schlafbedürfnisse Ihres Hundes genau zu verstehen und entsprechend zu handeln, damit Sie möglichst viele davon erfüllen können. Wir hoffen, dass die oben genannten Tipps Ihnen helfen zu verstehen, wie Sie Hunde dazu bringen, besser zu schlafen und weniger Schlafunterbrechungen entgegenzuwirken, damit sie sich als glücklichere Haustiere erweisen.