Überblick
Überblick
Zähneknirschen (Bruxismus) tritt häufig im Schlaf auf. Dies wird Schlaf oder nächtlicher Bruxismus genannt. Sie können auch unbewusst mit den Zähnen knirschen oder den Kiefer zusammenpressen, während Sie wach sind. Dies wird als Wachbruxismus bezeichnet.
Wenn Sie mit den Zähnen knirschen, können Sie etwas dagegen tun. Einige Mittel wirken möglicherweise besser als andere, abhängig von der zugrunde liegenden Ursache Ihres Zähneknirschens und den Symptomen.
Ihr Zahnarzt oder Arzt kann Ihnen dabei helfen, die beste Lösung zur Beendigung des Bruxismus zu finden.
Lesen Sie weiter, um mehr über mögliche Heilmittel gegen Zähneknirschen zu erfahren.
1. Mundschutz und Schienen
Zahnschützer sind eine Art Aufbissschiene, die
Mundschutz kann in der Zahnarztpraxis individuell angefertigt werden bzw Over-the-Counter (OTC) gekauft.
Wenn Sie an chronischem Schlafbruxismus leiden, kann ein maßgefertigter Mundschutz helfen, Ihre Zähne vor Schäden zu schützen. Sie können auch die Belastung Ihres Kiefers verringern. Maßgefertigter Mundschutz ist teurer als OTC-Optionen, kann aber für manche Menschen die bessere Wahl sein.
Maßgefertigte Mundschützer gibt es in unterschiedlichen Stärken. Sie werden speziell an die Größe und Form Ihres Kiefers angepasst. Sie sind in der Regel bequemer als im Laden gekaufte Mundschützer, da sie aus weicherem Material bestehen.
OTC-Mundschutz für die Nacht besteht normalerweise aus Kunststoff. Für manche Menschen sind diese nicht so komfortabel wie Maßanfertigungen. Achten Sie beim Kauf eines OTC-Mundschutzes auf einen aus weichem Kunststoff oder einen, der gekocht werden kann, um ihn weicher zu machen.
OTC-Mundschützer sind bei schwerem Bruxismus möglicherweise nicht so wirksam wie maßgefertigte Typen, aber ihre geringen Kosten können sie zu einer attraktiven und praktikablen Lösung für Menschen mit geringfügigem Zähneknirschen machen.
2. Reduktive Koronoplastik
Die reduktive Koronoplastik ist ein zahnärztliches Verfahren, das verwendet werden kann, um die Kaufläche Ihrer Zähne neu zu formen oder zu nivellieren. Es kann wirksam sein, wenn Ihr Zähneknirschen durch überfüllte, falsch ausgerichtete oder schiefe Zähne verursacht wird.
In einigen Fällen kann ein zweites Verfahren namens additive Koronoplastik verwendet werden, um die Zähne aufzubauen. Ihr Zahnarzt kann beide Verfahren durchführen.
3. Botox
In einem
Allerdings haben Forscher, die a
Besprechen Sie die Vorteile und Risiken mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit Botox-Injektionen zur Behandlung von Bruxismus beginnen.
Bei diesem Verfahren injiziert ein Arzt kleine Mengen Botox direkt in den Masseter. Dies ist ein großer Muskel, der den Kiefer bewegt. Botox wird Bruxismus nicht heilen, aber es kann helfen, diesen Muskel zu entspannen. Dadurch können Zähneknirschen und damit verbundene Kopfschmerzen gelindert werden.
Die Injektionen müssen möglicherweise wiederholt werden. Die Leistungen dauern in der Regel drei bis vier Monate.
4. Biofeedback
Biofeedback ist eine Technik, die entwickelt wurde, um Menschen dabei zu helfen, sich eines Verhaltens bewusst zu werden und es zu beseitigen. Es kann verwendet werden, um sowohl Schlaf- als auch Wachbruxismus zu lindern.
Während des Biofeedbacks wird Ihnen ein Biofeedback-Therapeut beibringen, wie Sie Ihre Kiefermuskelbewegungen durch visuelles, vibrierendes oder akustisches Feedback steuern können, das von der Elektromyographie erzeugt wird.
Die Forschung zur Wirksamkeit von Biofeedback zur Behandlung von Bruxismus ist begrenzt.
Einer
5. Stressabbautechniken
Bei manchen Menschen Zähneknirschen
Wenn Sie mit den Zähnen knirschen, können Stressabbautechniken in manchen Fällen helfen. Stressabbau kann auch Ihrer allgemeinen Gesundheit zugute kommen, daher ist es ein risikoarmes Mittel.
Hier sind einige Techniken zum Stressabbau, die Sie ausprobieren können:
Meditation
Meditation
Versuchen Sie, eine Meditations-App herunterzuladen oder einer Meditationsgruppe beizutreten. Meditation braucht Übung. Es kann am besten auch in Verbindung mit anderen Behandlungen verwendet werden. Finden Sie heraus, welche Art von Meditation für Sie am besten geeignet ist.
Yoga
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Interessiert an Yoga? Lesen Sie unseren endgültigen Yoga-Leitfaden, um loszulegen.
Gesprächstherapie
Das Gespräch mit einem Therapeuten, Berater oder vertrauenswürdigen Freund kann helfen, Angstzustände, Depressionen und Stress abzubauen. Wenn Ihr Stress Ihr tägliches Leben beeinträchtigt, kann ein Psychiater bei Bedarf auch Medikamente verschreiben, um Stress und Angst abzubauen.
Übung
Bewegung reduziert auch Stress, indem es Glücksendorphine produziert.
Wenn Sie neu im Sport sind, beginnen Sie langsam. Versuchen Sie zunächst, tägliche Aktivitäten in Ihr Leben einzubauen. Möglicherweise müssen Sie auch eine Vielzahl von Aktivitäten erkunden, um eine zu finden, die Ihnen hilft, sich zu entspannen. Hier ist, wie man beginnt.
6. Zungen- und Kiefermuskelübungen
Zungen- und Kiefermuskelübungen können Ihnen helfen, die Kiefer- und Gesichtsmuskeln zu entspannen und die richtige Ausrichtung Ihres Kiefers beizubehalten. Sie können diese zu Hause ausprobieren oder mit einem Physiotherapeuten zusammenarbeiten.
Probieren Sie die folgenden Übungen aus:
- Öffne deinen Mund weit, während du mit deiner Zunge deine Vorderzähne berührst. Dies hilft, den Kiefer zu entspannen.
- Sagen Sie den Buchstaben „N“ laut. Dies verhindert, dass sich Ihre oberen und unteren Zähne berühren, und hilft Ihnen, das Zusammenpressen zu vermeiden.
Sie können auch versuchen, Ihren Kiefer sanft zu massieren, um die Muskeln zu lockern.
Welche Nebenwirkungen und Komplikationen gibt es beim Zähneknirschen?
Zähneknirschen kann zu einer Vielzahl von Nebenwirkungen führen, darunter:
- Kopfschmerzen
- Schmerzen im Kiefer, Gesicht und Ohren
- Abnutzung und Abflachung der Zähne
- lockere oder schmerzende Zähne
- rissige, beschädigte oder gebrochene Zähne
- Bruch von Füllungen und Kronen
Im
Sie bemerken möglicherweise nicht, dass Sie mit den Zähnen knirschen, bis Symptome auftreten.
Das Risiko von Komplikationen durch Zähneknirschen kann steigen, wenn Sie über einen längeren Zeitraum unbehandelten Bruxismus haben. Langzeitkomplikationen können sein:
- chronische Ohren- und Kopfschmerzen
- Gesichtsmuskelvergrößerung
- Schäden an Zähnen, die zahnärztliche Eingriffe erfordern, wie z. B. Zahnverklebungen, Füllungen, Kronen oder Brücken
- Kiefergelenkserkrankungen (TMJ)
Wann Sie Hilfe suchen sollten
Wenn Sie wissen, dass Sie mit den Zähnen knirschen, oder wenn Sie vermuten, dass das Zähneknirschen für Schmerzen oder andere Symptome verantwortlich sein könnte, suchen Sie einen Zahnarzt auf. Sie können Ihre Zähne auf Verschleiß untersuchen, um festzustellen, ob Sie mit ihnen knirschen. Sie können sich auch Ihren Biss und Ihre Ausrichtung ansehen.
Abhängig von den vermuteten Ursachen kann Ihr Zahnarzt empfehlen, Ihren Arzt zur Behandlung einer zugrunde liegenden Erkrankung aufzusuchen.
Das wegnehmen
Zähneknirschen ist eine häufige Erkrankung mit vielen möglichen Ursachen. Eine frühzeitige Behandlung ist wichtig, um erhebliche Zahnkomplikationen zu vermeiden. Sowohl Ihr Zahnarzt als auch Ihr Arzt sind gute Ansprechpartner für die Diagnose und Behandlung von Bruxismus.