Die Gaußsche Pyramide ist eine Technik in der Bildverarbeitung, die ein Bild in immer kleinere Pixelgruppen zerlegt, um es unscharf zu machen. Es ist nach dem deutschen Mathematiker Johann Carl Friederich Gauß benannt. Diese Art der präzisen mathematischen Unschärfe wird in großem Umfang in der künstlich intelligenten Computervision als Vorverarbeitungsschritt verwendet. Wenn beispielsweise ein digitales Foto auf diese Weise unscharf gemacht wird, sind Kanten von Objekten leichter zu erkennen, sodass ein Computer sie automatisch identifizieren kann.
Wie funktioniert es?
Die “Pyramide” wird konstruiert, indem wiederholt ein gewichteter Durchschnitt der benachbarten Pixel eines Quellbildes berechnet und das Bild herunterskaliert wird. Es kann visualisiert werden, indem immer kleinere Versionen des Bildes übereinander gestapelt werden. Dieser Prozess erzeugt eine Pyramidenform mit der Basis als Originalbild und der Spitze als einzelnes Pixel, das den Durchschnittswert des gesamten Bildes darstellt.
Programmierbegriffe