
1. Was ist der Zusammenhang zwischen Typ-2-Diabetes und Herzgesundheit?
Der Zusammenhang zwischen Typ-2-Diabetes und Herzgesundheit ist zweifach.
Erstens ist Typ-2-Diabetes häufig mit kardiovaskulären Risikofaktoren verbunden. Dazu gehören Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel und Fettleibigkeit.
Zweitens erhöht Diabetes selbst das Risiko von Herzerkrankungen. Atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache für Menschen mit Diabetes. Dazu gehören Herzinfarkte, Schlaganfälle und periphere Gefäßerkrankungen.
Herzinsuffizienz tritt auch häufiger bei Menschen mit Diabetes auf.
Sie können den Rechner des American College of Cardiology ausprobieren, um Ihr 10-Jahres-Risiko für Herzerkrankungen abzuschätzen.
2. Welche Maßnahmen kann ich ergreifen, um Komplikationen bei Typ-2-Diabetes vorzubeugen?
Typ-2-Diabetes ist mit mikrovaskulären und makrovaskulären Komplikationen verbunden.
Mikrovaskuläre Komplikationen beinhalten Schäden an kleinen Blutgefäßen. Das beinhaltet:
- Diabetiker
Retinopathie, die eine Schädigung der Augen ist - Nephropathie,
das ist eine Schädigung der Nieren - Neuropathie,
was eine Schädigung der peripheren Nerven ist
Makrovaskuläre Komplikationen beinhalten Schäden an großen Blutgefäßen. Diese erhöhen das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und periphere Gefäßerkrankungen.
Die Kontrolle Ihres Blutzuckerspiegels kann Ihre Chancen auf mikrovaskuläre Komplikationen verringern. Die Blutzuckerziele hängen von Ihrem Alter und Begleiterkrankungen ab. Die meisten Menschen sollten nüchtern einen Blutzuckerspiegel von 80 bis 130 mg/dl und zwei Stunden nach den Mahlzeiten unter 160 mg/dl halten, mit einem A1C-Wert von weniger als 7.
Sie können Ihr Risiko für makrovaskuläre Komplikationen senken, indem Sie Ihr Cholesterin, Ihren Blutdruck und Ihren Diabetes kontrollieren. Ihr Arzt kann Ihnen auch Aspirin und Änderungen des Lebensstils empfehlen, wie z. B. das Rauchen aufzugeben.
3. Welche anderen Faktoren setzen mich einem hohen Risiko für Herzkrankheiten aus?
Zu den Risikofaktoren für Herzerkrankungen gehören neben Typ-2-Diabetes:
- das Alter
- Rauchen
- Familie
Geschichte von Herzproblemen - hoch
Blutdruck - hoch
Cholesterin - Fettleibigkeit
- hoch
Spiegel von Albumin, einem Protein in Ihrem Urin - chronisch
Nierenerkrankung
Einige Risikofaktoren, wie z. B. Ihre Familienanamnese, können Sie nicht ändern, andere sind behandelbar.
4. Wird ein Arzt mein Risiko für Herzerkrankungen überwachen und wie oft muss ich zu einem Arzt?
Wenn bei Ihnen kürzlich Typ-2-Diabetes diagnostiziert wurde, ist Ihr Hausarzt in der Regel die Person, die Ihnen beim Umgang mit Ihrem Diabetes und Ihren kardialen Risikofaktoren hilft. Möglicherweise müssen Sie auch einen Endokrinologen für ein komplexeres Diabetes-Management aufsuchen.
Die Häufigkeit der Arztbesuche ist von Person zu Person unterschiedlich. Dennoch ist es eine gute Idee, sich mindestens zweimal im Jahr untersuchen zu lassen, wenn Ihr Zustand gut unter Kontrolle ist. Wenn Ihr Diabetes komplexer ist, sollten Sie Ihren Arzt etwa viermal pro Jahr aufsuchen.
Wenn Ihr Arzt eine Herzerkrankung vermutet, sollte er Sie für speziellere Tests an einen Kardiologen überweisen.
5. Welche Tests verwenden Ärzte, um meine Herzgesundheit zu überwachen?
Ihr Arzt wird Ihre kardiovaskulären Risikofaktoren durch Ihre Krankengeschichte, eine körperliche Untersuchung, Labortests und ein Elektrokardiogramm (EKG) überwachen.
Wenn Ihre Symptome oder Ihr Ruhe-EKG abnormal sind, können zusätzliche Tests einen Belastungstest, ein Echokardiogramm oder eine Koronarangiographie umfassen. Wenn Ihr Arzt eine periphere Gefäßerkrankung oder Karotiserkrankung vermutet, kann er einen Doppler-Ultraschall verwenden.
6. Wie kann ich meinen Blutdruck bei Diabetes senken?
Bluthochdruck ist ein Risikofaktor für Herz- und Nierenerkrankungen, daher ist es wichtig, ihn unter Kontrolle zu halten. Normalerweise streben wir für die meisten Menschen einen Blutdruck von unter 140/90 an. In einigen Fällen, z. B. bei Menschen mit Nieren- oder Herzerkrankungen, zielen wir auf weniger als 130/80 ab, wenn niedrigere Werte sicher erreicht werden können.
Die Senkung Ihres Blutdrucks umfasst eine Kombination aus Änderungen des Lebensstils und Medikamenten. Wenn Sie als übergewichtig oder fettleibig gelten, wird eine Gewichtsabnahme empfohlen.
Sie sollten auch Ihre Ernährung umstellen, z. B. eine DASH-Diät (Dietary Approach to Stop Hypertension) einhalten. Diese Diät erfordert weniger als 2,3 g Natrium pro Tag und 8 bis 10 Portionen Obst und Gemüse pro Tag. Es besteht auch aus fettarmen Milchprodukten.
Sie sollten auch übermäßigen Alkoholkonsum vermeiden und Ihr Aktivitätsniveau erhöhen.
7. Wie kann ich meinen Cholesterinspiegel bei Diabetes senken?
Ihre Ernährung spielt eine große Rolle bei Ihrem Cholesterinspiegel. Sie sollten weniger gesättigte Fette und Transfette zu sich nehmen und Ihren Verzehr von Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffen erhöhen. Zwei Diäten, die bei der Kontrolle des Cholesterinspiegels hilfreich sind, sind die DASH-Diät und die mediterrane Diät.
Es ist eine gute Idee, auch Ihre körperliche Aktivität zu erhöhen.
Meistens sollten viele Menschen mit Typ-2-Diabetes auch ein Statin-Medikament einnehmen, um ihren Cholesterinspiegel zu senken. Selbst bei normalem Cholesterin senken diese Medikamente nachweislich das Risiko von Herzproblemen.
Die Art und Intensität des Statin-Medikaments und die angestrebten Cholesterinwerte hängen von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören Ihr Alter, Komorbiditäten und Ihr voraussichtliches 10-Jahres-Risiko für atherosklerotische Gefäßerkrankungen. Wenn Ihr Risiko größer als 20 Prozent ist, benötigen Sie eine aggressivere Behandlung.
8. Gibt es Behandlungen, die ich nehmen kann, um mein Herz zu schützen?
Zu einem herzgesunden Lebensstil gehören eine gesunde Ernährung, das Vermeiden des Rauchens und regelmäßige Bewegung. Darüber hinaus müssen alle kardialen Risikofaktoren unter Kontrolle sein. Dazu gehören Blutdruck, Diabetes und Cholesterin.
Die meisten Menschen mit Typ-2-Diabetes sollten auch ein Statin einnehmen, um die Wahrscheinlichkeit eines koronaren Ereignisses zu verringern. Personen mit einer Vorgeschichte von Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Personen mit einem hohen Risiko dafür können Kandidaten für Aspirin oder andere Thrombozytenaggregationshemmer sein. Diese Behandlungen sind von Person zu Person unterschiedlich.
9. Gibt es Warnzeichen, dass ich eine Herzkrankheit entwickle?
Warnzeichen für das Vorliegen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung können sein:
- Truhe
oder Armbeschwerden - Kürze
des Atems - Herzklopfen
- neurologisch
Symptome - Bein
Schwellung - Kalb
Schmerzen - Schwindel
- Ohnmacht
Leider sind Herzkrankheiten in Gegenwart von Diabetes oft stumm. Beispielsweise kann eine Blockade in den Herzkranzgefäßen ohne Brustschmerzen vorliegen. Dies wird als stille Ischämie bezeichnet.
Aus diesem Grund ist es so wichtig, proaktiv auf alle Ihre kardialen Risikofaktoren einzugehen.
Dr. Maria Prelipcean ist Fachärztin für Endokrinologie. Derzeit arbeitet sie als Endokrinologin bei der Southview Medical Group in Birmingham, Alabama. 1993 schloss Dr. Prelipcean ihr Medizinstudium an der Carol Davila Medical School ab. In den Jahren 2016 und 2017 wurde Dr. Prelipcean vom B-Metro Magazine zu einem der besten Ärzte in Birmingham ernannt. In ihrer Freizeit liest sie gerne, reist und verbringt viel Zeit mit ihren Kindern.