
Antineoplastische Medikamente (Chemotherapie) sind Medikamente zur Behandlung von Krebs. Sie sind auch unter mehreren anderen Namen bekannt, beispielsweise als Antikrebsmittel oder Zytostatika. Die SEER*RX-Datenbank des National Cancer Institute enthält Listen
Chemotherapeutika können in der Krebsbehandlung auf unterschiedliche Weise eingesetzt werden. Sie können die primäre Behandlung Ihrer Krebserkrankung sein oder zur Verkleinerung von Tumoren vor oder nach anderen Behandlungen eingesetzt werden. Ihr Arzt empfiehlt möglicherweise antineoplastische Medikamente in Kombination mit Behandlungen wie:
- Operation
- Strahlentherapie
- Immuntherapie
- Gezielte Therapie
- Hormontherapie
Die genaue Art und Weise, wie antineoplastische Medikamente die Ausbreitung von Krebs stoppen, hängt von den jeweils eingesetzten Medikamenten ab. Sie sind hochgiftig und führen häufig zu Nebenwirkungen wie Haarausfall, Übelkeit und Müdigkeit.
Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie antineoplastische Medikamente wirken und wann sie eingesetzt werden.
Was ist eine antineoplastische Chemotherapie?
Antineoplastische Mittel sind Arzneimittel zur Behandlung von Krebs. Diese Medikamente enthalten Chemikalien, die sich schnell teilende Zellen wie Krebszellen abtöten. Sie können auch gesunde Zellen in Ihrem Körper abtöten, die sich schnell vermehren, wie z. B. Hautzellen oder Zellen in Ihren Haarfollikeln.
Antineoplastische Arzneimittel können anhand ihrer Wirkungsweise klassifiziert werden.
Alkylierende und alkylierungsähnliche Mittel
Alkylierungsmittel schädigen die DNA von Krebszellen und verhindern so deren Replikation. Sie werden zur Behandlung verwendet
- Brustkrebs
- Lungenkrebs
- Eierstockkrebs
- Leukämie
- Hodgkin-Krankheit
- Multiples Myelom
- Sarkom
Antitumor-Antibiotika
Diese Medikamente verändern die DNA in Krebszellen, um deren Replikation zu verhindern. Hohe Dosen können möglicherweise Ihr Herz schädigen, daher werden häufig lebenslange Grenzen gesetzt.
- Lymphom
- Plattenepithelkarzinom
- Lungenkrebs
- Brustkrebs
- Weichteilsarkom
- Darmkrebs
- Melanom
- Eierstockkrebs
- Magenkrebs
Antimetaboliten
Antimetaboliten binden an die Moleküle in Krebszellen, aus denen DNA und RNA bestehen, um deren Replikation zu verhindern. Einige Krebsarten, die häufig zur Behandlung eingesetzt werden, sind:
- Leukämie
- Brustkrebs
- Eierstockkrebs
- Darmkrebs
Pflanzliche Alkaloide (Topoisomerasehemmer)
Diese Medikamente verhindern die Replikation von Krebszellen, indem sie Enzyme zurückhalten, die Krebszellen benötigen, um Kopien von sich selbst anzufertigen. Sie werden häufig zur Behandlung von Folgendem eingesetzt:
- Brustkrebs
- Lungenkrebs
- einige Leukämien
- Lymphom
- Eierstockkrebs
- Multiples Myelom
Hormonelle Wirkstoffe
Hormonelle Wirkstoffe helfen dabei, Krebsarten abzutöten, die empfindlich auf Hormonspiegel reagieren, wie zum Beispiel:
- Brustkrebs
- Schilddrüsenkrebs
- Prostatakrebs
- Gebärmutterkrebs
Verschiedene Agenten
Viele andere antineoplastische Medikamente helfen dabei, Krebszellen abzutöten, passen aber nicht genau in eine der anderen Kategorien.
Wofür wird eine antineoplastische Chemotherapie eingesetzt?
Antineoplastische Medikamente werden zur Behandlung von Krebs in verschiedenen Situationen und Stadien eingesetzt. Hier sind einige Möglichkeiten, wie es verwendet werden kann.
- Induktionschemotherapie. Antineoplastische Medikamente werden verwendet, um Krebszellen vor einer Strahlentherapie zu verkleinern.
- Adjuvante Chemotherapie. Chemotherapie, die nach anderen Behandlungen verabreicht wird, um verbleibende Krebszellen zu verkleinern.
- Konsolidierende Chemotherapie. Chemotherapeutika, die nach einer Induktionstherapie verabreicht werden, um verbleibende Krebszellen abzutöten.
- Neoadjuvante Behandlung. Chemotherapie zur Reduzierung der Krebsgröße vor der Operation.
- Primärtherapie. Chemotherapie wird als Hauptbehandlung Ihrer Krebserkrankung eingesetzt.
- Kombinationstherapie. Chemotherapeutika in Kombination mit einer oder mehreren anderen Behandlungen als Primärtherapie
- Erhaltungstherapie. Antineoplastische Medikamente, die nach anderen Therapien verabreicht werden, um einen Rückfall des Krebses zu verhindern oder das Wachstum von fortgeschrittenem Krebs zu verlangsamen.
- Palliative Therapie. Chemotherapie wird eingesetzt, um das Leben zu verlängern und das allgemeine Wohlbefinden von Menschen mit Krebs zu verbessern, der als unheilbar gilt.
Entsprechend der
- Hodgkins-Krankheit
- Leukämie
- Burkitt-Lymphom
- lokalisiertes diffuses großzelliges Lymphom
- Wilms-Tumor
- kleinzelliger Lungenkrebs
- Hodenkrebs
Wie läuft die antineoplastische Chemotherapie ab?
Antineoplastische Medikamente werden in einem Krankenhaus normalerweise über eine Infusion direkt in eine Vene verabreicht. Einige Medikamente zur Behandlung von Hautkrebs können direkt auf die Haut aufgetragen werden.
Einige Arten der Chemotherapie können als orale Pillen eingenommen werden. Andere werden lokal an Ihren Tumor abgegeben, indem Sie das Medikament entweder in eine nahegelegene Vene injizieren oder indem Sie ein Gerät in die Nähe Ihres Krebses einführen, das das Medikament langsam freisetzt.
Antineoplastische Medikamente werden normalerweise in Zyklen verabreicht, die etwa 2 bis 6 Wochen dauern. An bestimmten Tagen des Zyklus erhalten Sie antineoplastische Medikamente und erholen sich an den restlichen Tagen. Wenn Sie beispielsweise einen 2-wöchigen Zyklus haben, erhalten Sie möglicherweise an den Tagen 1, 2 und 3 eine Behandlung und erhalten dann an den Tagen 4 bis 14 keine Behandlung.
Die Chemotherapie dauert im Allgemeinen etwa 3 bis 6 Monate, abhängig von der Anzahl der benötigten Zyklen, kann jedoch je nach Krebsart und Ihrem Ansprechen auf die Behandlung stark variieren.
Antineoplastische Medikamente können gesunde Zellen in Ihrem Körper abtöten, insbesondere solche, die sich schnell vermehren, wie z. B. Zellen in Ihren Haarfollikeln, der Auskleidung Ihres Verdauungstrakts und der Haut. Schäden an gesunden Zellen führen zu vielen Nebenwirkungen, darunter:
- Anämie
- Veränderungen im Sexualtrieb
- Verstopfung
- Durchfall
- trockene Haut oder Veränderung der Hautfarbe
- leichte Blutergüsse und Blutungen
- Ermüdung
- Haarausfall
- erhöhtes Infektionsrisiko
- Unfruchtbarkeit
- Nierenprobleme
- Appetitverlust
- Stimmungsschwankungen
- Brechreiz
- Nervenprobleme wie Kribbeln oder Gefühlsverlust in Händen, Füßen und Nase
- schlechte Konzentration und Konzentration
- Zungen-, Rachen- und Mundschmerzen
- Erbrechen
- Urin- und Blasenveränderungen
- Gewichtsveränderungen
Die meisten Chemotherapie-Symptome verschwinden, sobald Ihre Behandlung beendet ist. Es ist eine gute Idee, Ihrem Arzt mitzuteilen, welche Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten. Es ist oft möglich, die Dosierung antineoplastischer Medikamente zu ändern, um Ihre Nebenwirkungen zu lindern.
Wie wirksam ist eine antineoplastische Chemotherapie?
Antineoplastische Medikamente gehören zu den häufigsten Behandlungsmethoden bei Krebs. Ihre Wirksamkeit hängt von der Art Ihres Krebses ab, davon, wie aggressiv Ihr Krebs ist und in welchem ​​Stadium er sich befindet.
Bei einigen Krebsarten gibt es zahlreiche Forschungsergebnisse, die den Einsatz einer Chemotherapie zur Verbesserung des Überlebens befürworten. Bei anderen Krebsarten gibt es jedoch kaum Belege dafür, dass eine Chemotherapie wirksamer ist als andere Behandlungen.
A
A
- Menschen über 70
- Afroamerikaner
- Menschen mit großen Tumoren
- Menschen, die Strahlung erhalten haben
- Menschen, die in hochvolumigen Zentren behandelt werden
Antineoplastische Medikamente, auch Chemotherapeutika genannt, helfen dabei, Krebszellen abzutöten. Es gibt Tausende von antineoplastischen Medikamenten, die zur Krebsbehandlung eingesetzt werden.
Diese Medikamente verbessern oft das Gesamtüberleben von Krebspatienten, verursachen aber auch häufig Nebenwirkungen wie Haarausfall, Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen.
Sprechen Sie vor der Behandlung mit Ihrem Arzt, um die Vor- und Nachteile Ihrer spezifischen Krebsart abzuwägen.