Ãœberblick
Bifidobakterien sind eine Gruppe von Bakterien, die als Probiotika bezeichnet werden und normalerweise in Ihrem Darm und Magen leben. Sie helfen Ihrem Körper, wichtige Funktionen wie die Verdauung zu erfüllen und schädliche Bakterien abzuwehren.
Eine Art namens Bifidobacterium bifidum (B. bifidum) hat viel Aufmerksamkeit in den Medien erhalten, da sie potenziell gesundheitsfördernd ist. Gibt es tatsächlich positive gesundheitliche Auswirkungen für den Verzehr dieses Bakteriums? Ist es außerdem sicher für den menschlichen Verzehr?
Hier ist die aktuellste Forschung zu B. bifidum, wo Sie es finden können und für wen es sicher ist und für wen es nicht geeignet ist.
Gute vs. böse Keime »
Was sind die Vorteile von B. bifidum?
Probiotika wie B. bifidum sind in letzter Zeit immer beliebter geworden. Die Forschung zu B. bifidum war jedoch begrenzt. Es gibt nicht viele qualitativ hochwertige Studien, die seine Auswirkungen auf die Behandlung klinischer Erkrankungen zeigen.
Allerdings gibt es mehrere hochwertige Studien über das Bakterium, die darauf hindeuten, dass B. bifidum bei der Behandlung der folgenden Erkrankungen vielversprechend ist:
- Infektion durch Helicobacter pylori (H. pylori)
- Reizdarmsyndrom (IBS)
- Wiederherstellung der Darmbakterien nach einer Chemotherapie
- Verstopfung
- Lungeninfektionen
- Colitis ulcerosa
- bestimmte Arten von Durchfall
-
nekrotisierende Enterokolitis, eine Art von Infektion der Darmschleimhaut, die durch schädliche Bakterien verursacht wird
- Pouchitis, eine Komplikation der Operation bei Colitis ulcerosa
Die Forschung ist widersprüchlich, inkonsistent oder schwach für die Verwendung von B. bifidum zur Behandlung der folgenden Erkrankungen:
- Infektionen im Zusammenhang mit einer Chemotherapie
- hohes LDL-Cholesterin (auch bekannt als das „schlechte“ Cholesterin)
- niedriges HDL-Cholesterin (auch bekannt als das „gute“ Cholesterin)
- kindliche Entwicklung
- Altern
- Krebs
- Leberprobleme
- Magenprobleme
- Mumps
- Brustschmerzen
Überraschende Vorteile von Probiotika »
Was sagt die Forschung?
Mehrere Forschungsstudien zeigen, dass B. bifidum in den folgenden Bereichen hilfreich ist.
Symptome von IBS
EIN
Andere
Weitere qualitativ hochwertige klinische Studien am Menschen sind erforderlich, um die Rolle von B. bifidum zu beweisen, aber diese Ergebnisse sind vielversprechend.
Optimierung der Immunität
Mehrere Studien an menschlichen Gewebezellen weisen darauf hin, dass B. bifidum die Immunität verbessern könnte. Forscher in einem
Weitere klinische Studien an Menschen sind erforderlich, um den Wert von B. bifidum für das Immunsystem zu bewerten.
Ekzem bei Säuglingen
Ekzeme sind juckende schuppige Hautflecken. EIN
Die Ergebnisse dieser Studie sind vielversprechend, aber es bedarf weiterer Forschung.
Wo findet man dieses Probiotikum?
Wie andere probiotische Bakterien kann B. bifidum außerhalb Ihres Körpers produziert und oral aufgenommen werden. Bestimmte Lebensmittel sind reichlich darin, einschließlich:
- Joghurt mit zugesetzten Kulturen
- Kefir, ein fermentiertes Milchgetränk
- Buttermilch
- fermentierte Lebensmittel wie Kimchi, Tempeh, Miso und Essiggurken
- Wurstwaren
- bestimmte Weine
- Sauerkraut
- Sauerteigbrot
- etwas Essig
Hersteller verkaufen Tabletten von B. bifidum, die Sie oral einnehmen können. Die Qualität dieser Produkte kann erheblich variieren, und es ist wichtig, zu prüfen, wo Sie Ihr Nahrungsergänzungsmittel erhalten. Wir empfehlen, die Website labdoor.com zu nutzen, um eine vertrauenswürdige Quelle für Probiotika zu finden und die Verfallsdaten zu überprüfen.
Wie viel können Sie nehmen?
Aufgrund mangelnder Forschung und Regulierung gibt es keine vereinbarte Menge an B. bifidum, die Sie einnehmen sollten. Sie sollten sich mit dem Hersteller Ihres spezifischen Nahrungsergänzungsmittels beraten oder mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie es einnehmen.
Gibt es Risiken oder Warnungen für dieses Probiotikum?
Bisherige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Anwendung für die meisten Kinder und Erwachsenen mit normalem, gesundem Immunsystem abzüglich einiger potenzieller Nebenwirkungen sicher ist. Die Forschung hat mehrere gemeldete Fälle von schweren Infektionen aufgrund des Verzehrs von Probiotika dokumentiert. Diese Menschen hatten jedoch ein geschwächtes Immunsystem.
Es gibt bestimmte Gruppen, die bei der Einnahme von B. bifidum vorsichtig sein sollten.
Menschen mit geschwächtem Immunsystem
Ärzte und Wissenschaftler haben einige Bedenken, dass probiotische Bakterien bei Menschen mit schwachem Immunsystem zu schnell wachsen könnten. Dies kann möglicherweise zu Infektionen führen.
Dies wurde nicht speziell bei Menschen dokumentiert, die B. Bifidum einnehmen. Es ist jedoch bei Menschen aufgetreten, die mit anderen probiotischen Bakterien ergänzt wurden. Beispiele für Erkrankungen, die das Immunsystem schwächen, sind HIV und AIDS sowie eine Chemotherapie zur Behandlung von Krebs.
Frauen, die schwanger sind oder stillen
Es gibt nur wenige Untersuchungen zu den Auswirkungen von Probiotika auf schwangere Frauen und junge Mütter. Also vermeiden sie am besten mögliche Komplikationen und geben B. Bifidum weiter.
Die Älteren
Ältere Erwachsene sollten die Einnahme von Probiotika vermeiden. Dies liegt daran, dass diese Gruppe typischerweise anfälliger für Komplikationen ist.
Andere Gesundheitszustände
Eine Forschungsstudie zu Probiotika aus dem Jahr 2015 legt nahe, dass Menschen mit Kurzdarmsyndrom oder Herzklappenerkrankungen einem höheren Risiko für Infektionen durch probiotische Bakterien ausgesetzt sind. Frühgeborene können auch einem höheren Risiko ausgesetzt sein.
Sie sollten auch mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie B. bifidum einnehmen, wenn Sie verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen.
Das Endergebnis
Frühe Studien zu B. bifidum zeigen, dass es gesundheitliche Probleme behandeln kann, insbesondere IBS, unregulierte Immunität und Ekzeme. Es sind jedoch weitere qualitativ hochwertige Studien erforderlich, um die Auswirkungen von B. bifidum zu untersuchen. Dieses Probiotikum ist für die meisten gesunden Erwachsenen sicher und kann täglich verwendet werden. Konsultieren Sie Ihren Arzt und hören Sie sofort auf, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken.