
1. Wie kann mir ein Physiotherapeut bei Psoriasis-Arthritis helfen?
Physiotherapie kann helfen, Gelenkschmerzen zu lindern, die Beweglichkeit der Gelenke zu verbessern und Ihnen Strategien beizubringen, um Ihre Symptome zu bewältigen. Ein Physiotherapeut (PT) wird mit Ihnen zusammenarbeiten, um einen Behandlungsansatz zu entwickeln, der spezifisch auf Ihre Psoriasis-Arthritis (PsA)-Symptome abgestimmt ist.
Zu den Tools, die Ihr PT verwenden kann, um Schmerzen zu lindern und Ihre Lebensqualität zu verbessern, gehören:
- Sanfte Ãœbung
- Modalitäten wie Wärme oder Strom
Stimulation - Weichteilmobilisation
- Gemeinsame Mobilisierung
- adaptive Ausrüstungsempfehlungen
- Haltungserziehung
2. Was kann ich bei einer Sitzung erwarten?
Während Ihres ersten Besuchs führt Ihr PT eine Bewertung durch und entwickelt einen Behandlungsplan, der Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Wenn Sie starke Schmerzen haben, kann sich die Sitzung auf die Verwendung von Modalitäten wie Wärme, Eis, Laser, Ultraschall oder Elektrostimulation konzentrieren, um Ihre Beschwerden zu lindern.
Sobald Ihre Schmerzen abgeklungen sind, kann Ihr PT Ihnen Übungen zeigen, um Ihre Gelenkbeweglichkeit zu verbessern und die Beschwerden weiter zu reduzieren. PTs werden auch manuelle Therapie (Hands-on-Behandlung) verwenden, um Stress im Weichgewebe um die betroffenen Bereiche zu reduzieren. Sie erhalten auch ein Heimprogramm, das Ihnen hilft, Ihre Symptome selbst zu bewältigen.
3. Welche Übungen oder Dehnübungen können bei der Schmerzlinderung helfen?
Jeder, der mit PsA lebt, wird leicht unterschiedliche Symptome erfahren.
Aus diesem Grund ist es schwierig, eine Reihe allgemeiner Dehnübungen und Übungen aufzulisten, die jedem helfen. Aus diesem Grund ist eine individuelle Physiotherapie-Evaluation unbedingt erforderlich. Ihr PT wird eine Reihe von Dehnungen und Übungen entwickeln, die Ihren spezifischen Bedürfnissen am besten entsprechen.
4. Gibt es Ãœbungen oder Dehnungen, die ich vermeiden sollte?
Sie sollten alle Übungen oder Dehnungen vermeiden, die Schmerzen verursachen. Vermeiden Sie auch Übungen oder Dehnungen, die dazu führen, dass Sie zu viel Zeit in den Endbereichen der Bewegung verbringen.
Dehnungen sollten angenehm sein. Sie müssen sie nicht länger als 5 bis 10 Sekunden halten, um Erleichterung zu bekommen.
Der Schlüssel zur Linderung von Gelenksteifheit und Schmerzen ist die Erhöhung der Beweglichkeit des Gelenks. Das bedeutet, dass Sie die Frequenz, mit der Sie sich bewegen oder dehnen, erhöhen sollten, nicht die Länge, die eine Dehnung gehalten wird. Beispiele für Übungen, die Sie vermeiden sollten, sind das Heben schwerer Gewichte, Springen, intensive Sportarten und Laufen.
5. Welche Übungen oder Dehnungen können bei der Mobilität helfen?
Übungen und Dehnungen helfen, die Beweglichkeit und Gesundheit der Gelenke zu verbessern, indem sie die Zirkulation der Synovialflüssigkeit fördern. Synovialflüssigkeit wirkt wie WD-40, um Ihre Gelenke zu schmieren und sanftere Bewegungen zu erzeugen.
Bewegung hilft auch, die Durchblutung im ganzen Körper zu verbessern. Blut enthält Sauerstoff und Nährstoffe, die für die Gesundheit der Gelenke und des gesamten Weichgewebes unerlässlich sind. Der Schlüssel liegt darin, Übungen und Dehnübungen zu finden, die für Sie nützlich sind.
Schwimmen, Radfahren, Wandern, sanftes Yoga, Tai Chi und Pilates sind Beispiele für nützliche Übungen, die Ihre Symptome nicht verschlimmern sollten.
6. Gibt es Hilfsmittel, die ich berücksichtigen sollte?
Wenn Sie Probleme beim Gehen haben, sollten Sie einen Gehstock oder Rollator verwenden, um den Druck auf Ihre Beine zu verringern. Die Verwendung eines Gehstocks kann hilfreich sein, wenn Sie nur Schmerzen in einer unteren Extremität haben. Ein Rollator kann hilfreich sein, wenn beide Beine Probleme bereiten.
Rollatoren haben auch einen Sitz, auf dem Sie sitzen und sich ausruhen können, wenn Sie müde sind oder Schmerzen haben.
Die Verwendung einer Handgelenkstütze kann hilfreich sein, wenn Sie Probleme mit Ihren Handgelenken oder Händen haben. Die meisten Apotheken haben Handgelenkschienen und -bandagen, die helfen können, die Belastung Ihrer Gelenke zu verringern.
Eine einfache Lordosenstütze kann hilfreich sein, um die Belastung der Wirbelsäule zu reduzieren.
7. Woher weiß ich, ob meine Schmerzen normal oder zu stark sind?
Übungen sollten Ihnen keine Schmerzen bereiten. Es ist jedoch normal, dass Sie während der Durchführung Ihrer Übungen eine gewisse Dehnung oder Muskelzerrung spüren.
Der beste Rat ist, langsam und einfach zu beginnen und zu sehen, wie Sie sich am nächsten Tag fühlen. Wenn Sie sich gut fühlen, fahren Sie mit dem gleichen Programm für ein oder zwei Wochen fort. Danach können Sie Ihre Wiederholungen und Sätze schrittweise steigern und Ihrem etablierten Programm neue Übungen oder Dehnungen hinzufügen.
Wenn Sie am Tag nach dem Training starke Schmerzen haben, wissen Sie, dass Sie zu viel getan haben. Sie und Ihr PT können Ihr Programm entsprechend anpassen.
8. Welche Änderungen kann ich an meinem Arbeitsplatz vornehmen, um mit meiner Erkrankung umzugehen?
Ausreichende Ruhepausen einlegen, ein paar Mal am Tag sanfte Dehnübungen machen und eine gute Körperhaltung üben sind Tipps, die auf jeden Job anwendbar sind.
Wenn Sie an einem Schreibtisch und an einem Computer arbeiten, sollten Sie eine ergonomische Einrichtung in Betracht ziehen, damit Ihr Rücken gerade bleibt und sich Ihr Computerbildschirm auf Augenhöhe befindet.
Wenn Sie einen aktiven Job haben, der Heben erfordert, sollten Sie Ihre Technik anpassen, wenn Sie Ihre Aufgaben ausführen. Vermeiden Sie es, Ihren Körper zu verdrehen, und denken Sie daran, Ihre Beine zu benutzen, wenn Sie Gegenstände in Bodennähe heben.
Gregory Minnis promovierte in Physiotherapie an der University of St. Augustine mit Schwerpunkt in orthopädischer manueller Therapie, nachdem er seinen BS an der University of Delaware erworben hatte. Gregs Arbeitserfahrung umfasst Sportmedizin, orthopädische Physiotherapie, neurologische Reha und fortgeschrittene Beurteilung/Behandlung von Gangstörungen. Er hat die Kursarbeit für seine manuelle Therapie-Zertifizierung abgeschlossen, die fortgeschrittene Behandlung des Beckenkomplexes, der Wirbelsäule und der Extremitäten abdeckt. Als Leistungssportler und ehemaliger Fußballspieler der Division I arbeitet Greg gerne mit verletzten Athleten und verbringt gerne Zeit im Freien mit Radfahren, Skifahren und Surfen.