Ćberblick
Magnesium ist eines der am hƤufigsten vorkommenden essentiellen Mineralien in Ihrem Kƶrper. Es wird hauptsƤchlich in den Knochen Ihres Kƶrpers gespeichert. In Ihrem Blutkreislauf zirkuliert eine sehr geringe Menge Magnesium.
Magnesium spielt eine Rolle bei über 300 Stoffwechselreaktionen in Ihrem Körper. Diese Reaktionen wirken sich auf eine Reihe sehr wichtiger Körperprozesse aus, darunter:
- Proteinsynthese
- zellulƤre Energieerzeugung und -speicherung
- Stabilisierung der Zellen
- DNA-Synthese
- Nervensignalübertragung
- Knochenstoffwechsel
- Herzfunktion
- die Weiterleitung von Signalen zwischen Muskeln und Nerven
- Glukose- und Insulinstoffwechsel
- Blutdruck
Symptome eines Magnesiummangels
Zu den ersten Anzeichen eines Magnesiummangels gehƶren:
- Brechreiz
- Erbrechen
- SchwƤche
- verminderter Appetit
Wenn sich der Magnesiummangel verschlimmert, kƶnnen folgende Symptome auftreten:
- Taubheit
- Kribbeln
- MuskelkrƤmpfe
- AnfƤlle
- Muskelspastik
- PersƶnlichkeitsverƤnderungen
- abnormale Herzrhythmen
Ursachen für Magnesiummangel
Ein niedriger Magnesiumgehalt ist typischerweise auf eine verminderte Magnesiumaufnahme im Darm oder eine erhöhte Magnesiumausscheidung im Urin zurückzuführen. Niedrige Magnesiumwerte sind bei ansonsten gesunden Menschen ungewöhnlich. Dies liegt daran, dass der Magnesiumspiegel weitgehend von den Nieren kontrolliert wird. Die Nieren erhöhen oder verringern die Ausscheidung (Abfall) von Magnesium, je nachdem, was der Körper benötigt.
Eine anhaltend niedrige Magnesiumaufnahme über die Nahrung, ein übermƤĆiger Magnesiumverlust oder das Vorliegen anderer chronischer Erkrankungen kƶnnen zu einer HypomagnesiƤmie führen.
Hypomagnesiämie tritt auch häufiger bei Krankenhauspatienten auf. Dies kann auf ihre Krankheit, bestimmte Operationen oder die Einnahme bestimmter Medikamente zurückzuführen sein. Der Magnesiumspiegel war sehr niedrig
Zu den Erkrankungen, die das Risiko eines Magnesiummangels erhƶhen, gehƶren Magen-Darm-Erkrankungen, fortgeschrittenes Alter, Typ-2-Diabetes, die Verwendung von Schleifendiuretika (wie Lasix), die Behandlung mit bestimmten Chemotherapien und AlkoholabhƤngigkeit.
Magen-Darm-Erkrankungen
Zöliakie, Morbus Crohn und chronischer Durchfall können die Aufnahme von Magnesium beeinträchtigen oder zu einem erhöhten Magnesiumverlust führen.
Typ 2 Diabetes
Höhere Blutzuckerkonzentrationen können dazu führen, dass die Nieren mehr Urin ausscheiden. Dies führt auch zu einem erhöhten Magnesiumverlust.
AlkoholabhƤngigkeit
Alkoholabhängigkeit kann zu Folgendem führen:
- schlechte Magnesiumaufnahme über die Nahrung
- vermehrtes Wasserlassen und fettiger Stuhlgang
- Leber erkrankung
- Erbrechen
- Nierenfunktionsstƶrung
- Pankreatitis
- andere Komplikationen
Alle diese Erkrankungen können zu einer Hypomagnesiämie führen.
Ćltere Erwachsene
Die Aufnahme von Magnesium im Darm nimmt mit zunehmendem Alter tendenziell ab. Die Magnesiumausscheidung im Urin nimmt mit zunehmendem Alter tendenziell zu. Ćltere Erwachsene essen oft weniger Magnesium-reiche Lebensmittel. Sie nehmen auch hƤufiger Medikamente ein, die Magnesium beeinflussen kƶnnen (z. B. Diuretika). Diese Faktoren kƶnnen bei Ƥlteren Erwachsenen zu HypomagnesiƤmie führen.
Verwendung von Diuretika
Die Verwendung von Schleifendiuretika (wie Lasix) kann manchmal zum Verlust von Elektrolyten wie Kalium, Kalzium und Magnesium führen.
Diagnose eines Magnesiummangels
Ihr Arzt wird eine Hypomagnesiämie anhand einer körperlichen Untersuchung, der Symptome, der Krankengeschichte und einer Blutuntersuchung diagnostizieren. Ein Magnesiumspiegel im Blut sagt Ihnen nicht, wie viel Magnesium Ihr Körper in Ihren Knochen und Ihrem Muskelgewebe gespeichert hat. Aber es ist immer noch hilfreich, um anzuzeigen, ob Sie an Hypomagnesiämie leiden. Ihr Arzt wird wahrscheinlich auch Ihren Kalzium- und Kaliumspiegel im Blut überprüfen.
Ein normaler Magnesiumspiegel im Serum (Blut) betrƤgt 1,8 bis 2,2 Milligramm pro Deziliter (mg/dl). Serummagnesiumwerte unter 1,8 mg/dL gelten als niedrig. Ein Magnesiumspiegel unter 1,25 mg/dl gilt als sehr schwere HypomagnesiƤmie.
Behandlung von Magnesiummangel
Hypomagnesiämie wird typischerweise mit oralen Magnesiumpräparaten und einer erhöhten Aufnahme von Magnesium über die Nahrung behandelt.
SchƤtzungsweise 2 Prozent der Allgemeinbevƶlkerung leiden an HypomagnesiƤmie. Dieser Prozentsatz ist bei Krankenhauspatienten viel hƶher. Studien gehen davon aus, dass fast die HƤlfte aller Amerikaner ā und 70 bis 80 Prozent der über 70-JƤhrigen ā ihren empfohlenen tƤglichen Magnesiumbedarf nicht decken. Sofern Ihr Arzt Ihnen nichts anderes sagt, ist es am besten, Magnesium über die Nahrung aufzunehmen.
Beispiele für Magnesium-reiche Lebensmittel sind:
- Spinat
- Mandeln
- Cashewkerne
- Erdnüsse
- Vollkorn Müsli
- Soja Milch
- schwarze Bohnen
- Weizenvollkornbrot
- Avocado
- Banane
- Heilbutt
- Lachs
- Ofenkartoffel mit Schale
Wenn Ihre HypomagnesiƤmie schwerwiegend ist und Symptome wie KrampfanfƤlle aufweist, kƶnnen Sie Magnesium intravenƶs oder intravenƶs erhalten.
Komplikationen bei Magnesiummangel
Wenn eine HypomagnesiƤmie und die zugrunde liegende Ursache unbehandelt bleiben, kann es zu stark erniedrigten Magnesiumspiegeln kommen. Eine schwere HypomagnesiƤmie kann lebensbedrohliche Komplikationen haben wie:
- AnfƤlle
- Herzrhythmusstƶrungen (abnormale Herzmuster)
- Vasospasmus der Koronararterien
- plƶtzlicher Tod
Ausblick auf niedrigen Magnesiumgehalt
HypomagnesiƤmie kann durch verschiedene Grunderkrankungen verursacht werden. Es kann sehr effektiv mit oralem oder intravenƶsem Magnesium behandelt werden. Um sicherzustellen, dass Sie ausreichend Magnesium zu sich nehmen, ist eine ausgewogene ErnƤhrung wichtig. Wenn Sie an Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Diabetes leiden oder harntreibende Medikamente einnehmen, arbeiten Sie mit Ihrem Arzt zusammen, um sicherzustellen, dass bei Ihnen kein Magnesiummangel auftritt. Wenn Sie Symptome eines Magnesiummangels haben, ist es wichtig, Ihren Arzt aufzusuchen, um die Entwicklung von Komplikationen zu verhindern.