Was ist möglich?
Eine Wiederherstellung der Vorhaut ist möglich. Die Praxis lässt sich bis in die antiken griechischen und römischen Zivilisationen zurückverfolgen, und in der Neuzeit sind neue Techniken entstanden.
Die Wiederherstellung kann mit oder ohne Operation erfolgen. Obwohl diese Techniken Ihrem Penis das Aussehen einer Vorhaut verleihen können, sind sie normalerweise nicht in der Lage, das während der Beschneidung geschnittene Bindegewebe wiederherzustellen.
Lesen Sie weiter, um mehr über die angeblichen Vorteile der Wiederherstellung zu erfahren, wie sie durchgeführt wird und welche Ergebnisse Sie realistischerweise von diesem Verfahren erwarten können.
Was sind die Vorteile?
Wiederherstellungstechniken können zu Folgendem führen:
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erhöhtes Penisgefühl beim Sex
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weniger Scheuern beim Sex oder von der Kleidung
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natürliche Schmierung um den Sex angenehmer zu gestalten und die Penisnerven zu schonen
Die allgemeine Forschung zur Wiederherstellung der Vorhaut ist begrenzt. Es gibt keine schlüssigen Beweise für oder gegen eine Vorhaut oder die damit verbundene Anatomie.
Forscher in einem
Nach der Operation berichteten 31 der 34 Teilnehmer über eine Steigerung der sexuellen Zufriedenheit. Allerdings wurden die Teilnehmer vor der Operation nicht nach ihrer sexuellen Befriedigung gefragt. Dies macht es schwierig zu beurteilen, wie viel Einfluss das Verfahren hatte.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass diese Studie eine kleine Stichprobengröße hatte.
Im Allgemeinen wird die Wiederherstellung oft als Gelegenheit gesehen, Ihre Anatomie zurückzugewinnen und sich mit Ihrem Aussehen wohler zu fühlen.
Wie wird restauriert?
Nicht-chirurgische Techniken beruhen auf der Dehnung der Penishaut, um die Eichel zu bedecken. Bei chirurgischen Techniken wird Haut von anderen Körperteilen auf den Penis transplantiert, um eine vorhautähnliche Hülle zu schaffen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie eine dieser Techniken zur Wiederherstellung der Vorhaut ausprobieren. Bei falscher Durchführung können diese Methoden dauerhafte Schäden an Ihrer Penishaut oder Ihren Nervenenden verursachen.
Nicht-chirurgische Wiederherstellung
Nicht-chirurgische Methoden werden oft empfohlen. Sie sind kostengünstig, risikoarm und sicherer als andere Techniken.
Jede Methode beruht auf manueller Gewebeexpansion, um die Vorhaut wiederherzustellen. So können Sie beispielsweise die Penishaut selbst dehnen, um ihr mit der Zeit mehr Länge zu verleihen. Sie können auch Geräte verwenden, die mehrere Monate lang täglich mehrere Stunden getragen werden, um die Penishaut zu erweitern, bis sie die Eichel bedecken kann.
Eine beliebte Methode ist die
Eine andere Seite empfiehlt, mit den Händen an der Penishaut zu ziehen, sowohl wenn Sie schlaff als auch erigiert sind.
Diese Behauptungen sind weitgehend anekdotisch. Sie wurden nicht durch klinische Studien gestützt.
Laut einem Bericht aus dem Jahr 2011 über Techniken zur Wiederherstellung der Vorhaut kann nicht-chirurgisches Dehnen tatsächlich helfen, die Haut zu verlängern. Aber diese Techniken stellen keines der anatomischen Merkmale der Vorhaut wie Penisnerven und Frenulum wieder her.
Chirurgische Wiederherstellung
Die chirurgische Wiederherstellung der Vorhaut erfolgt durch Transplantation von Haut aus Bereichen mit Geweben wie denen des Penis – wie dem Hodensack – auf den Penisschaft. Die daraus resultierende Ausdehnung der Penishaut ermöglicht es der Haut, den Penis wie eine Vorhaut zu bedecken. Im Gegensatz zu nicht-chirurgischen Techniken kann die chirurgische Wiederherstellung auch das Frenulum wiederherstellen.
Chirurgische Methoden haben einige berichtete klinische Erfolge. Sie können jedoch kostspielig, komplex und riskant sein, weshalb sie normalerweise nicht empfohlen werden.
Die Haut, die bei der Transplantation verwendet wird, sieht möglicherweise nicht genauso aus wie Ihre normale Penishaut. Und wie bei jeder Operation gibt es mögliche Komplikationen im Zusammenhang mit Infektionen, Blutverlust und der Anwendung von Anästhetika.
Regeneration
Regeneration ist eine neuere Technik, die mit einigem Erfolg an tierischen Penissen erforscht wurde.
Laut Nachrichtenberichten über Regeneration könnten gespendete Vorhäute, deren ursprüngliche Wirtszellen entfernt wurden, chirurgisch auf den Penis eines Mannes transplantiert werden. Dies kann es dem Penisgewebe, den Nerven und der Blutversorgung ermöglichen, sich mit dem neuen Gewebe zu integrieren.
Es gibt keine Studien, die beweisen, dass diese Technik bei menschlichen Penissen funktioniert. Vorhäute können in Laborumgebungen gezüchtet oder konserviert werden, aber ob sie erfolgreich an den Penis lebender Männer angebracht werden könnten, ist unbekannt.
Mögliche Nebenwirkungen und Risiken
Bei unsachgemäßer Durchführung können nicht-chirurgische Techniken zu Penis- oder Nervenschäden durch Überdehnung, Abrieb der Penishaut und grobe Behandlung führen.
Auch eine zu starke oder zu starke Dehnung des Gewebes kann schmerzhaft sein.
Operationstechniken bergen auch das Risiko von:
- Hautverlust
- Blutverlust
- Blutgerinnsel in großen Venen
- Infektionen an der Operationsstelle
- Leberschaden
- Sepsis
Sie sollten immer mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie nicht-chirurgische Wiederherstellungstechniken versuchen. Sie können Ihre individuellen Risiken besprechen und Ihnen bei der Auswahl der für Sie besten Technik helfen.
Ihr Arzt wird Ihnen auch erklären, was Sie in Bezug auf die Ergebnisse erwarten können und was nicht.
Wann sind Ergebnisse zu erwarten
Konsistenz ist der Schlüssel zu nicht-chirurgischen Techniken. Es kann bis zu zwei Jahre dauern, bis Sie klare Ergebnisse sehen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt
Wenn Sie an einer Wiederherstellung interessiert sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Sie können Ihnen erklären, welche Wiederherstellungsmöglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen und welche Risiken damit verbunden sind.
Ihr Arzt kann Ihnen auch alle Fragen dazu beantworten, was mit einer Wiederherstellung möglich ist und was nicht.