Herzinsuffizienz kann durch Erkrankungen verursacht werden, die in einer Familie von Generation zu Generation weitergegeben werden. Gesunde Lebensgewohnheiten und eine medizinische Behandlung können dazu beitragen, das Risiko einer Herzinsuffizienz zu minimieren.

Etwa 6,2 Millionen Erwachsene in den Vereinigten Staaten an Herzversagen leiden. Da so viele Menschen an dieser Erkrankung leiden, ist es wahrscheinlich, dass Sie jemanden kennen oder mit jemandem verwandt sind, der an Herzinsuffizienz leidet, was Sie zu der Frage veranlassen könnte, ob die Erkrankung genetisch vererbt werden kann.

Möglicherweise besteht tatsächlich ein höheres Risiko für eine Herzinsuffizienz, wenn andere in Ihrer Familie an dieser Erkrankung leiden. Andere Erkrankungen wie Diabetes und koronare Herzkrankheit, die ebenfalls in der Familie auftreten können, können das Risiko einer Herzinsuffizienz erhöhen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, einen herzgesunden Lebensstil zu führen und Ihrem Arzt die vollständige Krankengeschichte Ihrer Familie mitzuteilen.

(Wenn Sie mehr über Herzinsuffizienz im Allgemeinen erfahren möchten, schauen Sie unbedingt auch hier vorbei.)

Können Sie eine Herzinsuffizienz in Ihrer Familie vererben?

Herzinsuffizienz bedeutet, dass Ihr Herz nicht genug Blut pumpt, um den Bedarf Ihres Körpers zu decken. Es kann schwerwiegende Folgen haben, darunter:

  • Nierenschäden
  • Leberschaden
  • erhöhter Druck in den Blutgefäßen, die Ihre Lunge versorgen
  • Atembeschwerden (Blut und andere Flüssigkeiten können sich auch in Ihrer Lunge ansammeln)
  • Herzklappenerkrankung
  • plötzlicher Herzstillstand oder Tod

Eine Herzinsuffizienz kann auf verschiedene Grunderkrankungen zurückzuführen sein. Viele davon haben genetische Komponenten, die über Familien weitergegeben werden können.

Ein Beispiel für einen Gesundheitszustand, der zu Herzversagen führen kann, ist Bluthochdruck. Bei Bluthochdruck muss Ihr Herz härter arbeiten, um Blut durch engere Blutgefäße zu pumpen, was dazu führen kann, dass Ihr Herz mit der Zeit verletzt wird und seine Leistungsfähigkeit verliert. Gene können eine Rolle spielen bei der Erhöhung der Wahrscheinlichkeit einer Person, an Bluthochdruck zu erkranken.

Genetisches Risiko innerhalb Ihrer Familie

Wenn Bluthochdruck in der Familienanamnese mit Lebensstilfaktoren wie Rauchen und ungesunder Ernährung einhergeht, ist das Risiko, an dieser Erkrankung zu erkranken, sogar noch höher.

Eine Herzinsuffizienz kann auch auf genetische Herzerkrankungen zurückzuführen sein. Ein Beispiel für eine Herzerkrankung, die über Familien vererbt werden kann und eine Herzinsuffizienz verursachen kann, ist die familiäre hypertrophe Kardiomyopathie. Bei diesem Zustand kommt es zu einer Verdickung der Herzmuskelwand, wodurch die ordnungsgemäße Funktion Ihres Herzens erschwert wird.

Um festzustellen, ob eine Person möglicherweise eine erbliche Form der Herzinsuffizienz entwickelt, prüfen Ärzte die vollständige Familienanamnese und achten dabei besonders auf alle Mitglieder, die an Herzinsuffizienz oder herzbedingten Erkrankungen leiden. Sie können auch vorschlagen Gentest.

Auch andere Kardiomyopathien können genetisch bedingt sein und erfordern einen Gentest. Dazu können dilatative Kardiomyopathie, restriktive Kardiomyopathie und arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie gehören.

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Hauptursachen für Herzinsuffizienz

Einige Ursachen für Herzinsuffizienz sind:

  • koronare Herzkrankheit
  • Diabetes
  • Bluthochdruck
  • hoher Cholesterinspiegel
  • Herzklappenerkrankung
  • Fettleibigkeit
  • angeborenen Herzfehler
  • eine unkontrollierte Arrhythmie
  • Kardiomyopathie

Wer ist am stärksten gefährdet?

Einzelpersonen können bei a sein höheres Risiko einer Herzinsuffizienz, wenn sie:

  • sind 65 Jahre oder älter
  • wenn in der Familie eine Herzinsuffizienz oder ähnliche Erkrankungen aufgetreten sind
  • Zigaretten rauchen oder illegale Drogen konsumieren
  • einen sitzenden Lebensstil haben
  • sich ungesund ernähren
  • sind Afroamerikaner
  • unter Schlafapnoe leiden
  • andere Herz-, Lungen- und Bluterkrankungen haben (einschließlich langfristiger Gesundheitszustände wie chronischer Nierenerkrankung oder Anämie)
  • sich Krebsbehandlungen wie Chemotherapie und Bestrahlung unterziehen

Wird Herzinsuffizienz von der Mutter oder vom Vater vererbt?

Es ist möglich, dass Sie Merkmale von Ihrer Mutter oder Ihrem Vater geerbt haben, die das Risiko einer Herzinsuffizienz erhöhen. Es ist auch möglich, an Herzinsuffizienz zu leiden, selbst wenn Sie von keinem der Elternteile entsprechende Erkrankungen geerbt haben.

Wenn Sie Symptome einer Herzinsuffizienz zeigen, sollten Sie mit einem Arzt sprechen. Sie können weitere Tests durchführen, um die zugrunde liegenden Ursachen zu ermitteln und festzustellen, ob diese genetisch bedingt sind oder nicht.

Hier können Sie mehr über die Symptome einer Herzinsuffizienz lesen.

In welchem ​​Alter tritt normalerweise eine Herzinsuffizienz auf?

Menschen jeden Alters können an einer Herzinsuffizienz leiden, bei älteren Menschen ist die Wahrscheinlichkeit jedoch höher, dass sie auftritt. Entsprechend der Nationales Institut für Herz, Lunge und BlutInsbesondere Menschen ab 65 Jahren haben ein erhöhtes Risiko für eine Herzinsuffizienz.

Gibt es Gentests für Herzinsuffizienz?

Gentests sind verfügbar für eine Vielzahl erblicher Herz-Kreislauf-Erkrankungen die mit Herzinsuffizienz verbunden sind. Wenn in Ihrer Familie eine dieser Erkrankungen aufgetreten ist, kann ein Arzt einen Gentest vorschlagen.

Gentests können hilfreich sein, um festzustellen, ob eine zusätzliche Überwachung erforderlich ist. Es kann auch sicherstellen, dass einige Erkrankungen, die zur Herzinsuffizienz beitragen, umgehend behandelt werden.

Das Risiko einer Herzinsuffizienz ist höher, wenn bestimmte gesundheitliche Probleme wie Diabetes oder Bluthochdruck vorliegen. Einige dieser Erkrankungen haben einen genetischen Zusammenhang und können in Familien weitergegeben werden.

Wenn in Ihrer Familie Herzinsuffizienz oder andere mit Herzinsuffizienz verbundene Krankheiten aufgetreten sind, ist es wichtig, einen Arzt zu benachrichtigen und Ihren Lebensstil zu ändern, um Ihr Risiko zu verringern.