Osteoporose ist eine Erkrankung der Knochengesundheit, die das Risiko von Knochenbrüchen erhöht. Die Erkrankung kann zu einer Behinderung führen, wenn Symptome wie Gehschwierigkeiten Sie daran hindern, zu arbeiten oder sich täglich um sich selbst zu kümmern.

Osteoporose ist eine Erkrankung der Knochengesundheit und tritt auf, wenn ein Verlust an Knochenmasse und -dichte zu einer Schwächung der Knochen führt. Die Erkrankung kann zu Knochenbrüchen führen und Symptome wie Schmerzen, Bewegungsschwierigkeiten und eine gekrümmte Haltung verursachen.

Osteoporose gilt nicht als eigenständige Behinderung, aber wenn Osteoporose Symptome oder Komplikationen verursacht, die das Alltagsleben einer Person beeinträchtigen, wie zum Beispiel wiederholte Knochenbrüche oder chronische Schmerzen, kann dies zu einer Behinderung führen. Die genauen Behindertenregeln und -anforderungen variieren je nach Agentur, Leistung und Dienst.

Was ist Osteoporose?

Osteoporose ist eine Erkrankung, die die Knochen betrifft. Dieser Zustand tritt auf, wenn die Knochen an Masse und Dichte verlieren, was zu einer Veränderung der Festigkeit führt. Mit fortschreitender Erkrankung werden die Knochen immer schwächer und das Risiko von Knochenbrüchen steigt.

Durch Osteoporose verursachte Frakturen treten am häufigsten an der Hüfte, den Wirbelsäulen und dem Handgelenk auf.

Ist Osteoporose eine Behinderung?

Osteoporose erfüllt in der Regel nicht die Kriterien, um allein als Behinderung zu gelten. Wenn Osteoporose zu Komplikationen wie wiederholten Brüchen geführt hat, die Sie an alltäglichen Aufgaben hindern, kann Ihre Erkrankung in Frage kommen.

Wenn Sie beispielsweise aufgrund von Osteoporosefrakturen unter starken Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Gehen leiden, erfüllen Sie möglicherweise die Voraussetzungen.

Was ist eine Behinderung?

Die genaue Definition einer Behinderung hängt von der Behörde oder Organisation ab, die die Leistungen oder Dienstleistungen überwacht. Die US-amerikanische Sozialversicherungsbehörde definiert eine Behinderung als einen Zustand, der voraussichtlich entweder tödlich verläuft oder mindestens ein Jahr anhält und eine Person daran hindert, zu arbeiten.

Jeder, der eine Invaliditätsrente von der Sozialversicherungsbehörde beantragt, einschließlich Menschen mit Osteoporose, muss diese Anforderungen erfüllen.

Was sind die Symptome einer Osteoporose?

Die meisten Menschen im Frühstadium der Osteoporose haben keine Symptome. Es kommt häufig vor, dass Osteoporose unbemerkt bleibt, bis ein Knochen bricht. Wenn Menschen an Osteoporose leiden, können Knochenbrüche durch geringfügige Ereignisse verursacht werden, die bei jemandem ohne diese Erkrankung keine nennenswerten Schäden verursachen würden. Zu diesen kleineren Ereignissen können gehören:

  • Sturz aus der Standhöhe
  • Biegen
  • Heben von Gegenständen
  • Husten

Wenn Osteoporose zu Brüchen in der Wirbelsäule führt, kann dies Symptome wie Rückenschmerzen, Höhenverlust, Schwierigkeiten beim Gehen und eine abnormale Krümmung der Wirbelsäule verursachen.

Was verursacht Osteoporose?

Osteoporose wird durch einen Verlust an Knochenmasse und durch die Veränderungen, die der Verlust an Knochenmasse in der Struktur des Knochengewebes verursacht, verursacht.

Der Verlust von Knochenmasse ist normal und passiert jedem. Die Geschwindigkeit des Knochenmasseverlusts nimmt mit der Zeit zu und die Fähigkeit Ihres Körpers, diese zu ersetzen, nimmt ab.

Was sind die Risikofaktoren für Osteoporose?

Jeder kann jederzeit an Osteoporose erkranken. Obwohl Osteoporose manchmal als eine Erkrankung angesehen wird, die Frauen betrifft, sind auch Männer – insbesondere im Alter von 70 Jahren – von dieser Erkrankung bedroht.

Es sind mehrere Faktoren bekannt, die die Entstehung einer Osteoporose wahrscheinlicher machen. Zu diesen Faktoren gehören:

  • Alter: Das Osteoporoserisiko steigt mit zunehmendem Alter.
  • Hormonspiegel: Ein niedriger Östrogenspiegel ist mit einem erhöhten Osteoporoserisiko verbunden.
  • Familiengeschichte: Es ist wahrscheinlicher, dass Sie an Osteoporose erkranken, wenn in Ihrer Familie jemand davon betroffen ist.
  • Wettrennen: Forschung zeigt, dass Osteoporose häufiger in weißen Bevölkerungsgruppen und in Bevölkerungsgruppen asiatischer Abstammung auftritt.
  • Körpergröße: Menschen mit einem kleineren Körperbau haben ein höheres Osteoporoserisiko.
  • Diät: Eine Ernährung mit niedrigem Kalzium-, Vitamin-D- oder Proteingehalt kann das Osteoporoserisiko erhöhen.
  • Allgemeine Gesundheit: Es gibt viele Gesundheitszustände, die Ihr Risiko für die Entwicklung von Osteoporose erhöhen, darunter:

    • Autoimmunerkrankungen

    • endokrine Erkrankungen

    • hormonelle Erkrankungen

    • Magen-Darm-Beschwerden

    • viele Krebsarten
    • HIV
  • Medikamente: Einige Medikamente können Ihr Osteoporoserisiko erhöhen. Zu diesen Medikamenten gehören:

    • hormonelle Medikamente
    • steroidale Medikamente
    • Antiepileptika
    • selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs)
    • Protonenpumpenhemmer
    • einige Diabetes-Medikamente
  • Aktivitätslevel: Menschen, die sich weniger körperlich betätigen und trainieren, haben ein höheres Osteoporoserisiko.
  • Alkohol: Starker Alkoholkonsum ist mit einem erhöhten Osteoporoserisiko verbunden.
  • Rauchen: Raucher haben ein höheres Risiko, an Osteoporose zu erkranken.

Was ist die Behandlung von Osteoporose?

Es gibt mehrere Behandlungsmöglichkeiten für Osteoporose. Typischerweise hängen die Behandlungspläne von Ihrem Frakturrisiko innerhalb der nächsten 10 Jahre ab. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören:

  • Änderungen des Lebensstils: Die Verbesserung kontrollierbarer Risikofaktoren und die Vermeidung von Stürzen ist oft der erste Schritt in der Behandlung.
  • Medikamente: Die häufigsten Osteoporose-Medikamente werden zur Verlangsamung des Knochenschwunds eingesetzt und gehören zur Klasse der „Bisphosphonate“. Weitere Optionen sind knochenaufbauende Medikamente wie Teriparatid, Abaloparatid und Romosozumab.
  • Hormontherapie: Bei Osteoporose kommt oft eine Hormontherapie in Frage. Am häufigsten wird eine Östrogentherapie eingesetzt, die Behandlung kann jedoch variieren.

Wie sind die Aussichten für Menschen mit Osteoporose?

Osteoporose ist eine chronische Erkrankung. Es gibt keine Heilung für Osteoporose, aber Medikamente können helfen, den Knochenmasseverlust zu verlangsamen und das Frakturrisiko zu verringern.

Wenn eine Person eine Grunderkrankung hat, die Osteoporose verursacht oder dazu beiträgt, verbessert die Behandlung dieser Erkrankung die Knochendichte.

Wenn beispielsweise eine Person an Zöliakie leidet und sich glutenfrei ernährt, nimmt diese Person nach der Heilung des Magen-Darm-Trakts wieder die typische Kalzium- und Vitamin-D-Aufnahme auf, und die Osteoporose kann sich bessern.

Ein weiteres Beispiel könnte die Einstellung oder Verringerung der Verwendung von Steroiden sein, die wegen einer anderen Erkrankung verschrieben wurden. Wird eine andere Behandlungsmöglichkeit gefunden oder die Steroiddosis gesenkt, können Knochenmasse und -dichte wieder in ein gesundes Gleichgewicht gelangen.

Häufig gestellte Fragen

Sie können mehr über Osteoporose und Behinderung erfahren, indem Sie die Antworten auf einige häufig gestellte Fragen lesen.

Kann man Osteoporose vorbeugen?

Es gibt keine garantierte Möglichkeit, Osteoporose vorzubeugen, aber einige Maßnahmen können Ihr Risiko verringern. Zu den Schritten gehören:

  • viel Bewegung bekommen
  • eine nahrhafte Ernährung zu sich nehmen
  • Aufrechterhaltung eines moderaten Gewichts
  • Nicht rauchen oder aufhören, wenn Sie bereits rauchen
  • starkes Trinken vermeiden

Wie wird Osteoporose diagnostiziert?

Die häufigste Methode zur Diagnose von Osteoporose ist ein Knochendichtetest. Dieser Test kann Ihre Knochenmasse messen und Osteoporose bestätigen. Manchmal werden auch zusätzliche Tests, wie zum Beispiel bildgebende Untersuchungen, durchgeführt.

Führt Osteoporose zu chronischen Schmerzen?

Osteoporose kann zu chronischen Schmerzen führen, wenn Knochenbrüche nicht richtig heilen.

Osteoporose ist eine Erkrankung der Knochengesundheit, die zu Brüchen, Schmerzen, Schwierigkeiten beim Gehen und mehr führen kann. Wenn Osteoporosesymptome oder -komplikationen die alltäglichen Aktivitäten einschränken und Sie daran hindern, sich selbst zu versorgen, kann dies manchmal als Behinderung eingestuft werden.