Juvenile Osteochondritis ist eine Erkrankung, die hauptsächlich körperlich aktive Kinder im Alter von 10 bis 15 Jahren betrifft. Es verursacht Symptome wie Schmerzen, Schwellungen und eingeschränkte Mobilität. Die meisten Kinder erholen sich nach einer Ruhephase und eingeschränkten Aktivitäten gut.
Juvenile Osteochondritis ist eine Erkrankung der Gelenke und zu den Hauptsymptomen gehören Schmerzen und mangelnde Beweglichkeit der Gelenke. Die Knie sind die am häufigsten betroffenen Gelenke, aber auch die Ellenbogen und Knöchel können von einer juvenilen Osteochondritis betroffen sein.
Die Erkrankung tritt bei Erwachsenen häufiger auf als bei Kindern. Bei Kindern spricht man von juveniler Osteochondritis und betrifft typischerweise Kinder im Alter zwischen 10 und 15 Jahren. Die Behandlung umfasst in der Regel eine zeitliche Einschränkung der Aktivität und Physiotherapie, seltener kann die Behandlung jedoch auch eine Operation umfassen.
Wenn bei Ihrem Kind juvenile Osteochondritis diagnostiziert wird, haben Sie wahrscheinlich viele Fragen und Bedenken. Lesen Sie weiter, was Eltern über juvenile Osteochondritis wissen müssen, einschließlich Symptome, Ursachen, Behandlung und wie die Aussichten für Kinder sind, bei denen diese Erkrankung diagnostiziert wurde.
Was ist juvenile Osteochondritis?
Juvenile Osteochondritis ist eine Erkrankung, bei der sich ein kleines Knochenstück an den Gelenken vom Rest des Knochens löst. In den meisten Fällen handelt es sich um eine juvenile Osteochondritis
Es ist nicht ganz klar, wie viele Kinder von der Krankheit betroffen sind, aber es wird geschätzt, dass 15–29 von 100.000 Kindern an dieser Krankheit leiden. Es ist wahrscheinlicher, dass Kinder betroffen sind, die körperlich aktiv sind, beispielsweise im organisierten Sport.
Was sind die Symptome einer juvenilen Osteochondritis?
Die Symptome variieren von Kind zu Kind und bei einigen Kindern
- Schmerzen und Schwellungen am Gelenk
- Zärtlichkeit bei Berührung
- Mangel an Gelenkbeweglichkeit
- „Verriegelung“ des Gelenks
- ein knackendes Geräusch während der Bewegung
Was verursacht juvenile Osteochondritis?
Die genaue Ursache der juvenilen Osteochondritis ist
- Wiederholtes Trauma des Gelenks
- Entzündung
- genetische Veranlagung oder Familiengeschichte
- verminderte Durchblutung des Gelenks
- abnormale Knochenverknöcherung (Knochenbildung)
Wer ist gefährdet, an juveniler Osteochondritis zu erkranken?
Kinder, die Sport treiben, insbesondere Hochleistungssportarten, haben das größte Risiko, eine juvenile Osteochondritis zu entwickeln. Auch Sportarten mit Belastung, wiederholtem Werfen oder Gymnastik erhöhen das Risiko.
Was sind die Komplikationen einer juvenilen Osteochondritis?
Neben den unmittelbaren Komplikationen wie Schmerzen, Schwellungen, mangelnder Beweglichkeit und der Notwendigkeit, für einen bestimmten Zeitraum auf körperliche Aktivität zu verzichten, besteht bei Kindern, deren juvenile Osteochondritis nicht ordnungsgemäß behandelt wird, möglicherweise ein höheres Risiko für eine früh einsetzende Arthrose.
Wie wird juvenile Osteochondritis behandelt?
Die Behandlung der juvenilen Osteochondritis variiert je nach Alter des Kindes und der Schwere seiner Erkrankung. Der Goldstandard der Behandlung juveniler Osteochondritis ist die „konservative Behandlung“. Das beinhaltet:
- einschränkende Aktivitäten, einschließlich jeglicher sportlicher oder gewichtsbelastender Aktivitäten
- Verwendung einer Orthese am Gelenk
- Physiotherapie
- ausruhen
Nach Angaben der Academy of American Pediatrics (AAP) kommen etwa zwei Drittel der Jugendlichen mit juveniler Osteochondritis mit einer konservativen Behandlung gut zurecht und heilen gut. Der Rest erfordert möglicherweise weitere Eingriffe, einschließlich einer Operation. Laut AAP ist die Operation in etwa 90 % der Fälle erfolgreich und erfordert eine kürzere Erholungszeit.
Wie sehen die Aussichten für Kinder mit juveniler Osteochondritis aus?
Den meisten Kindern mit juveniler Osteochondritis geht es gut. Dies gilt insbesondere für jüngere Kinder, die sich noch im Wachstum befinden. Ältere Kinder und Erwachsene haben in der Regel größere Schwierigkeiten mit der Selbstheilung und benötigen möglicherweise Eingriffe wie eine Operation.
Normalerweise erhalten Kinder eine Reihe konservativer Behandlungsmaßnahmen, wie z. B. eingeschränkte Aktivität, Ruhe und die Verwendung einer Zahnspange für etwa drei Monate. Wenn sich der Zustand des Kindes nicht verbessert, kann eine Operation erforderlich sein.
Wie wird eine juvenile Osteochondritis diagnostiziert?
Die meisten Kinder gehen mit Beschwerden über Gelenkschmerzen, Schwellungen und eingeschränkter Beweglichkeit zum Kinderarzt. Um eine juvenile Osteochondritis zu diagnostizieren, wird ein Kinderarzt wahrscheinlich das betroffene Gelenk oder die betroffenen Gelenke untersuchen und die empfindlichen Bereiche sowie den Bewegungsbereich des Gelenks beurteilen.
Wenn Ihr Kinderarzt eine juvenile Osteochondritis vermutet, muss er dies bestätigen, indem er diagnostische Bilder verwendet, um das Innere des Gelenks sichtbar zu machen. Zur Diagnose einer juvenilen Osteochondritis kommen folgende bildgebende Verfahren zum Einsatz:
- Röntgen
- Magnetresonanztomographie (MRT)
- Arthroskopie (eine chirurgische Technik zur Darstellung der Innenseite eines Gelenks)
Häufig gestellte Fragen
Wie wirkt sich juvenile Osteochondritis bei Mädchen und Jungen aus?
Wenn Jungen an juveniler Osteochondritis erkranken, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie an den Knien oder Ellenbogen auftritt, wohingegen Mädchen eher an den Knöcheln davon betroffen sind.
Bekommen Kleinkinder eine juvenile Osteochondritis?
Es kommt selten vor, dass ein Kind unter 10 Jahren an juveniler Osteochondritis erkrankt. Ebenso selten betrifft Osteochondritis Erwachsene über 50 Jahre.
Betrifft die juvenile Osteochondritis mehr als ein Gelenk?
Juvenile Osteochondritis betrifft normalerweise ein Gelenk, in etwa 25 % der Fälle sind jedoch mehrere Gelenke betroffen.
Wegbringen
Juvenile Osteochondritis ist eine Gelenkerkrankung, von der vor allem Teenager und Teenager im Alter zwischen 10 und 15 Jahren betroffen sind. Obwohl sie Schmerzen und Beschwerden verursachen und Aktivitäten einschränken kann, ist sie nicht lebensbedrohlich. Die meisten Kinder erholen sich durch einfache Behandlungen wie Ruhe, die Verwendung einer Zahnspange und die Einschränkung von Aktivitäten, bis die Heilung eintritt.
Wenn Sie weitere Fragen oder Bedenken zur juvenilen Osteochondritis haben, wenden Sie sich bitte an den Kinderarzt oder das medizinische Fachpersonal Ihres Kindes.