
Jedes Jahr erleben mehr als 10 Millionen Männer und Frauen häusliche Gewalt, schätzt die National Coalition Against Domestic Violence (NCADV).
Obwohl wir denken, dass diese Art von Gewalt selten ist, haben 33 Prozent der Frauen und 25 Prozent der Männer im Laufe ihres Lebens irgendeine Form von körperlicher Misshandlung durch ihren Partner erlebt, berichtet NCADV.
Tatsächlich stellt die Koalition fest, dass 15 Prozent der Gewaltverbrechen das Ergebnis von Gewalt in der Partnerschaft sind. Allerdings werden nur 34 Prozent der Opfer häuslicher Gewalt medizinisch versorgt. Dies deutet darauf hin, dass Männer und Frauen oft im Stillen leiden.
Häusliche Gewalt ist nicht immer körperlich. Es beinhaltet auch:
- sexuelle Übergriffe durch einen Intimpartner
- Stalking
- emotionaler und psychischer Missbrauch (demütigend, beschämend,
Beschimpfung und Kontrolle des Opfers)
Emotionaler Missbrauch ist häufiger als körperliche Gewalt. NCADV schätzt, dass 48 Prozent der Männer und Frauen mindestens eine emotional missbräuchliche Handlung durch einen Intimpartner erlebt haben.
Es ist nicht deine Schuld, Opfer häuslicher Gewalt zu werden, aber Hilfe zu holen kann beängstigend sein. Wenn Sie sich mit Community- und Online-Ressourcen vertraut machen, können Sie den ersten Schritt tun, um Unterstützung zu erhalten. Wir haben eine Liste von Ressourcen zusammengestellt, um Ihnen Orientierung zu geben.
Krisen-Hotlines
Jeden Tag gehen etwa 20.000 Anrufe bei Hotlines für häusliche Gewalt ein. Missbrauchsopfer und betroffene Angehörige können sich jederzeit an die Krisenhotline wenden.
Ausgebildete Anwälte der National Domestic Violence Hotline stehen 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche zur Verfügung, um Unterstützung anzubieten. Auch wenn der Anruf bei einer Hotline manchmal beängstigend sein kann, denken Sie daran, dass Anwälte sehr gut ausgebildet sind. Sie bieten Einfühlungsvermögen und Informationen für die einzigartige Situation jeder Person.
Hier ist, was Sie erwarten können
Der Anwalt wird Sie nach Ihrer Situation fragen und Ihnen helfen, die nächsten Schritte sowie einen Plan für die Selbstversorgung zu entwickeln. Alle Anrufe sind anonym und vertraulich.
Opfer häuslicher Gewalt sollten erwägen, sich an eine Hotline zu wenden, wenn ihr Partner nicht zu Hause ist, um aggressives oder kontrollierendes Verhalten zu vermeiden. Es kann auch Ruhe geben, frei mit dem Anwalt zu sprechen.
Schützen Sie sich nach dem Anruf. Löschen Sie die Telefonnummer in Ihrer Anrufliste. Wenn Sie online nach Ressourcen suchen, löschen Sie den Browserverlauf auf Ihrem Computer. Sie können auch den Inkognito-Modus (privat) Ihres Browsers verwenden. Es wird Ihre Online-Aktivität nicht verfolgen.
In manchen Situationen kann es sicherer sein, Informationen in einem Tierheim, bei der Arbeit oder in der öffentlichen Bibliothek nachzuschlagen.
Nationale Hotlines
Die nationale Hotline für häusliche Gewalt
- 800-799-7233 (SICHER)
- www.ndvh.org
Nationaler sexueller Übergriff Hotline
- 800-656-4673 (HOFFNUNG)
- www.rainn.org
Nationale Hotline für Dating-Missbrauch
- 866-331-9474
- www.loveisrespect.org
Wege zu Safety International
- 833-723-3833 (833-SAFE-833) (international und
Zollfrei) - www.pathwaystosafety.org
Nationales Zentrum für Opfer von Straftaten
- 855-484-2846 (4-OPFER)
- www.victimsofcrime.org
Spanischsprachige Hotline
Casa de Esperanza
- Linea de Crisis 24-horas (24-Stunden-Krisentelefon)
- 800-799-7233 (national)
- 651-772-1611 (Minnesota)
- www.casadeesperanza.org
Die Opfer
von häuslicher Gewalt sollten sich an eine Hotline wenden, wenn der Partner nicht zu Hause ist.
Demographie und Statistik
Das
Junge erwachsene Frauen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren erleben häufiger physische und psychische Formen häuslicher Gewalt. Die Exposition gegenüber Kindheitstraumata und Missbrauch kann auch das Risiko einer Frau erhöhen, Beziehungsgewalt zu erfahren.
Während Frauen in heterosexuellen Partnerschaften häufig häusliche Gewalt erleben, kommt sie auch in gleichgeschlechtlichen Beziehungen vor.
Im Jahr 2010 wurden Daten aus der
Männer und Frauen in prekären Positionen, wie Einwanderer, Flüchtlinge und Menschen mit Behinderungen, sind einem höheren Risiko ausgesetzt, von ihren Partnern missbraucht zu werden. NCADV berichtet, dass Indianerinnen und Ureinwohnerinnen Alaskas häufiger häuslicher Gewalt und sexuellen Übergriffen ausgesetzt sind als jede andere rassische oder ethnische Gruppe.
Tatsächlich schätzt NCADV, dass 84 Prozent der einheimischen Frauen im Laufe ihres Lebens Opfer häuslicher Gewalt werden.
Hier sind Hotlines für bestimmte Gruppen und Situationen:
Netzwerk für gehörlose missbrauchte Frauen (DAWN)
- E-Mail: hotline@deafdawn.org
- 202-559-5366 (Videorelaisdienste)
- www.deafdawn.org
Nationales Latin@-Netzwerk für gesunde Familien und Gemeinschaften
- ein Projekt von Casa de Esperanza
- 800-799-7233 (national)
- 651-646-5553 (Minnesota)
- www.nationallatinonenetwork.org
Das National Immigrant Women’s Advocacy Project
- 202-274-4457
- www.niwap.org
Nationales Ressourcenzentrum für indigene Frauen
- 855-649-7299 (gebührenfrei)
- www.niwrc.org
Asian and Pacific Islander Institute on Domestic Violence
- 415-954-9988
- www.apiidv.org
Komitee gegen antiasiatische Gewalt (CAAAV)
- 212-473-6485
- www.caaav.org
Manavi
- 732-435-1414
- www.manavi.org
Institut für häusliche Gewalt in der afroamerikanischen Gemeinschaft
- 651-331-6555
- www.idvaac.org
- Hinweis: IDVAAC im Sept. 2016 geschlossen, aber die
Informationen auf dieser Website stehen für die nächsten 10 Jahre zur Überprüfung zur Verfügung.
Das Nationale Zentrum für Gewalt gegen Frauen in der schwarzen Gemeinschaft
- 800-799-7233
- www.ujimacommunity.org
Nationale LGBTQ-Task Force
- 202-393-5177
- www.thetaskforce.org
Das nordwestliche Netzwerk von Bi-, Trans-, Lesben- und Schwulen-Überlebenden von Abuse
- 206-568-7777
- www.nwnetwork.org
Rechtsbeistand und Unterkünfte
Häusliche Gewalt ist ein Verbrechen. Allerdings fühlen sich die Opfer möglicherweise unwohl, wenn sie die Notrufnummer 911 anrufen oder rechtliche Schritte einleiten, weil sie befürchten, dass die Gewalt dadurch noch schlimmer wird.
Möglicherweise müssen Sie einen Unterschlupf finden und eine Schutzanordnung erhalten, um in Sicherheit zu bleiben. Wenn Sie sich Unterkünfte ansehen, machen Sie sich mit denen in Ihrer Nähe oder mit denen vertraut, die vertrauenswürdigen Familien und Freunden nahe stehen. Hier ist eine Liste mit hilfreichen Fragen, die Sie berücksichtigen sollten.
Wenn Sie von Ihrem Missbraucher weg und in Sicherheit sind, bauen Sie Ihren Rechtsstreit auf, indem Sie einen Polizeibericht einreichen und Beweise für den Missbrauch dokumentieren. Speichern Sie Folgendes:
- Fotos von Verletzungen
- Textnachrichten und Sprachnachrichten, die den Nachweis erbringen
emotionale und körperliche Drohungen oder Gewalt - medizinische Berichte über Verletzungen
Erstellen Sie eine neue E-Mail-Adresse und E-Mail-Kopien an sich selbst. Sichern Sie sie auch in der Cloud oder auf einem Flash-Laufwerk, wenn Sie können.
Unter bestimmten Umständen können Sie auch eine Schutzanordnung erstatten. Es soll Sie schützen, indem es den Täter auffordert, einen physischen Abstand zu Ihnen einzuhalten.
Kinder, die Zeuge häuslicher Gewalt werden, sind bei a
Vertrauenswürdige Kinderfürsprecher, wie Lehrer und Kinderärzte, können Ihnen auch dabei helfen, Ressourcen für psychische Gesundheit und Unterstützung in der Gemeinde zu finden.
Rechtsbeistand
Kommission der American Bar Association zu häuslicher Gewalt
- 202-662-1000
- www.abanet.org/domviol
Geschlagenes Frauenjustizprojekt
- 800-903-0111
- www.bwjp.org
Rechtliches Momentum
- 212-925-6635
- www.legalmomentum.org
WomensLaw.org
- www.womenslaw.org
National Clearinghouse for the Defense of Battered Women
- 800-903-0111 x 3
- www.ncdbw.org
Legal Network for Gender Equität
- www.nwlc.org
Unterstände finden
Sicherer Horizont
- www.safehorizon.org
DomesticShelters.org
- www.domestichelters.org
Andere Ressourcen
Vertrauenswürdige emotionale und psychologische Unterstützung zu finden, ist ein wesentlicher Bestandteil der Heilung von häuslicher Gewalt und Missbrauch. Online-Foren, wie z. B. private Facebook-Gruppen, können Ihnen dabei helfen, sich mit anderen Überlebenden zu vernetzen.
Experten für psychische Gesundheit, die sich auf häusliche Gewalt spezialisiert haben, sagen, dass es unglaublich heilsam sein kann, wenn Ihre Gefühle von Scham, Traurigkeit und Wut von anderen bestätigt werden, die sich in Ihren Schmerz einfühlen.
Überlebende von Missbrauch sowie Freunde und Familienmitglieder profitieren oft davon, sich an Interessenvertretungen und Bewusstseinsgruppen zu beteiligen. Die Freiwilligenarbeit in diesen Gemeinschaften und Organisationen kann sich sehr stärkend anfühlen.
Gruppenunterstützung kann Opfern und ihren Familien auch helfen, zu erkennen, dass sie nicht allein sind und keine Schuld an der Gewalt haben, die sie überlebt haben.
Online-Foren und Support
Pandoras Aquarium
- www.pandys.org
Ja, ich kann
- www.yesican.org
Liebe ist Respekt
- https://www.loveisrespect.org/
DomesticShelters.org Facebook-Gruppe
- www.facebook.com/domesticshelters
Interessenvertretung und Bewusstseinsgruppen
NoMore.org
- www.nomore.org
AUFSTACHELN!
- www.incite-national.org
Zukunft ohne Gewalt
- www.futuresohnegewalt.org
Unternehmensallianz zur Beendigung von Partnergewalt
- www.facebook.com/CorporateAlliancetoEndPartnerViolence
Asian Pacific Institute on Gender-Based Violence
- www.api-gbv.org
Nationale Koalition von Anti-Gewalt-Programmen
- www.avp.org/ncavp
Die Initiative
- www.dviforwomen.org
Juli Fraga ist eine lizenzierte Psychologin mit Sitz in San Francisco, Kalifornien. Sie schloss ihr Studium mit einem PsyD an der University of Northern Colorado ab und absolvierte ein Postdoktorandenstipendium an der UC Berkeley. Sie ist leidenschaftlich an der Gesundheit von Frauen interessiert und nähert sich all ihren Sitzungen mit Wärme, Ehrlichkeit und Mitgefühl. Sehen Sie, was sie vorhat Twitter.