Sensorische Integration ist ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Entwicklung – sie hilft dabei, alles zu definieren, von der Art und Weise, wie Sie Dinge in der Welt sehen und hören, bis hin zu der Art und Weise, wie Ihr Körper im Raum existiert und mehr. Noch,
Im Folgenden untersuchen wir alles, was Sie über sensorische Integration und sensorische Verarbeitungsstörungen wissen müssen, einschließlich der Frage, wie die sensorische Integrationstherapie helfen kann, die Symptome sensorischer Herausforderungen zu bewältigen.
Was ist sensorische Integration?
Sensorische Integration, auch als sensorische Verarbeitung bekannt, ist der Prozess, bei dem das Gehirn Informationen, die unsere Sinne liefern, erkennt und darauf reagiert. Das bedeutet also, wie wir Dinge verarbeiten oder integrieren, die wir sehen, schmecken, riechen, berühren oder hören – sowie die Art und Weise, wie unser Körper im Raum existiert.
Während es acht Sinne gibt, die die sensorische Verarbeitung ausmachen, gibt es insbesondere drei Systeme, die am stärksten von sensorischen Störungen betroffen sind:
- Taktil: Unser taktiles System verarbeitet Informationen von den Rezeptoren in unserer Haut und gibt uns eine Vielzahl von „Berührungsempfindungen“ wie Druck, Temperatur und Schmerz.
- Propriozeptiv: Unser propriozeptives System beinhaltet unser Bewusstsein für unseren eigenen Körper durch Dinge wie unsere Muskeln und Gelenke, die unserem Gehirn mitteilen, wo wir uns im Raum befinden.
- Vestibulär: Unser vestibuläres System verarbeitet unsere Bewegung und unser Gleichgewicht mithilfe eines komplizierten Satzes von Organen im Innenohr.
Was hat sensorische Integration mit Autismus zu tun?
Untersuchungen haben gezeigt, dass Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) die Art und Weise verändern können, wie Menschen sensorische Informationen verarbeiten. Tatsächlich sind Hyporeaktivität und/oder Hyperreaktivität auf sensorische Eingaben eines der Kriterien für a
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In einem anderen mehr
Was ist eine sensorische Integrationsstörung?
Während einige Menschen Funktionsstörungen in der Art und Weise erfahren, wie sie sensorische Eingaben wahrnehmen, ist die sensorische Integrationsstörung eigentlich keine definierte Störung im DSM-5. Tatsächlich rät die American Academy of Pediatrics ausdrücklich davon ab, sensorische Verarbeitungsstörungen zu diagnostizieren und stattdessen andere zugrunde liegende Ursachen oder Zustände (wie ASD) in Betracht zu ziehen.
Die diagnostische Klassifikation der psychischen Gesundheit und Entwicklungsstörungen des Säuglings- und Kleinkindalters (DC:0-3) hat jedoch eine Klassifikation für sensorische Schwierigkeiten, ebenso wie die
- Herausforderungen der sensorischen Modulation: Diese sind durch eine Hyperreaktivität/Hyporeaktivität auf sensorischen Input oder sensorisches Suchen gekennzeichnet.
- Herausforderungen der sensorischen Diskriminierung: Diese können Probleme bei der Identifizierung oder Unterscheidung verschiedener Arten von sensorischen Eingaben verursachen.
- Sensorische motorische Herausforderungen: Diese sind gekennzeichnet durch Schwierigkeiten, den Körper zu bewegen oder zu stabilisieren, sowie Veränderungen des Muskeltonus oder der Muskelspannung.
Was sind die Symptome von sensorischen Verarbeitungsproblemen?
Wenn jemand sensorische Verarbeitungsschwierigkeiten hat, können seine Symptome variieren, je nachdem, welche Art von sensorischen Herausforderungen er erlebt.
Herausforderungen der sensorischen Modulation
Sensorische Modulationsstörung ist normalerweise entweder durch eine Überempfindlichkeit oder Unterempfindlichkeit gegenüber sensorischen Eingaben gekennzeichnet – oder durch ein Verlangen nach sensorischen Erfahrungen.
Überempfindlichkeit
Wenn jemand überempfindlich ist, wird er eher von typischen Sinnesempfindungen überwältigt. Symptome einer Überempfindlichkeit können wie folgt aussehen:
- Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Anblicken, Geräuschen, Gerüchen oder anderen Sinnen
- Vermeidung starker Sinneserfahrungen
- Angst als Folge einer Reizüberflutung durch sensorischen Input
- Empfindlichkeit gegenüber bestimmten taktilen Empfindungen (taktile Abwehr)
- Überreaktionen auf Körperbewegungen (Schwerkraftunsicherheit)
Unterempfindlichkeit
Wenn jemand eine Unterempfindlichkeit gegenüber sensorischen Eingaben erfährt, erfährt er eine verzögerte oder reduzierte Reaktion auf Eingaben. Symptome einer Unterempfindlichkeit können wie folgt aussehen:
- verminderte Wachsamkeit und Aufmerksamkeit gegenüber sensorischen Reizen
- erhöhte Schwelle für das Tolerieren von Empfindungen wie Druck oder Schmerz
- Schwierigkeiten mit Bewegung, Koordination und sogar Körperhaltung
- Unterschiede in den Reaktionen auf soziale Interaktionen (normalerweise unterreagiert auf andere)
Sensorische Suche
Sensorische Modulationsherausforderungen können auch zu sensorischer Suche führen, was ein erhöhtes Bedürfnis nach sensorischen Erfahrungen darstellt. Sensorisches Suchen kann Symptome wie ein Verlangen nach verschiedenen Empfindungen (mit einer starken Präferenz für bestimmte Empfindungen), Probleme beim Erledigen von Aufgaben, geringere Selbstbeherrschung und sogar Verhaltensschwierigkeiten verursachen.
Herausforderungen der sensorischen Diskriminierung
Eine sensorische Diskriminierungsstörung wird durch Schwierigkeiten bei der Interpretation verschiedener Arten von sensorischen Eingaben definiert. Im Allgemeinen kann dies je nach Art der vorhandenen sensorischen Diskriminierung eine Vielzahl von Symptomen verursachen:
- Die visuelle Diskriminierungsstörung beeinträchtigt das Sehvermögen
- Hördiskriminierungsstörung beeinträchtigt das Gehör
- Die taktile Diskriminierungsstörung betrifft die Berührung
- Die olfaktorische Diskriminierungsstörung betrifft den Geruch
- Geschmacksunterscheidungsstörung wirkt sich auf den Geschmack aus
- Die vestibuläre Diskriminationsstörung wirkt sich auf die Körperbewegung aus
- Die propriozeptive Diskriminationsstörung betrifft Gelenke und Muskeln
- Interozeptive Diskriminierungsstörung beeinflusst innere Empfindungen
Sensorische motorische Herausforderungen
Sensorisch basierte motorische Störungen sind durch sensorische Herausforderungen gekennzeichnet, die zu Veränderungen der Körperhaltung und Körperbewegung führen. Normalerweise kann dies Symptome wie Schwierigkeiten mit Körperbewegungen, Feinmotorik und Routinen verursachen, bei denen der Körper auf eine bestimmte Weise bewegt wird.
Bei der sensorischen motorischen Störung unterscheiden sich die Symptome je nach Subtyp:
- Haltungsschäden: Dies verursacht Probleme, den Körper zu stabilisieren, wenn man sich bewegt oder ruht, was zu Symptomen wie verminderter Bewegungskontrolle, schlechter Koordination und Schwierigkeiten beim Stehen, Sitzen, Beugen und Öffnen von Gelenken führt.
- Dyspraxie: Dies führt zu Problemen bei der motorischen Planung und Ausführung, was zu erhöhten Schwierigkeiten beim Lernen oder Ausführen neuer Aufgaben und zu einer verminderten Feinmotorik führt, was häufig dazu führt, dass eine Person „ungeschickter“ erscheint.
Wie wird die sensorische Integration bewertet?
Die sensorische Integration kann sowohl durch die Beobachtung durch Kliniker als auch durch Bewertungsinstrumente, wie die unten beschriebenen, bewertet werden.
Die Sensorischen und Integrations-Praxistests (SIPT)
Der SIPT ist eine Gruppe von 17 Tests, die als Goldstandard für die Diagnose sensorischer Verarbeitungsbedingungen bei Kindern im Alter von 4 bis 8 Jahren und 11 Monaten gelten. Neben taktilen, vestibulären und propriozeptiven Tests umfasst der SIPT auch Tests zu Praxis, Koordination, Wahrnehmung und mehr.
Das sensorische Profil (SP)
Die SP und SP2 testen auf sensorische Verarbeitungsprobleme unter Verwendung eines zweigleisigen Ansatzes, der auf sensorische Schwellenwerte und Verhaltensreaktionen testet. Diese beiden Tests können Ärzten helfen, festzustellen, welche Art von Verarbeitungsmustern jemand hat, z. B. ob er sensorisch vermeidet, sensorisch sucht oder etwas anderes.
Das sensorische Verarbeitungsmaß (SPM)
Das SPM, das sowohl Kindern im Alter von 3 bis 10 Jahren als auch Vorschulkindern (SPM-P) verabreicht werden kann, ist ein weiteres Instrument zur Bewertung der sensorischen Verarbeitung. Dieses Tool konzentriert sich jedoch nicht nur auf die Standardsensorik (taktil, vestibulär und propriozeptiv), sondern auch auf die soziale Teilhabe.
Das Miller-Assessment für Vorschulkinder (MAP)
Der MAP ist eine kürzere, einfachere Alternative zum SIPT, die verwendet werden kann, um sensorische Herausforderungen bei Vorschulkindern zu beurteilen. Wie der SIPT testen die MAP-Tests auf taktile, vestibuläre und propriozeptive Herausforderungen sowie andere Lernverzögerungen, die Schwierigkeiten bei der Bewältigung von Klassenzimmeraufgaben verursachen können.
Der sensorische Erfahrungsfragebogen 3.0 (SEQ-3.0)
Der SEQ-3.0 – sowie ein ähnlicher Test, der Sensory Sensitivity Questionnaire-Revised – können beide verwendet werden, um potenzielle sensorische Herausforderungen bei Kindern mit ASD oder anderen Lernschwierigkeiten zu identifizieren.
Was ist die Behandlung für Schwierigkeiten bei der sensorischen Integration?
Ayres Sensory Integration (ASI) ist einer der am besten erforschten Behandlungsansätze für sensorische Integrationsprobleme. ASI wurde 1989 von Dr. A. Jean Ayres entwickelt und ist ein System, das nicht nur eine Theorie der sensorischen Integration, sondern auch Werkzeuge zur Diagnose und Behandlung von sensorischen Verarbeitungsstörungen umfasst.
ASI, das von ausgebildeten Ergotherapeuten (OTs) durchgeführt wird, verwendet spezifische Aktivitäten, um die sensorische Integration zu verbessern, indem es:
- Verbesserung der motorischen Planungsfähigkeiten und der sensorischen Verarbeitung für betroffene Sinne
- Unterstützung der „Selbstorganisation“ bei gleichzeitiger Förderung der Körperbewegung
- Erstellen fokussierter Aktivitäten mit spezifischer Ausrüstung, um das Verhalten zu verbessern
ASI eignet sich am besten für Kinder im Vorschulalter (3 bis 5 Jahre) und Mittelschüler (6 bis 11 Jahre), um die soziale Kommunikation, Kognition, schulischen Fähigkeiten, motorischen Fähigkeiten und mehr zu verbessern. Es kann auch für Jugendliche im Alter von 12 bis 14 Jahren effektiv sein, insbesondere für soziale Fähigkeiten, Verhalten und motorische Fähigkeiten.
In einigen Fällen können auch Erwachsene von maßgeschneiderten ASI-Behandlungen profitieren – insbesondere in den Bereichen Bewegungsplanung, soziale Interaktionen und Selbstentwicklung.
Wie sehen die Aussichten für Kinder mit Problemen bei der sensorischen Integration aus?
Frühe Forschungen zu sensorischen Verarbeitungsproblemen zeigten potenziell vielversprechende Ergebnisse für die sensorische Integrationstherapie, insbesondere bei Kindern.
Zum Beispiel eins
Die Forschung zum Nutzen der sensorischen Integrationstherapie ist jedoch noch begrenzt, so a
Dennoch können sensorische Integrationstherapien für Menschen mit sensorischen Problemen nicht nur die Symptome, sondern auch die allgemeine Lebensqualität verbessern.
Die sensorische Integration ist Teil der Entwicklung und hilft dabei, den Input Ihrer Sinne und die Wahrnehmung Ihrer Orientierung im Raum zu regulieren. Viele Menschen erleben sensorische Integrationsprobleme, insbesondere Menschen mit Erkrankungen wie Autismus-Spektrum-Störungen.
Es gibt einige Kontroversen darüber, ob sensorische Integrationsprobleme nur ein Teil anderer Störungen und keine eigenständige Störung sind. Nichtsdestotrotz gibt es Ergotherapien, die Menschen helfen können, die Probleme mit der sensorischen Integration haben.