Psoriasis-Arthritis (PsA) ist eine chronische Erkrankung, die schmerzhafte Entzündungen in den Gelenken und schuppige rote oder weiße Flecken auf der Haut verursacht. Allerdings sind körperliche Symptome nicht die einzige Möglichkeit, wie sich diese Erkrankung auf jemanden auswirken kann. Mehr als die Hälfte der Menschen mit PsA leiden auch unter leichten bis mittelschweren Angstzuständen.
Hier finden Sie alles, was Sie über den Zusammenhang zwischen PsA und psychischer Gesundheit wissen müssen, sowie einige Tipps zum Umgang mit Angstzuständen.
Der Zusammenhang zwischen Psoriasis-Arthritis und Angstzuständen
Angst ist eine relativ häufige Erkrankung bei Menschen, die mit PsA leben. In einer systematischen Übersichtsarbeit der Fachzeitschrift Clinical Rheumatology aus dem Jahr 2019 wurden 24 Studien an insgesamt 31.227 Menschen mit PsA ausgewertet. Forscher fanden heraus, dass 1 von 3 Personen von leichter Angst und 1 von 5 Personen von mäßiger Angst betroffen waren.
Die Forscher fanden auch Zusammenhänge zwischen PsA und Depression. Mindestens 20 Prozent der Studienteilnehmer waren von der psychischen Erkrankung betroffen.
Der Umgang mit psychischen Erkrankungen wie Angstzuständen ist für Menschen mit PsA besonders wichtig. Psychische Erkrankungen können die Krankheitssymptome verschlimmern und die Schmerzen verstärken.
Tipps zum Umgang mit Angstzuständen
Da PsA und Angstzustände miteinander verbunden sind, muss die Behandlung der Erkrankung möglicherweise sowohl auf die physischen als auch auf die psychischen Symptome eingehen, unter denen Sie leiden. Ein Psychiater, beispielsweise ein Therapeut oder Psychologe, kann Ihnen bei der Entwicklung einer personalisierten Strategie zur Bewältigung von Angstzuständen helfen.
Hier sind einige weitere Tipps, die Menschen mit PsA versuchen können, mit ihrer Angst umzugehen.
Entdecken Sie Lösungen zur Schmerzbehandlung
PsA-Schübe können schmerzhaft sein, insbesondere in Ihren Muskeln, Sehnen und auf schuppigen Hautstellen. Laut der Arthritis Foundation leiden Menschen mit Arthritis, die unter starken Schmerzen leiden, wahrscheinlich auch unter Angstzuständen und Depressionen. Das wiederum kann die Schmerzen noch verschlimmern.
Die Entwicklung eines Plans zur Schmerzbehandlung mit Ihrem Arzt kann den zusätzlichen Vorteil einer Verringerung der Angst mit sich bringen. Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (wie Ibuprofen), die rezeptfrei erhältlich sind, können helfen, die Schmerzen zu lindern.
Suchen Sie fachärztliche Hilfe auf
Rheumatologen und Dermatologen sind in der Regel die ersten Ansprechpartner für Menschen mit PsA. Wenn Sie auch unter Angstzuständen leiden, möchten Sie möglicherweise mit einem multidisziplinären Team zusammenarbeiten, zu dem auch ein Psychologe gehört.
Wenn Sie über das richtige Team aus medizinischen Fachkräften verfügen, können Sie Ihre Behandlung koordinieren und sicherstellen, dass alle Symptome Ihrer PsA und damit verbundener Erkrankungen wirksam behandelt werden.
Versuchen Sie es mit Aromatherapie
Bestimmte Düfte wie Lavendel können beruhigend wirken, wenn Angstsymptome auftreten. Sie könnten versuchen, eine Kerze mit Lavendelduft anzuzünden, Lavendelöl oral einzunehmen oder auf die Haut aufzutragen, oder
Nutzen Sie Entspannungstechniken
Entspannungstechniken können Menschen dabei helfen, mit Angstsymptomen umzugehen. Sie könnten erwägen, progressive Muskelentspannung auszuprobieren, zu meditieren, sich eine geführte Meditation über eine App anzuhören oder angstlindernde Atemübungen zu machen. Es kann sich als wirksame Bewältigungsstrategie erweisen, das Ein- und Ausatmen einfach zu mäßigen.
Holen Sie sich ein Haustier
Es gibt reichlich
Entwickeln Sie eine gute Schlafhygiene
Schlafmangel kann Angstsymptome verschlimmern. Wenn Sie dafür sorgen, dass Sie regelmäßig gut schlafen, können Sie sich besser fühlen.
Versuchen Sie, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen, auch am Wochenende. Vermeiden Sie Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke am Nachmittag, da Sie sonst länger als geplant wach bleiben könnten. Verwandeln Sie Ihr Schlafzimmer in eine Umgebung, die den Schlaf mit einer angenehmen Temperatur und ohne Fernseher oder andere Bildschirme fördert.
Vermeiden Sie Alkohol und Koffein
Koffein und Alkohol können nicht nur den guten Schlaf erschweren, sondern auch Angstzustände verschlimmern. Begrenzen Sie die Menge dieser Substanzen, die Sie konsumieren, oder erwägen Sie, sie ganz zu eliminieren, um zu sehen, ob sich Ihre Angst bessert.
Wenn Sie auf Ihre Ernährung achten, achten Sie auf ausgewogene Gerichte und vermeiden Sie ausgelassene Mahlzeiten. Energiesteigernde Snacks können auch dazu beitragen, dass Sie sich zwischen den Mahlzeiten weniger ängstlich fühlen.
Erwägen Sie alternative Therapien
Einige Menschen mit Angstzuständen haben festgestellt, dass alternative und ergänzende Therapien ihnen bei der Bewältigung ihrer Symptome helfen können. Versuchen Sie, Yoga zu Hause oder im Studio zu praktizieren. Es gibt Hinweise darauf, dass Yoga einen positiven Einfluss auf Angstsymptome haben kann.
Akupunktur und Massage können ebenfalls nützliche Techniken zur Behandlung von Angstzuständen sein. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um herauszufinden, wie sich diese Techniken auf PsA bei Ihnen auswirken können, bevor Sie sie ausprobieren.
Das wegnehmen
Angstzustände und PsA können Hand in Hand gehen. Daher ist es wichtig, Wege zu finden, die Symptome beider Erkrankungen in den Griff zu bekommen, damit Sie sich optimal fühlen können. Erwägen Sie, mit einem Psychologen zu sprechen und Techniken zur Angstbewältigung auszuprobieren, um Ihre Lebensqualität zu verbessern.