Eine chronische Nierenerkrankung (CKD) kann zu einer Vielzahl von Verdauungssymptomen wie Appetitlosigkeit, Übelkeit und Durchfall führen. Bei vielen Menschen kann CNE auch zu Verstopfung führen.
Es gibt verschiedene Gründe, warum es bei einer chronischen Nierenerkrankung (CKD) zu Verstopfung kommen kann. Häufige Gründe sind:
- ein Mangel an Ballaststoffen in der Ernährung von Menschen mit chronischer Nierenerkrankung
- Flüssigkeitseinschränkungen für Menschen mit chronischer Nierenerkrankung im Spätstadium
- gleichzeitig auftretende oder sekundäre Erkrankungen
- Nebenwirkungen von Medikamenten
Behandlungen, zu denen Änderungen des Lebensstils wie eine ballaststoffreichere Ernährung und mehr Bewegung gehören, können oft zur Linderung der Symptome beitragen.
In diesem Artikel werden die Ursachen und die Behandlung von Verstopfung bei Menschen mit chronischer Nierenerkrankung genauer untersucht. Wir untersuchen auch die frühen Symptome einer Nierenerkrankung und eines Nierenversagens. Verstopfung ist normalerweise kein Symptom eines Nierenversagens.
Was verursacht Verstopfung bei chronischer Nierenerkrankung?
CKD kann dazu führen
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Nierendiäten: Für Menschen, die sich normal ernähren, kann es schwierig genug sein, die benötigten Ballaststoffe zu sich zu nehmen. Menschen, die sich einer Nierendiät unterziehen, haben nur eine begrenzte Auswahl an Nahrungsmitteln und viele ballaststoffreiche Lebensmittel wurden traditionell ausgeschlossen. Aber
neuere Empfehlungen Für Menschen mit chronischer Nierenerkrankung sind die Anforderungen an ballaststoffreiche Lebensmittel wie Obst und Gemüse weniger streng. Das bedeutet, dass Sie diese Lebensmittel bedenkenlos in Ihre Nierendiät aufnehmen können. - Gleichzeitig auftretende Erkrankungen: Viele der Erkrankungen, die häufig zusammen mit einer Nierenerkrankung auftreten, wie Diabetes, Hypothyreose und Hyperkalzämie, können Ihr Verdauungssystem verlangsamen. Ein langsames Verdauungssystem kann zu Verstopfung führen.
- Bakterielles Ungleichgewicht im Magen: Ein bakterielles Ungleichgewicht im Magen, Dysbiose genannt, kann auftreten, wenn Ihre Niere nicht richtig funktioniert. Dies liegt daran, dass Ihre Nieren keine Bakterien filtern. Dies führt zu einer abnormalen Bakterienmischung in Ihrem Magen, die Verstopfung verursachen kann.
- Arzneimittelreaktionen: Menschen mit einer Nierenerkrankung können Folgeerkrankungen wie Gicht, Anämie oder Knochenerkrankungen entwickeln. Einige der Medikamente, die gegen diese sekundären Erkrankungen verschrieben werden, darunter Blutdruckmedikamente, Eisenpräparate, Medikamente gegen Übelkeit und Kalziumpräparate, können bei manchen Menschen Verstopfung verursachen.
- Flüssigkeitseinschränkungen: Menschen mit einer Nierenerkrankung im späteren Stadium müssen möglicherweise ihre Flüssigkeitsaufnahme einschränken – insbesondere diejenigen, die sich einer Dialyse unterziehen. Dies kann es schwierig machen, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um Verstopfung zu vermeiden.
Wie behandelt man Verstopfung bei chronischer Nierenerkrankung am besten?
Die Behandlung von Verstopfung hängt von mehreren Faktoren ab, aber oft können Änderungen des Lebensstils und der Ernährung zur Lösung der Erkrankung beitragen. Ärzte empfehlen in der Regel, zunächst mit Änderungen des Lebensstils zu beginnen, bevor sie zu Medikamenten übergehen.
Zu den Lifestyle-Behandlungen, die Menschen mit chronischer Nierenerkrankung helfen können, ihre Verstopfung zu lindern, gehören:
- Mehr Ballaststoffe essen: Eine ausreichende Ballaststoffzufuhr in der Ernährung ist eine der besten Möglichkeiten, Verstopfung zu bekämpfen. Ballaststoffe tragen dazu bei, Abfall durch Ihr System zu transportieren. Es ist in einer Vielzahl von Lebensmitteln enthalten, darunter Vollkornprodukte, Nüsse, Linsen, Bohnen, Hafer, Äpfel, Birnen und Gemüse.
- Steigern Sie Ihre Aktivität: Fitness bekämpft Verstopfung. Bewegung fördert die Durchblutung und hilft der Nahrung, sich durch das Verdauungssystem zu bewegen. Sie können klein anfangen; Schon ein kleiner Spaziergang jeden Tag wird einen Unterschied machen.
- Zunehmende Flüssigkeit: Flüssigkeiten sind eine der besten Möglichkeiten, Verstopfung zu bekämpfen. Menschen mit einer chronischen Nierenerkrankung können mit ihrem Arzt darüber sprechen, wie sie am besten ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, um ihr Verdauungssystem in Schwung zu halten.
- Versuchen Sie es mit Probiotika: Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die in fermentierten Lebensmitteln vorkommen und bei der Linderung von Verstopfung helfen können. Zu den fermentierten Lebensmitteln gehörten Optionen wie Joghurt, Sauerkraut, Miso, Kimchi, Tempeh, Natto und hausgemachte Gurken. Fragen Sie Ihren Arzt oder Ernährungsberater nach der richtigen Menge dieser Lebensmittel, die Sie Ihrer Ernährung hinzufügen sollten.
- Lindern Sie die Symptome mit einem rezeptfreien Medikament (OTC): Wenn Ihre Symptome schwerwiegend sind und durch Methoden wie Flüssigkeitszufuhr oder Ballaststoffe nicht gelindert werden können, kann ein rezeptfreies Medikament helfen. Es ist jedoch wichtig, diese Medikamente nicht länger als einzunehmenein paar Tage. Zu den OTC-Optionen gehören Stuhlweichmacher, stimulierende Abführmittel und Ballaststoffzusätze.
- Verschreibungspflichtige Medikamente: Ihr Arzt verschreibt Ihnen möglicherweise verschreibungspflichtige Medikamente, wenn eine Änderung Ihres Lebensstils nicht ausreicht.
- Biofeedback-Therapie: Bei der Biofeedback-Therapie handelt es sich um eine Behandlung, bei der die Muskeln trainiert werden, die den Stuhlgang steuern.
- Operation: Manchmal kann eine Operation zur Beseitigung einer Blockade in einem Teil Ihres Dickdarms eine Option sein.
Wie wirkt sich Verstopfung auf die Prognose von Menschen mit chronischer Nierenerkrankung aus?
Verstopfung kann die Lebensqualität und die Aussichten von Menschen mit chronischer Nierenerkrankung beeinträchtigen. A
Die Studie ergab außerdem, dass Verstopfung bei Menschen mit chronischer Nierenerkrankung zu einem höheren Risiko für die Entwicklung einer koronaren Herzkrankheit und eines Schlaganfalls führt.
Ist Verstopfung ein Frühwarnzeichen für eine Nierenerkrankung?
Verstopfung ist normalerweise kein frühes Anzeichen einer Nierenerkrankung. Es kommt häufiger vor, dass eine Nierenerkrankung frühe Symptome verursacht wie:
- Ermüdung
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Anämie
- Appetitverlust
- Schlaflosigkeit
- unerklärliche Muskelkrämpfe
- Schlafapnoe
- roter oder rosafarbener Urin
- Urin, der schaumig erscheint
- häufiger Harndrang
- trockene und juckende Haut
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Schwellungen um die Augen
- geschwollene Füße und Knöchel
Was sind die Symptome eines Nierenversagens bei Menschen mit chronischer Nierenerkrankung?
Mit fortschreitender Nierenerkrankung kann es zu verstärkten Symptomen kommen. Einige Symptome ähneln den Frühsymptomen, sind jedoch schwerwiegender. Es ist unwahrscheinlich, dass andere Symptome auftreten, bis die chronische Nierenerkrankung zu Nierenversagen fortgeschritten ist.
Zu den Symptomen eines Nierenversagens gehören:
- Fieber
- Ermüdung
- Verwirrtheit
- Hautausschlag
- juckende Haut
- sehr blasse Haut
- Schwäche
- unerklärliche Muskelkrämpfe
- Knochenschmerzen
-
keine Urinproduktion oder übermäßige Urinproduktion
- Ermüdung
- ungewöhnliche Blutungen
- Nasenbluten
- Rückenschmerzen
- Magenschmerzen
- eine Masse im Magen
- Durchfall, der manchmal blutig ist
- Appetitverlust
- schlechter Atem
- ein metallischer Geschmack im Mund
- Erbrechen, das manchmal heftig ist
- Schwellung am ganzen Körper
- Schwierigkeiten beim Hören
Eine chronische Nierenerkrankung führt nicht immer zu Verstopfung, aber es gibt eine Reihe von Gründen, warum dies bei vielen Menschen mit chronischer Nierenerkrankung der Fall ist. Nierendiäten, Flüssigkeitseinschränkungen, Medikamente, gleichzeitig auftretende Störungen und mehr können zu Verstopfung führen.
Die Behandlung kann Linderung bringen und umfasst häufig eine Änderung des Lebensstils, z. B. mehr Ballaststoffe, mehr Bewegung und mehr Flüssigkeit. Wenn diese Methoden nicht ausreichen, können Medikamente, Biofeedback und eine Operation Optionen sein.