Die Diagnose metastasierter Brustkrebs ist eine überwältigende Erfahrung. Krebs und seine Behandlungen werden wahrscheinlich einen Großteil Ihres Alltags einnehmen. Ihr Fokus wird sich von Familie und Beruf auf Arztbesuche, Blutuntersuchungen und Scans verlagern.
Diese neue medizinische Welt ist Ihnen möglicherweise völlig unbekannt. Sie werden wahrscheinlich viele Fragen zu metastasiertem Brustkrebs haben, wie zum Beispiel:
- Welche Behandlung ist
richtig für mich? - Wie gut könnte es sein
Arbeit gegen meinen Krebs? - Was soll ich tun, wenn
es funktioniert nicht? - Wie viel wird mein
Behandlungskosten? Wie werde ich dafür bezahlen? - Wer wird sich darum kümmern?
mich, während ich eine Krebstherapie durchmache?
Hier sind einige wichtige Informationen, die Ihnen helfen sollen, sich auf das vorzubereiten, was vor Ihnen liegt.
1. Eine Behandlung heilt metastasierten Brustkrebs nicht
Zu wissen, dass man nicht geheilt werden kann, ist einer der schwierigsten Aspekte im Leben mit metastasiertem Brustkrebs. Sobald sich der Krebs auf andere Körperteile ausgebreitet hat, ist er nicht mehr heilbar.
Aber unheilbar bedeutet nicht, dass es nicht behandelbar ist. Chemotherapie, Bestrahlung sowie Hormon- und gezielte Therapien können Ihren Tumor verkleinern und die Krankheit verlangsamen. Dies kann Ihr Überleben verlängern und Ihnen dabei helfen, sich besser zu fühlen.
2. Ihr Krebsstatus ist wichtig
Die Behandlung von Brustkrebs ist keine Einheitslösung. Wenn bei Ihnen die Diagnose gestellt wird, führt Ihr Arzt Tests auf bestimmte Hormonrezeptoren, Gene und Wachstumsfaktoren durch. Diese Tests helfen dabei, die wirksamste Behandlung für Ihre Krebsart zu bestimmen.
Eine Art von Brustkrebs wird als hormonrezeptorpositiv bezeichnet. Die Hormone Östrogen und Progesteron unterstützen das Wachstum von Brustkrebszellen. Diese Wirkung entfalten sie nur bei Krebszellen mit einem Hormonrezeptor auf ihrer Oberfläche. Der Rezeptor ist wie ein Schloss, und das Hormon ist wie ein Schlüssel, der in dieses Schloss passt. Hormonrezeptor-positive Brustkrebserkrankungen sprechen gut auf Hormontherapien wie Tamoxifen oder Aromatasehemmer an, die verhindern, dass Östrogen das Wachstum von Krebszellen fördert.
Einige Brustkrebszellen haben auf ihrer Oberfläche menschliche epidermale Wachstumsfaktorrezeptoren (HERs). HERs sind Proteine, die den Krebszellen signalisieren, sich zu teilen. HER2-positive Krebszellen wachsen und teilen sich aggressiver als gewöhnlich. Sie werden mit gezielten Medikamenten wie Trastuzumab (Herceptin) oder Pertuzumab (Perjeta) behandelt, die diese Zellwachstumssignale blockieren.
3. Sie werden viel Zeit in medizinischen Gebäuden verbringen
Die Behandlung von metastasiertem Brustkrebs erfordert viele Besuche bei Ärzten und anderem medizinischen Personal in Krankenhäusern und Kliniken. Möglicherweise verbringen Sie einen Großteil Ihrer Zeit in einer Arztpraxis.
Eine Chemotherapie beispielsweise ist ein langwieriger Prozess. Die intravenöse Verabreichung kann Stunden dauern. Zwischen den Behandlungen müssen Sie erneut zu Ihrem Arzt gehen und Tests durchführen lassen, um sicherzustellen, dass Ihre aktuelle Therapie wirkt.
4. Die Behandlung von Krebs ist teuer
Selbst wenn Sie über Ihren Arbeitgeber oder Medicare versichert sind, deckt diese möglicherweise nicht alle Ihre Behandlungskosten ab. Die meisten privaten Versicherungspläne haben Obergrenzen – eine Obergrenze dafür, wie viel Sie aus eigener Tasche zahlen müssen, bevor der Plan in Kraft tritt. Sie könnten jedoch mehrere tausend Dollar ausgeben, bevor Sie Ihre Obergrenze erreichen. Während Ihrer Behandlung kann es sein, dass Sie nicht mehr arbeiten und nicht mehr das gleiche Gehalt wie zuvor beziehen können, was die Situation erschweren kann.
Informieren Sie sich vor Beginn der Behandlung bei Ihrem Ärzteteam über die voraussichtlichen Kosten. Rufen Sie dann Ihre Krankenkasse an und erkundigen Sie sich, wie viel sie übernimmt. Wenn Sie befürchten, dass Sie Ihre Arztrechnungen nicht bezahlen können, fragen Sie einen Sozialarbeiter oder Patientenvertreter in Ihrem Krankenhaus um Rat bezüglich finanzieller Unterstützung.
5. Erwarten Sie Nebenwirkungen
Heutige Brustkrebsbehandlungen sind hochwirksam, gehen jedoch mit unangenehmen oder unangenehmen Nebenwirkungen einher.
Durch Hormontherapien können viele Symptome der Menopause auftreten, darunter Hitzewallungen und Knochenschwund (Osteoporose). Eine Chemotherapie kann Haarausfall verursachen und Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen.
Ihr Arzt verfügt über Behandlungen, die Ihnen bei der Bewältigung dieser und anderer Nebenwirkungen der Behandlung helfen.
6. Sie benötigen Hilfe
Eine Brustkrebsbehandlung kann anstrengend sein. Darüber hinaus können Chemotherapie und andere Krebsbehandlungen zu Müdigkeit führen. Rechnen Sie damit, dass Sie nicht in der Lage sein werden, alles zu erreichen, was Sie vor Ihrer Diagnose tun konnten.
Die Unterstützung Ihrer Lieben kann einen großen Unterschied machen. Bitten Sie Ihre Familie und Freunde um Hilfe bei Aufgaben wie Kochen, Putzen und Lebensmitteleinkauf. Nutzen Sie diese Zeit, um sich auszuruhen und neue Kraft zu tanken. Bei Bedarf können Sie auch darüber nachdenken, Hilfe einzustellen.
7. Sie sind anders als alle anderen mit Brustkrebs
Jede Person, bei der metastasierter Brustkrebs diagnostiziert und behandelt wird, ist anders. Selbst wenn Sie die gleiche Art von Brustkrebs haben wie jemand anderes, den Sie kennen, ist es unwahrscheinlich, dass sich Ihr Krebs so verhält oder auf die Behandlung anspricht wie der andere.
Versuchen Sie, sich auf Ihre eigene Situation zu konzentrieren. Auch wenn es gut ist, von anderen Unterstützung zu bekommen, vergleichen Sie sich nicht mit anderen, die an Brustkrebs leiden.
8. Ihre Lebensqualität ist wichtig
Ihr Arzt wird Ihnen Behandlungsmöglichkeiten vorschlagen, aber letztendlich liegt die Entscheidung, welche Sie ausprobieren möchten, bei Ihnen. Wählen Sie die Behandlungen, die Ihr Leben möglichst lange verlängern, aber auch die erträglichsten Nebenwirkungen haben.
Nutzen Sie die Palliativpflege, die Techniken zur Schmerzlinderung und andere Tipps umfasst, damit Sie sich während der Behandlung besser fühlen. Viele Krankenhäuser bieten im Rahmen ihrer Krebsprogramme Palliativversorgung an.
9. Eine klinische Studie ist immer eine Option
Wenn Ihr Arzt alle verfügbaren Behandlungen gegen metastasierten Brustkrebs ausprobiert hat und diese nicht gewirkt haben oder nicht mehr wirken, geben Sie nicht auf. Neue Behandlungsmethoden sind ständig in der Entwicklung.
Fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie an einer klinischen Studie teilnehmen können. Es ist möglich, dass eine experimentelle Therapie einen Krebs verlangsamen oder sogar heilen könnte, der einst unbehandelbar schien.
10. Du bist nicht allein
Im Jahr 2017
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