Einen ganzen Tag ohne Essen auszukommen, kann eine Form des intermittierenden Fastens sein. Es kann Ihrem Körper helfen, gespeichertes Fett zur Energiegewinnung zu nutzen. Aber es können Risiken damit verbunden sein.
Ist das eine akzeptierte Praxis?
24 Stunden lang nichts zu essen ist eine Form des intermittierenden Fastens, die als „Eat-Stop-Eat“-Ansatz bekannt ist.
Während einer 24-Stunden-Fastenzeit dürfen Sie nur kalorienfreie Getränke zu sich nehmen. Nach Ablauf des 24-Stunden-Zeitraums können Sie bis zum nächsten Fasten mit Ihrer normalen Nahrungsaufnahme fortfahren.
Zusätzlich zur Gewichtsreduktion kann sich intermittierendes Fasten positiv auf den Stoffwechsel auswirken, die Herz-Kreislauf-Gesundheit fördern und vieles mehr. Es ist sicher, diesen Ansatz ein- oder zweimal pro Woche anzuwenden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Obwohl diese Technik einfacher zu sein scheint als die Reduzierung der täglichen Kalorien, kann es sein, dass Sie an Fastentagen ziemlich „hungrig“ sind. Bei Menschen mit bestimmten Gesundheitszuständen kann es auch zu schwerwiegenden Nebenwirkungen oder Komplikationen kommen.
Bevor Sie fasten, sollten Sie immer mit Ihrem Arzt sprechen. Sie können Sie über Ihre individuellen Vorteile und Risiken beraten. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
Was passiert in dieser Zeit mit Ihrem Körper?
Die 24-Stunden-Periode ist bereits längst erreicht, bevor Ihr Körper erkennt, dass Sie fasten.
Während der ersten acht Stunden verdaut Ihr Körper weiterhin Ihre letzte Nahrungsaufnahme. Ihr Körper nutzt die gespeicherte Glukose als Energie und funktioniert weiterhin so, als würden Sie bald wieder essen.
Nach acht Stunden ohne Essen beginnt Ihr Körper, gespeicherte Fette zur Energiegewinnung zu nutzen. Während des restlichen 24-Stunden-Fastens wird Ihr Körper weiterhin gespeichertes Fett nutzen, um Energie zu erzeugen.
Fastenzeiten, die länger als 24 Stunden dauern, können dazu führen, dass Ihr Körper beginnt, gespeicherte Proteine ​​in Energie umzuwandeln.
Hat dieser Ansatz Vorteile?
Es sind weitere Untersuchungen erforderlich, um vollständig zu verstehen, wie sich intermittierendes Fasten auf Ihren Körper auswirken kann. Erste Forschungsergebnisse deuten jedoch auf einige Vorteile hin.
Es kann beim Abnehmen helfen
Ein oder zwei Tage pro Woche zu fasten, kann für Sie eine Möglichkeit sein, mit der Zeit weniger Kalorien zu sich zu nehmen. Möglicherweise ist dies für Sie einfacher, als jeden Tag eine bestimmte Anzahl Kalorien zu reduzieren. Die Energieeinschränkung durch ein 24-Stunden-Fasten kann auch Ihrem Stoffwechsel zugute kommen und beim Abnehmen helfen.
Es kann Ihnen helfen, Ihren Cholesterin- und Zuckerspiegel zu kontrollieren
Regelmäßiges intermittierendes Fasten kann dabei helfen, den Stoffwechsel Ihres Körpers zu verbessern
Es kann dazu beitragen, Ihr Risiko für eine koronare Herzkrankheit zu verringern
Ein regelmäßiges 24-Stunden-Fasten
Andere Vorteile
Auch intermittierendes Fasten kann helfen:
- Entzündungen reduzieren
- Ihr Risiko für bestimmte Krebsarten verringern
- Reduzieren Sie Ihr Risiko für neurologische Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson
Gibt es dabei Nebenwirkungen oder Risiken?
Häufiges 24-stündiges Fasten kann zu Nebenwirkungen führen und das Risiko für bestimmte Komplikationen erhöhen.
Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie fasten, um das Risiko unvorhergesehener gesundheitlicher Folgen zu verringern. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie gesundheitliche Grunderkrankungen haben.
Sie sollten nicht fasten, wenn Sie:
- eine Essstörung haben oder hatten
- Typ-1-Diabetes haben
- schwanger sind oder stillen
- sind unter 18 Jahre alt
- erholen sich von der Operation
Wenn Sie mehr als zweimal pro Woche fasten, kann sich das Risiko für Herzrhythmusstörungen und Hypoglykämie erhöhen.
Bedenken Sie, dass weitere Forschung erforderlich ist, um die potenziellen Vorteile und Risiken des intermittierenden Fastens vollständig abzuschätzen. Regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sind bewährte Methoden, um einen gesünderen Lebensstil zu führen und Ihr Gewicht zu halten.
Hilft Wassertrinken während des Fastens?
Es ist wichtig, dass Sie während einer 24-stündigen Fastenzeit viel Wasser trinken – mehr als die üblichen acht Gläser.
Während dieser Zeit nehmen Sie kein Wasser über die Nahrung auf und Ihr Körper benötigt Wasser, um zu funktionieren. Wasser unterstützt das Verdauungssystem Ihres Körpers, reguliert Ihre Körpertemperatur, wirkt sich positiv auf Ihre Gelenke und Ihr Gewebe aus und sorgt dafür, dass Sie sich voller Energie fühlen.
Sie sollten Wasser trinken, da Sie den ganzen Tag über Durst verspüren. Dieser Betrag variiert von Person zu Person und hängt auch von Ihrem Aktivitätsniveau ab.
Eine ältere Richtlinie besagt, dass Männer im Durchschnitt etwa 15 1/2 Gläser Wasser und Frauen etwa 11 1/2 Gläser Wasser pro Tag trinken sollten. Letztendlich sollte Ihr Durst Ihr Durst sein, wenn es um die Wasseraufnahme geht.
Wie man richtig isst, aufhört, isst
Sie können jederzeit 24 Stunden lang fasten. Sie müssen lediglich sicherstellen, dass Sie sich im Voraus auf Ihren Fastentag vorbereiten. Das Essen gesunder und ausgewogener Mahlzeiten vor dem Fasten hilft Ihrem Körper, die 24-Stunden-Phase zu überstehen.
Zu den Lebensmitteln, die Sie vor dem Fasten essen sollten, gehören:
- proteinreiche Lebensmittel wie Nussbutter und Bohnen
- fettarme Milchprodukte wie fettarmer Joghurt
- Früchte und Gemüse
- Vollkornstärke
Ballaststoffreiche Lebensmittel tragen dazu bei, dass sich Ihr Körper lange nach dem Essen satt fühlt. Obst und Gemüse enthalten Wasser und spenden so mehr Feuchtigkeit.
Trinken Sie während des Fastens Wasser und andere kalorienfreie Getränke. Bedenken Sie jedoch, dass Getränke mit Koffein dazu führen können, dass Sie mehr Wasser verlieren. Trinken Sie zu jedem koffeinhaltigen Getränk eine zusätzliche Tasse Wasser, um Ihre Aufnahme auszugleichen.
Ernähren Sie sich auch nach dem Fasten weiterhin gesund und vermeiden Sie übermäßiges Essen, wenn es wieder Zeit zum Essen ist. Vielleicht möchten Sie am Ende Ihres Fastens einen kleinen Snack oder eine leichte Mahlzeit zu sich nehmen, um wieder in Ihre normale Essroutine einzusteigen.
Das Endergebnis
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie diesen Ansatz ausprobieren. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihren Gesundheitszustand, bevor Sie es auf eigene Faust versuchen. Ihr Arzt kann mit Ihnen über Ihre individuellen Vorteile und Risiken sprechen und Sie beraten, wie Sie diese Art des Fastens gesund und sicher durchführen können.